(Second-Hand)Mops kaufen oder nicht?

Ich würde mal sagen wenn du mit dem schlimmsten Fall leben kannst, sprich
- Mitleiden mit dem Tier
- ggf gehen lassen können, auch wenn noch nicht wirklich alt
- engen Kontakt zum Tierarzt / mögliche Op´s

dann versuch es.

Der Mops ist eh schon da, dem hilft es sicher mehr wenn du ihn nimmst, als wenn er in die falsch Hände gerät. ( wo nicht zum Arzt gegangen wird, wo es als normal angesehen wird das er fett und schnarchend ist und so weiter )

Warum soll er denn abgegeben werden ?

Hast Du genug Geld übrig, um die wahrscheinlich in absehbarer Zeit notwendige Operation der Atemwege zu bezahlen? Ich kann Dir schlecht abraten, da das Kerlchen ja nun mal ein neues Heim braucht. Aber wenn Du Dich für ihn entscheidest, solltest Du ihm auch die Chance auf ein lebenswertes Leben bieten.

Du liest ja bei dem Qualzucht Thread mit und weißt ja auch was auf dich zukommt, wenn du ihn nehmen würdest. Ich hätte nicht die Kraft einen Hund so leiden zu sehen, und auch nicht genügend Geld um wirklich alles zu tun um dem Hund ein einigermaßen erträgliches Leben zu bieten. Ich bräuchte auch ein Hund, der auch im Sommer länger als 10min draußen aushält.
Ich würde es mir wirklich genau überlegen, wenn er jetzt schon Atemgeräusche hat, dann wird das im Alter bestimmt nicht besser. Ich versteh das dir die Idee des "retten" gefällt, aber es gibt vieeele Hunde die du retten kannst, wo du dir OP kosten sparst und zusätzlich hat der Hund auch mehr Lebensfreude.

Lies dir sonst mal diesen Artikel durch, den finde ich sehr informativ :)
Bully-Bashing, oder: Die Qualzucht-Rassen Französische Bulldogge, Englische Bulldogge und Mops - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Was soll man da raten?

Niemand wird dir sagen können, was da an Tierarztkosten auf dich zukommen wird. Man sollte sich halt WIRKLICH gut überlegen, ob man sich das "antun" will. Und die Frage musst du dir ganz alleine beantworten.

Denk nur dran, dass mit 14 Monaten sein "Endzustand" was die Atmung angeht noch nicht erreicht ist. Und über alles andere weißt du praktisch auch nix.

Natürlich wäre es schön dem kleinen Knirps ein Zuhause zu geben. Man sollte aber wirklich ehrlich zu sich selbst sein, ob man bereit - und noch viel wichtiger: realistisch in der Lage ist mal eben schnell viel Geld locker machen zu können.

Zitat von nelli98

Du liest ja bei dem Qualzucht Thread mit und weißt ja auch was auf dich zukommt, wenn du ihn nehmen würdest. Ich hätte nicht die Kraft einen Hund so leiden zu sehen, und auch nicht genügend Geld um wirklich alles zu tun um dem Hund ein einigermaßen erträgliches Leben zu bieten. Ich bräuchte auch ein Hund, der auch im Sommer länger als 10min draußen aushält.
Ich würde es mir wirklich genau überlegen, wenn er jetzt schon Atemgeräusche hat, dann wird das im Alter bestimmt nicht besser. Ich versteh das dir die Idee des "retten" gefällt, aber es gibt vieeele Hunde die du retten kannst, wo du dir OP kosten sparst und zusätzlich hat der Hund auch mehr Lebensfreude.

Lies dir sonst mal diesen Artikel durch, den finde ich sehr informativ :)
Bully-Bashing, oder: Die Qualzucht-Rassen Französische Bulldogge, Englische Bulldogge und Mops - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Und dann schau dir noch diese Seite an:
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Ich ganz persönlich würde mir keinen Hund holen wo ich vermutlich das Pech mit kaufe. Es KANN immer was passieren logisch. Aber ich brauche das Risiko nicht noch mehr vorher.

Ich hänge mich sehr stark an meine Hunde und kann mit sowas nicht gut umgehen. Wenn du damit weniger Probleme hättest warum nicht?

Auch wenn schlank natürlich viel besser ist als dick, das Übergewicht ist ja nicht die eigentliche Ursache für die Atemprobleme. Wenn der Hund schon mit kaum mehr als einem Jahr Atemgeräusche macht und schnarcht, wird sich das realistisch weiter verschlimmern, je älter der Hund wird. Google mal das Stichwort Brachyzephalie, dann findest du einige tiermedizinische Infoseiten, in denen der Verlauf beschrieben wird.

Außerdem ist jetzt die kalte Jahreszeit, in der die Kurznasen weit weniger Probleme haben als bei höheren Temperaturen.

Du mußt halt schauen, inwieweit du mit einem dauerhaft leidenden Hund leben willst und wie es um deine finanziellen Möglichkeiten bestellt ist. Erwarte auch nicht zuviel von einer OP, man kann zwar allerhand verbessern, aber nicht alles ausgleichen.

Dagmar & Cara

Zitat

Der Grund ist "Zeitmangel": Die Halterin sieht sich mit dem Hund, zusätzlich zu ihren 6 Kindern, nun doch überfordert.

wäre es denkbar das es auch am Geldmangel liegen könnte ?
Es ist je gerne mal so das der TA eine OP in Aussicht stellt und auf einmal muss das Tier weg.
Wenn du mit diesem Grund im Hinterkopf umgehen kannst dann ist gut .

Bezüglich der Atmung sag ich mal nix , ich denke da bist du gut im Bilde .