Welpe kam heute nicht "runter"

  • Hallo zusammen,


    Die kleine Rey ist morgen eine Woche bei uns.
    Heute Abend hatte sie plötzlich extreme Probleme sich zu entspannen. Sie war bestimmt 4-5 Stunden aufgedreht. Was ja für einen 10 Wochen alten Welpen sehr viel ist. Sie ist ein Australien Shepherd und braucht natürlich etwas Auslastung...Die hatte sie heute aber. Ich hatte eher das Gefühl es war zu viel.
    Bisher habe ich immer die Box genutzt.
    Aber heute wirkte sie gestresst, selbst wenn sie ruhig war, hat sie gehechelt.


    Ich habe dann die Box nicht mehr geschlossen, da sie heute dort auch nicht wie sonst sich langfristig beruhigt hat und sie dort nur zum knabbern bei offener Tür gelassen.


    Bei Ignoranz wurde geknurrt, gebellt und gezwickt bzw. Die Wohnung zerlegt. Letztlich habe ich zwischendrin versucht sie zu mir zu rufen und dann gelobt und wenn sie wieder gebissen hat ignoriert (Bin dafür sogar weit hoch auf die couch). Wirklich gefruchtet hat es nicht.


    Heute hat sie auch ne Wurmkur bekommen. Kann das zusammenhängen oder weiß noch jemand Tipps?

  • Ist der Hund MDR 1 getestet?
    Was für ein Wurmmittel war das?

  • Ein Welpe von 10 Wochen, der gerade eine Woche bei dir ist, der braucht noch keine Auslastung.
    Der hat genug damit zu tun seine Sinne, die Welt und euch und euer Leben kennenzulernen.


    Schreib doch mal bitte wie euer Tagesablauf so ist und was du unter Auslastung verstehst. Was heute anders war als sonst.

  • Wenn man einem Welpen zu viel zumutet, dreht er hohl.


    Wenn man das nicht frühzeitig in den Griff bekommt, tönt es dann mal so, wie in vielen vielen Threads momentan.


    Daher schreibe ich hier nicht mehr dazu. Es laufen dermassen viele Threads aktuell zu genau diesem Thema, da kann man alle Infos lesen.

  • Wozu immer diese Box! Von mir aus könnten die Boxen als tierschutzwidrig verboten werden. :( :


    Für einen Welpen? Sperrst du das Baby weg, das gerade mal ne Woche von seiner Mutter/Geschwister/gewohntes Umfeld weg ist?


    Nimm sie doch einfach mal in den Arm, streichle sie, sie wird runterkommen.

  • Ich hatte eher das Gefühl es war zu viel.

    Garantiert. Lass es. 10 Wochen, schließe mich allen anderen hier an.


    Nix machen, außer Euch und Eure Welt kennenzulernen!
    gerade eben beim Aussie nicht, und generell nicht.


    Es laufen dermassen viele Threads aktuell zu genau diesem Thema, da kann man alle Infos lesen.

    jep, lies Dich einfach durch.
    Ansonsten: viel mehr Ruhe, viel schlafen lassen, etwas kuscheln- und aus.

  • Wenn Gustl so hochdreht dass er von allein und auch durch Ansprache nicht mehr runterkommt, dann pack ich ihn auch in die Box. Kennt er, mag er, keine Probleme.


    Ist für mcih das gleiche wie ein völlig überdrehtes Kind ins Bett zu packen um es räumlich zu begrenzen damit es wieder runterkommt. Hat ja nix mit nicht liebhaben oder wegsperren zu tun.

  • Wenn Gustl so hochdreht dass er von allein und auch durch Ansprache nicht mehr runterkommt, dann pack ich ihn auch in die Box. Kennt er, mag er, keine Probleme.


    Ist für mcih das gleiche wie ein völlig überdrehtes Kind ins Bett zu packen um es räumlich zu begrenzen damit es wieder runterkommt. Hat ja nix mit nicht liebhaben oder wegsperren zu tun.

    Ich bin seit fast 12 Jahren Mutter und diese Vorgehensweise, also Kleinkinder, fast noch Babys (was der Hund der TS mit seinen 10 Wochen ist) zum Runterkommen alleine wegzusperren, finde ich brutal und hätte ich niemals so gemacht. Irgendwann beruhigen sie sich, natürlich, aber aus Erschöpfung und Resignation.

  • Ist für mcih das gleiche wie ein völlig überdrehtes Kind ins Bett zu packen um es räumlich zu begrenzen damit es wieder runterkommt. Hat ja nix mit nicht liebhaben oder wegsperren zu tun

    Das sehe ich persönlich ganz anders. Für mich ist das, den Hund in die verschlossene Box stecken, nichts anderes als wegsperren und ich frage mich momentan echt, wie Jahrhunderte lang Hunde aufwachsen und groß werden konnten ohne Box und ohne völlig durchzudrehen.


    Ein Kind ins Gitterbett legen ist ja nun wirklich nicht vergleichbar damit einen Hund in die Box zu sperren m.E. Das Kind lege ich zu seinem Schutz ins Gitterbett, damit es nicht rausfällt und sich verletzt. Ein Kind, das völlig drüber ist zum "runter kommen" alleine ins Gitterbett sperren/legen und dort sich selbst überlassen, macht hoffentlich heutzutage niemand mehr :shocked:



    Ich weiß, dass sich beim Boxenthema gerne mal die Geister scheiden und ich möchte hier auch nicht das Tierschutzgesetz, bzw. die Hundehaltungsverordnung zitieren...... Einen Hund, bzw. in diesem Fall noch schlimmer ein Hundebaby, das komplett auf seinen Menschen angewiesen ist und noch gar nciht weiß, wie die Welt läuft, in eine Box zu sperren, damit er runter kommt, finde ich absolut gruselig und gemein.


    Mein Senf dazu

    Irgendwann beruhigen sie sich, natürlich, aber aus Erschöpfung und Resignation.

    So ist es. Bei Kind und bei Hund. Wenn man das möchte, d.h hauptsache es (Hund/Kind) ist ruhig, dann kann man das machen.
    Ich möchte das für meinen Hund nicht und hätte dies auch nie für meine Kinder gewollt; und ich habe drei Kinder innerhalb von 2,5 Jahren bekommen und das älteste Kind war SEHR anstrengend. Gedanklich habe ich sie das eine oder andere Mal auf den Mond gewünscht, auf eine solche Idee kam ich allerdings nie

  • Ich bin seit fast 12 Jahren Mutter und diese Vorgehensweise, also Kleinkinder, fast noch Babys (was der Hund der TS mit seinen 10 Wochen ist) zum Runterkommen alleine wegzusperren, finde ich brutal und hätte ich niemals so gemacht. Irgendwann beruhigen sie sich, natürlich, aber aus Erschöpfung und Resignation.


    Von allein wegsperren habe ich nichts gesagt. Lediglich von räumlicher Begrenzung, ich bin da immer in Sicht- und Hörweite.
    Für uns funktionierts ohne dass Hund aus Erschöpfung oder Resignation runterfährt.

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