in 10 Tagen kommt der Hundetrainer

  • Hey an alle,


    bei uns war ja schon lange das Thema Zweithund ein großer Wunsch.
    Nachdem wir unseren ersten Zweithund ja nicht "bekommen" konnten, haben wir vor ein paar Wochen nun endlich unseren Zweithund bekommen.
    Eine jüngere Hündin, die wir aus zweiter Hand übernommen haben.


    Sie wurde uns als sehr schüchtern beschrieben und das ist sie auch im Bezug auf fremde Menschen.
    Sie ist reinsassig und hat auch Papiere und mit der richtigen Züchterin stehe ich auch schon in Kontakt.


    Die ersten 2 Wochen gab es mit unserem Zwerg auch keine großen Probleme, doch mittlerweile ärgern mich die 2 Zwerge schon sehr und nun habe ich mir eingestanden das ich Hilfe brauche.


    Ich hatte ja schon bevor hier ein Zweithund einzog großen Respekt vor der Entscheidung bzw. Aufgabe, aber inzwischen frage ich mich oft, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
    Die Kleine Maus ist super, aber genau das was ich mir als Zweithund nicht gewünscht habe.( Hoffentlich klingt das nicht so hart)
    Ich habe sie nämlich bereits in mein Herz geschlossen, aber unser Ersthund war dann schon als Welpe irgendwie mein absoluter Traumhund.
    Es war einfach Liebe auf den ersten Blick damals und bei der Kleinen fehlt mir noch der spezielle Draht.


    Mein Hund ist eher sanft und sensibel und sie (Chihuahua) trampelt durch das Haus wie ein Bernhardiner xD
    Während der Ersthund alles langsam frisst, versucht sie alles in 3 Sekunden einzusaugen.
    Sie ist wie ein riesenkleiner Trampel der Teppiche frisst und noch nicht viel gelernt hat.
    Das größte schlechte Gewissen plagt mich aber in Hinsicht auf den Rüden, weil er sich die letzte Zeit einfach so sehr zurück zieht.
    Sie will natürlich alle Aufmerksamkeit für sich beanspruchen und unser Rüde zieht sich zurück, obwohl ich es nicht zulasse das sie immer an erster Stelle steht.
    Also die Rangfolge kann ich natürlich nicht beeinflussen, aber er soll natürlich nicht auf einmal total ganz hinten anstehen.
    Naja, aus Eifersucht gibt es nun auch kleine Rangeleien und ich bin eigentlich nur noch am versuchen den Beiden Grenzen aufzuzeigen.
    Ich denke mein Ersthund ist mein Seelenhund und hat mich durch ganz schwierige Zeiten begleitet. ( Mehrere Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit) und deswegen habe ich solche Angst ihm etwas schlechtes angetan zu haben.
    Ich bin aber total überfordert und fühle mich wie eine Versagerin :ka:


    Nun kommt in 10 Tagen ein mir empfohlener Hundetrainer zu uns und ich fühle mich irgendwie erleichtert.
    Ich möchte gerne lernen wie ich mich in den bestimmten Situationen richtig verhalte.
    Ich brauche Hilfe und denke das ist okay oder?


    Ich meine ich werde in meinem Umfeld ein wenig belächelt und treffe auf Unverständnis ,, Mit den 2-3 kg Hunden wirst du nicht fertig?"
    Aber ich habe ja versucht mich so gut es geht vorzubereiten, aber in de Praxis brauche ich nun eben ein wenig Unterstützung.


    Ich hoffe wirklich das ich noch ein guter Mehrhundehalter werde und das beide Hunde bei uns glücklich werden können.


    Liebe Grüße und danke fürs "Zuhören"

  • Ich auch :bindafür: .


    Hund ist Hund, das hat nix mit der Größe zu tun! Jeder muss erzogen werden und wenn man nicht weiter kommt, ist ein guter Trainer die beste Alternative, egal ob Klein oder Groß.


    Lass die Anderen Reden, Lachen.... Es geht ja hier um dich und deine Vierbeiner.


    Ich drück euch Dreien die Daumen und alles Gute für die Zukunft! ;)

  • Kann mich flying-paws nur anschließen.


    Einer unserer drei Hunde reagiert bei einem "Neuankömmling" grundsätzlich erstmal mit Rückzug und zeigt damit, daß er den Einzug eines Neulings nicht klasse findet. Da ich dem Neuling nur das notwendigste an Aufmerksamkeit schenke gibt sich das nach wenigen Wochen. Aber die neue Fellnase muß sich die Gunst dieses Rüden auf lange Sicht respektvoll verdienen.

  • Danke für eure lieben Antworten :winken:
    Das macht mir Mut!
    Ich denke für können das packen, auch wenn wir gerade echt Startchwierigkeiten haben, aber es ist ja nicht so das sich die Hunde überhaupt nicht ausstehen können oder so, deswegen bin ich dennoch sehr hoffnungsvoll.
    Was ich gut finde das der Trainer am Telefon sagte das er Menschen trainiert und nicht die Hunde.
    Das klang schon einleuchtend für mich.


    Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und dann in 10 Tagen auch berichten wie das Erstgespräch lief.
    Ganz liebe Grüße

  • Wie alt ist denn der ErstHund und wie groß - ich geh' mal davon aus, dass er kein Bernhardiner ist - oder etwa doch :D ach sie trampelt wie ein Bernhadiner!

  • Ich hab auch zu meinem sehr lieben Ersthund einen....na ja ich sag mal "temperamentvolleren" Zweithund dazugeholt.
    Auch aus zweiter Hand und überhaupt nicht so wie ich ihn vom Charakter eigentlich wollte.


    Mit ihm muss sehr viel trainiert werden und ich musste mich an die neue Situation auch erstmal gewöhnen.


    Ich denke das musst du auch erstmal und das braucht Zeit ! Einen Trainer zu holen ist eine sehr gute Idee ! Hab ich auch
    gemacht ! Mit der Zeit wurde es bei mir besser und wird es bei dir auch !


    Ach ja.....Leo , also mein temperamentvoller ;-) ....möchte auch gern immer vorne stehen aber ich lasse das nicht zu.
    Wenn er Samu wegdrängen möchte oder ihm die Knabberstange wegnehmen möchte greife ich ein. Er weiß mittlerweile das ich es nicht zulasse. Samu ist zu zurückhaltend um sich zu wehren.


    Du solltest dem Zweithund immer wieder zeigen das vordrängeln nicht erwünscht ist.


    Ich hoffe die 2 werden irgendwann gut miteinander auskommen :-)


    Bei uns ist es zum Glück so. Keiner möchte mehr ohne den anderen sein :smile:

  • Wie alt ist denn der ErstHund und wie groß - ich geh' mal davon aus, dass er kein Bernhardiner ist - oder etwa doch :D ach sie trampelt wie ein Bernhadiner!

    Also der Ersthund ist ein Zwergspitz und ca. 2 1/2 Jahre (bißchen älter)
    Er hat auch so einen leichten Gang :D Aber die kleine Hündin trampelt wirklich sehr laut, frage mich immer wie ein so kleiner Hund das schafft. :respekt:

    Dein Beitrag macht mir wirklich Mut. :bindafür:
    Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mit der Hündin noch nicht so ganz warm bin. Aber ich denke das braucht einfach Zeit zum Wachsen oder?
    Sie nimmt unserem Rüden auch alles weg bzw. versucht es.
    Beide haben ihr Futter und dennoch erwische ich sie sogar wie sie versucht dem Rüden sein Futter aus dem Maul zu ziehen :flucht:
    Er ist aber auch so ein richtiger Dummbeutel, total trottelig und liebenswürdig.
    Sie hat es auf jedenfalls faustdick hinter den Ohren und man sieht es ihr nicht an.

  • Hihi, dein Bube hört sich ein bisschen an wie meiner - der ist ein Wolfsspitz :lol:
    Und die Situation erinnert ein bisschen an unsere, als unser Collie vor 2 Monaten eingezogen ist. Allerdings als Welpe.


    Ari musste auch erst lernen, dass er dem Knirps auch mal sagen darf, wenn er nicht will oder der Kleine doof ist.
    Und Cashew versucht bis heute noch Ari alles an Futter anzunehmen was geht. Und Ari geht einfach weg und überlässt dem Zwerg seinen Futternapf, wenn wir da nicht aufpassen :ugly:


    Inzwischen verstehen sich die zwei aber immer besser, lernen ihre Grenzen (und meine Grenzen) und wachsen immer mehr zusammen.


    Ich bin mir sicher das klappt bei euch auch noch!


    Und Hilfe holen ist meiner Meinung nach eher ein Zeichen von Stärke :dafuer:

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