(Second-Hand)Mops kaufen oder nicht?

  • Ich will es nicht wahr haben, aber ihr habt ja alle recht.


    Wenn ich vernünftig abwäge, sollte ich den Mops auf keinen Fall nehmen :(


    Nein, ich habe es finanziell nicht so dicke. Und nein, meine emotionalen Ressourcen sind auch nicht so unerschöpflich, dass ich mir ein absehbares Problem ins Haus holen sollte.


    Es ist schlimm genug, wenn ein normal fitter Hund alt wird, diverse Krankheiten bekommt und schließlich stirbt (bzw. einen vor die Entscheidung der Euthanasie stellt) . Mir schießen jetzt, nach 11 Jahren, noch immer die Tränen in die Augen, wenn ich an den Tod meines Hundes denke.


    Ich sollte besser weiter die Augen offen halten, und es erst dann wagen einen Mops aufzunehmen, wenn ich das relativ unwahrscheinliche Glück habe, einen zu finden, der im erwachsenen Alter tatsächlich frei atmend ist.
    (Oder abwarten, bis ich mein Herz stattdessen an eine Langnase verliere ;) )

  • Ich sollte besser weiter die Augen offen halten, und es erst dann wagen einen Mops aufzunehmen, wenn ich das relativ unwahrscheinliche Glück habe, einen zu finden, der im erwachsenen Alter tatsächlich frei atmend ist.

    Warum muss es unbedingt ein Mops sein ?


    (Oder abwarten, bis ich mein Herz stattdessen an eine Langnase verliere )

    Ja, schau dich einfach mal um, es gibt so viele wunderbare Hunde.

  • Warum muss es unbedingt ein Mops sein ?

    Ich kann gar nicht sagen, was diese Knautschgesichter in mir ansprechen :???: . Bei einer Begegnung mit so einem Hund geht mir einfach das Herz auf. Schon seit Jahren leide ich an unerfülltem Mopswunsch :verzweifelt: .


    Aber vermutlich wird es dann doch ein ganz anderer Hund werden :smile: . Einen Mopswelpen zu kaufen kommt definitiv nicht in Frage, und einen Abgabemops nur unter den oben beschriebenen (unwahrscheinlichen) Voraussetzungen.

  • Ich steh' auf die kleinen Molosser :herzen1:
    Niemals würde ich eine Qualzucht unterstützen, Vermehrer schon gar nicht. Aber ein Secondhand-Mopsi wird bestimmt mal wieder hier wohnen. Nicht aus Mitleid sondern ganz bewusst weil ich die Rasse einfach mag.


    Ich würde es an Deiner Stelle wohl von den Finazen abhängig machen :ka:
    Und davon, wie viel sie will und ob man den Betrag
    a) in Tierarztkosten investieren könnte (Sperrkonto z.B., da fände sich schon was) oder
    b) einer Tierschutzorga spenden anstatt ihr zu geben.
    Auch wenn der Kleine Schwierigkeiten hat, hat er doch einen schönen Platz zum leben verdient, nicht?

  • Also wesenstechnisch dürfte hier auch immer wieder ein Mops einziehen!


    Hab ja selber einen Second Hand Mops aus dem Ts übernommen.


    Gesundheitstechnisch (ich habs schon mehrfach hier im Forum geschrieben) ist mein Hund nicht der absolute Supergau und dennoch sind die angesammelten Tierarztkosten extrem, nur damit der Hund lebensfähig ist..


    Eigentlich war sie im Alltag sogar ziemlich gesund. Jedoch haben sich die OP Kosten ziemlich summiert. (Wir haben vor 1,5 Jahren mal zusammen gerechnet und sind bei 14000 € gelandet).


    Und trotz der hohen Kosten und vielen OPs kann mein Mops ab 20 Grad eigentlich nicht mehr spazieren gehen. Wird es noch wärmer, dann kann ich sie nicht mal auf den Schoß nehmen zum kuscheln (was sie von sich aus sehr gerne mag) weil meine zusätzliche Körperwärme zum Hyperventilieren führt.


    Im Sommer geht es somit morgens vor 6 Uhr raus und abends dann nach 22 Uhr und dazwischen nur schnell in den Schatten zum Pinkeln. Ansonsten darf sie häufig nicht einmal auf der Terrasse bei uns liegen, sondern muss drinnen bleiben.


    Es sind einfach so viele Kleinigkeiten im Alltag, die das Dasein dieser Hunde so traurig macht!

  • Ich sollte besser weiter die Augen offen halten, und es erst dann wagen einen Mops aufzunehmen, wenn ich das relativ unwahrscheinliche Glück habe, einen zu finden, der im erwachsenen Alter tatsächlich frei atmend ist.


    Woher willst du wissen, ob ein Welpe oder Junghund später als Erwachsener vernünftig atmen kann oder nicht.


    Die Möglichkeit gibt es nicht. Sogar Mixe und "Retromops"Kreuzungen können die Atemprobleme haben.


    "Relativ sicher" gibt es bei diesen Rassen nicht.

  • Nein, gemeint habe ich, dass ich gerne einen nehmen würde, der schon erwachsen und immer noch frei atmend ist. (Ich weiß, dass Atemprobleme auch in höherem Alter noch auftreten könnten. Wenn aber einer mit 2-3 Jahren noch super atmet, ist das wohl eine gute Voraussetzung.)


    Einen Welpen kaufe ich ohnehin nicht, einen Junghund evtl.

  • Nein, gemeint habe ich, dass ich gerne einen nehmen würde, der schon erwachsen und immer noch frei atmend ist. (Ich weiß, dass Atemprobleme auch in höherem Alter noch auftreten könnten. Wenn aber einer mit 2-3 Jahren noch super atmet, ist das wohl eine gute Voraussetzung.)


    Einen Welpen kaufe ich ohnehin nicht, einen Junghund evtl.

    Dann würde ich am besten nach einem Hund ab 4 Jahren gucken!


    Bis zum 4. Lebensjahr ist vor allem der Halskragen noch dolle gewachsen(und damit wohl auch die inneren Organe). Wir hatten dann mit 4 die letzte Atemwegs-Op und seitdem ist der Stand ziemlich identisch geblieben!

  • Ich würde, wenn ich nicht ein sehr gut gefülltes Polster habe, auch von einem Second Hand Mops abstand nehmen.
    So leid es mir tut, aber bei dieser Rasse musst du einfach mit vielen und hohen Kosten im Laufe ihres Lebens rechnen. Und wenn es ausnahmsweise nicht die Atmung sein sollte, hätte der Mops noch hitzempfindlichkeit, Allergien, Rückenprobleme (Bandscheiben) und PL im Angebot. All diese Dinge sind nicht günstig. Ehrlich, wenn du einen gesunden Hund möchtest, musst du dich nach anderen rassen und/oder anderen mixen umsehen.


    Lg

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