Unterschiede Manchester Terrier & Foxterrier

  • Ich wünsche mir einen Hund, der (wodurch auch immer) zu motivieren ist. Einen, der im Idealfall Lust dazu hat, irgendetwas mit mir gemeinsam zu unternehmen. Ich möchte, dass der Hund potentiell immer bereit wäre etwas zu unternehmen - ganz egal wie spät oder kalt oder nass es ist. (Wobei man zumindest am zuletzt Genannten durchaus arbeiten kann. Meine "Kleine" fand Regen zuerst auch vollkommen unzumutbar ).

    Unser Parson Felix hatte die von Dir mindestens gewünschten 8kg und hatte keinerlei Scheu oder Probleme auch mit großen Hunden zu agieren. Mir war das lieber, er spielt mit nem 50kg Hund als mit einem Zwerg - so ein Terrier spielt schon sehr robust. :lol: Und da er immer schneller war als die Großen auch absolut sicher.


    Und ja, der wäre auch nachts um 2 Uhr sofort und ohne zögern mit Gassi gegangen. Früh Strand, dann zum Pferd und abends noch Joggen? Gerne, wann gehen wir?


    Aber - und da gibt es ein Aber: "irgendetwas MIT mir gemeinsam zu unternehmen". Zumindest mein Parson war ein Freigeist. Ein Abenteurer. Er hat was unternommen und ich war für ihn dabei eher so ne Art Klotz am Bein. Okay, das ist jetzt ein bisschen heftig ausgedrückt, aber seine Vorstellung von "Spaß haben" und meine gingen häufig nicht konform. Er hatte die nötige Erziehung, um im Alltag kontrollierbar zu sein, aber er war nicht glücklich. Er wollte Jagen. Einen Stall rattenfrei halten. Ein Grundstück überwachen, um alles, was atmet, zu stellen. Jede Form von Ersatztraining waren für ihn "nett", hat er auch mitgemacht, aber glücklich hat es IHN nicht gemacht.


    Ich kenne aber auch einige Parsons, wo das anders läuft. Die einfach anders drauf sind. Es ist nur immer gut, den Worst Case zu kennen...


    Die Manchester gelten hier übrigens als ähnlich heftig und der Patterdale ist auch nicht ohne. Ist zumindest hierzulande eine der Rassen, die sehr häufig wieder abgegeben werden, weil die Besitzer schon mit der Grunderziehung überfordert sind und den Trieb nicht managen können.


    Ich glaube, dass Du das kannst, darum geht es mir nicht. Ich bin nur nicht sicher, ob Du die Form des "Miteinander" finden wirst, die Du von den DSH kennst und Dir wieder wünschst (was ich so raushöre).


    Wie wäre es eigentlich mit einem Airdale Terrier? Soweit ich weiß, sind die kernig, aber leichter führbar und kooperativer.

  • Ich wünsche mir einen Hund, der (wodurch auch immer) zu motivieren ist. Einen, der im Idealfall Lust dazu hat, irgendetwas mit mir gemeinsam zu unternehmen. Ich möchte, dass der Hund potentiell immer bereit wäre etwas zu unternehmen - ganz egal wie spät oder kalt oder nass es ist.

    Handliche Größe + Unternehmungslust + Kooperationsbereitschaft = Kleinpudel :D


    Dagmar & Cara

  • Ausnahmen bestätigen die Regel!

    In dem Fall kenne ich fast nur Ausnahmen. Ich kenne den Foxl als den etwas größeren Bruder des Russells. Nicht ganz so flippig aber genauso vielseitig.


    Hier laufen recht viele Foxls rum und landen auch gelegentlich im Tierheim. Bis auf den einen, der mit der älteren Dame an seiner Seite glücklich zu sein scheint (wobei ich natürlich nicht weiß, was die machen, wenn sie nicht grad gemütlich durch den Park schlendern), sind das alles Hunde die richtig gern arbeiten. Nicht nur eigenständig jagend, sondern mit ihren Menschen zusammen. Das sind Hunde genau nach meinem Geschmack: der Mensch hat eine Idee, der Hund macht begeistert mit. :D

  • Manchester Terrier kannte ich gar nicht, aber vielleicht guckst Du mal Richtung Süden. Eine Bodegero oder Ratero würde passen. Meine Jungs kommen auf +/- 10 kg und leben und toben mit 2 Hunden über 30kg problemlos zusammen

  • Hat schussfestigkeit denn soviel mit der Rasse zu tun?


    Ich habe einen sensiblen, in einigen Situationen ängstlichen Whippet und einen hysterischen Rattler, aber dadurch, dass ich auch in der Nähe eines Schießstandes wohne, sind beide absolut Schussfest. Auch Silvester, auch wenn der Jäger aus 5 Metern Abstand schießt.


    Das ist doch meist einfach Gewöhnung.


    Vielleicht bleibst du bei den Schäfern und schaust dir mal die kleinste Version an: den Schipperke.

  • Ich schmeiß mal den brasilianischen Terrier in den Raum.
    Kleine kernige Terrier, ziemlich angstfrei, sehr sportlich. Agility dürfte mit denen kein Problem sein. Schulterhöhe etwa 40 cm.

  • Du suchst ja eigentlich sowas wie einen Gebrauchshund im Kleinformat. Ich weiß nicht, ob du dann mit einem Terrier so glücklich wirst - andererseits, ist das quasi die einzige Hundegruppe in dem Format, die Trieb und Härte mitbringen. :???:


    Hier haben ein Belgischer Schäferhund und ein Yorkimix zusammengewohnt. Das sind Welten! Obwohl der Yorkshire ja mit am stärksten auf "netter Begleithund" gezüchtet wurde/wird. Der kommt einfach auf Ideen und widersetzt sich in einer Art und Weise, das würde meiner Großen nie in den Sinn kommen. Und das kann wirklich anstrengend und nervenaufreibend sein - wo bei der Großen ein Thema irgendwann einfach geklärt und abgehakt ist, testet der Terrier sein Leben lang ob die Regeln von gestern auch heute noch gelten. |)


    Schon mal über einen Mudi nachgedacht?

  • "Patterdale Terrier, (Parson) Jack Russell Terrier und Border Terrier sind bestimmt tolle Hunde, mir aber zu klein. "




    Die Border Terrier die ich heute auf der Hundemesse gesehen habe, waren nur unwesentlich kleiner als ein Foxl. ;)

  • Wir wäre es denn mit einem deutschen Jagdterrier oder Westfalenterrier? Hatte meine Schwester. Müssen nicht unbedingt totale Jagdschweine sein

    Normalerweise haben die beiden Rassen Jagdtrieb ohne Ende.
    Würde ich mir persönlich nicht antun, obwohl ich immer Terrier hatte, mit mehr oder weniger ausgeprägtem Jagdtrieb.
    Aber grade der Jagdterier sowie der Westfale sind in Sachen Jagdtrieb nicht zu unterschätzen, sie wurden auschließlich zur Jagd gezüchtet.
    Der Brasilianer hat so gut wie keinen Jagdtrieb. Ich kenne einige vom Terrierplatz.

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