Labrador in der Außenhaltung

  • @Francis113: Habt ihr stattdessen mal über einen nichthaarenden Hund nachgedacht? Oder vielleicht sogar Kontakt dazu getestet?


    Wie @Pinky4 schon anführte - Labs haaren ordentlich und die kurzen Labradorhaare hängen sich gerne in der Kleidung fest. Da würde vermutlich reichlich allergenbelastetes Material ins Haus getragen.

  • @Francis113: Habt ihr stattdessen mal über einen nichthaarenden Hund nachgedacht? Oder vielleicht sogar Kontakt dazu getestet.

    Aber dann definitiv im Haus.
    Die haben alle keine Unterwolle.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn meine Kinder sooo schlimm allergisch wären, dann würde ich auch von einem Hund absehen, egal ob drinnen oder draußen.

  • ein Hund ist kein Nutztier dass man nur draussen halten kann. Der Großteil der Hunde wäre damit nicht glücklich.


    Ein Hund braucht mehr als einen warmen Stall im Winter und Schatten im Sommer und Familienanschluss bedeutet dass der Hund mit der Familie lebt und nicht viele Stunden gerade Nachts alleine draussen.


    Ausnahmen sind wohl einige wenige Rassen wie die erwähnten Herdenschützer.Klar kann man es theoretisch trotzdem machen wäre aber ziemlich egoistisch und mir erschliesst sich auch nicht der Sinn dahinter. Dann lieber einen allerigikergeeigneten Hund oder eben verzichten ...

  • Die einzigen Hunde, die mit so einer Haltung wohl wirklich glücklich wären, sind Herdenschutzhunde.

    Selbst die nicht: Denn sie schließen sich ihrer Herde sehr eng an, suchen da sehr viel Körperkontakt etc. Und wenn man keine Schafe o.ä. hält, sind die Menschen eben die Herde.

  • Selbst die nicht: Denn sie schließen sich ihrer Herde sehr eng an, suchen da sehr viel Körperkontakt etc. Und wenn man keine Schafe o.ä. hält, sind die Menschen eben die Herde.

    Da hast du Recht. Das Mindeste wäre bei solch einer Haltung dann wohl ein zweiter HSH.

  • Aber dann definitiv im Haus.Die haben alle keine Unterwolle.


    Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn meine Kinder sooo schlimm allergisch wären, dann würde ich auch von einem Hund absehen, egal ob drinnen oder draußen.

    Wenn keiner darauf reagiert, wäre es ja möglich, den Hund drinnen zu halten. Soweit ich verstanden habe, ist ja nur das der Grund dafür, dass der Hund draußen leben soll.


    Mein Bruder ist schwer allergisch gegen alles mit Haaren, Federn, Pollen - Pudel, Shih Tzu und Havaneser gehen aber. Er hat auch selbst Pudel gehalten und keine Probleme. Also gibt es da ja durchaus Möglichkeiten. Und Pudel gibt es auch in großen Größen, wenn es kein Kleinhund sein soll.

  • In Deutschland ist es wohl ziemlich unüblich seinen Familienhund so zu halten und ich stelle es mir schwer vor von einem seriösen VDH-Züchter einen Welpen zu bekommen (jetzt auf den Labrador bezogen, nicht auf andere Rassen), wenn ihr das ehrlich so sagt.


    Körperlich sollte ein Labbi damit klar kommen. Wie wollt ihr das denn mit dem Welpen machen? Direkt raus alleine?
    Oder wollt ihr einen erwachsenen Hund?

  • Selbst die nicht: Denn sie schließen sich ihrer Herde sehr eng an, suchen da sehr viel Körperkontakt etc. Und wenn man keine Schafe o.ä. hält, sind die Menschen eben die Herde.

    Sie binden an ihre Sozialpertner ja, aber im Gegensatz zu einem Labrador liegen ihre Prioritäten / Rasseeigenschaften woanders. Ich denke es geht rasseteschnisch auch daraum wie eigenständig/reserviert die Hunde sind.

  • ..Oder einfach ein paar Schafe :applaus:


    Nein, ehrlich, mit Herdenschutzhunden ist nicht zu spaßen. Wenn zwei davon außerhalb der Wohnung ein paralleles Leben führen ohne enge Menschenbindung, wäre mir das nicht geheuer.


    Das sind keine Hunde, die man so "nebenbei" halten sollte, zumindest nicht in hiesigen Verhaltnissen, wo sie keine klare Aufgabe haben, und wo sie fremde Menschen antreffen könnten.

  • Ich denke auch, 2 Hunde wären da vermutlich besser...


    Was hattet Ihr denn davor für Hunde?


    Die Meisten hier im Forum haben vermutlich Hunde mit vollem Familienanschluss im Haus - darum ist die Tendenz zum 'geht gar nicht' vermutlich auch relativ hoch.
    Aber ich weiß nicht... - wenn der Hund es von Anfang an nur so kennt... ist er dann wirklich sooo viel unglücklicher, wenn er am Tag mit seiner Family ist und nachts halt auch schläft/bzw. 'auf seine Familie aufpasst'.
    Zwingerhunde bilden glaube ich auch z.B. ein ganz anderes Fell aus, als Hunde, die im Haus leben, es jemals tun. Richtige Matten - darunter frieren sie dann auch nicht mehr.(Unterwolle vorausgesetzt)


    Ich hörte auch, dass ne Allergie sehr selektiv sein kann - es KÖNNTE also auch sein, dass die Allergene eines speziellen Hundes eine sehr starke Reaktion auslösen - aber von nem anderen Hund nicht... wenn alle aber reagieren ist die Wahrscheinlichkeit natürlich gering, dass es bei einem Hund überall gleich wäre.


    Klar, ich finde die Vorstellung auch sehr schade, dass der Hund nicht 'bei allem' dabei sein könnte - aber ich kann den Hundewunsch auch verstehen - gerade, wenn ihr schon welche hattet, darum tue ich mich schwer zu sagen: "Ja, dann einfach kein Hund."


    Alternativ gäbe es nur eine dauerhafte Gabe von Antihistaminikum - aber das kann's ja auch nicht sein.


    Was Labradore betrifft - da weiß ich nicht, wie sehr sie sich als 'nur draußen' Hunde eignen... . Vermutlich jetzt nicht so hilfreich. Sorry. ;-D


    ---
    (Und - ich glaube die Allergene - die sind im Speichel wie bei Katzen, oder? D.h. Nackthund dürfte jetzt z.B. auch keinen Unterschied machen, da der Speichel ja dennoch da ist... .)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!