Französische Bulldoggen immer an der Leine

  • Frag doch einfach die Besitzer beim nächsten Mal, ob die Hunde immer an der Leine bleiben.


    Ich kenne gute und schlecht erzogene Bullys und welche mit und ohne Freilauf, das gilt aber eigentlich für jede Rasse. Mir gefällt es, dass sie oft mitgenommen werden in die Stadt und oft dabei sind. Ich empfinde sie als distanzlos und körperlich, aber eher nervig und nie aggressiv.
    Generell bin ich da zu 100% bei @dagmarjung. Lieber ein angeleinter Hund, als einer, der nicht hört und wo der Besitzer kapituliert hat.


    Letzte Woche sind gleich zweimal (einmal als wir ausstiegen und einmal beim Rückweg zum Auto) zwei Frenchies über die Straße in uns reinigerannt. Der eine hatte die Flexi hinten dran über den Boden schleifen :ugly: Beim zweiten Mal fanden es meine Hunde definitiv nicht mehr lustig und haben gepöbelt. Da trollten sich die Frenchies wieder und trabten natürlich wieder zurück über die Straße zu Herrchen. In einer Stunde beinahe 4mal überfahren - dann lieber angeleint lassen :mute:

  • Hier ist es auch so und da sind die Halter das Problem, weil es ist ja niedlich und selbst wenn man versucht Ordnung, Zucht und Sitte reinzubringen, scheitert das an niedlichen Geräuschen a la Ewok, Ferkelchen und Co.


    Denen wird einfach von Welpenbeinen an, nix gescheit beigebracht!


    Hier sind 90% der Franzosen Rüden unverträglich.
    Die Möpse sind allesamt gut drauf.

  • Das sie allermeistens sehr an der Leine ziehen, ist mir auch schon aufgefallen


    Es ist ja wirklich schon sehr auffällig das Bulldoggen wenn sie leinenführigkeit nicht richtig gelernt haben wie die Ochsen ziehen.
    Also nicht mehr in einem "normalen" Rahmen sondern wirklich extrem.


    Ich hab aber inzwischen die Vermutung das sie auch in dem Zusammenhang das tun, was sie immer tun: Sie reagieren auf Druck (die Leine ist straff am Hals) mit Gegendruck.
    Und das schaukelt sich an der Leine natürlich hoch. :???:

  • Cooler Faden :)


    Dann habt ihr uns noch nicht gesehen- wir sind 5 Mädels, die sich nur durch die Hunde kennengelernt haben (weil es witzigerweise die gleiche Rasse ist)- und wir gehen mit unseren Dicken Bullys nur unangeleint durch den Wald/Feld.


    Witzige Chaoten, keiner bellt (so ein Hund würde mich auch mega nerven- dieses Gekläffe- das macht mich kirre) . Andere Hunde werden meist ignoriert- weil sie selbst mit spielen untereinander beschäftigt sind- Bullies spielen untereinander anders. Viel körperbetonter und richtig süß und lieb und voller Freude. So viel Lebensfreude wie bei diesen Hunden habe ich selten gesehen.


    Rückruf und Zusammenbleiben klappt im Wald/Feld einwandfrei. Da war noch nie was, dass einer von unseren abgerückt ist. Auch beim Ausreiten ist das alles kein Problem, da haben wir auch keine Leine und die Hunde müssen zusammen bei uns bleiben. (da sind wir aber nur zwei Rudi und Frieda) trotzdem würde ich nicht behaupten, dass Rudi zu 100% hört. Man muss eben schneller sein als er und ihn auch aus einer Situation rausholen, bevor er da überhaupt reinkommt^^


    Witzig, wenn ich so überlege, kenne ich nur sehr wenige Hunde, die hier an der Leine laufen, egal welcher Rasse. Wir haben hier zum Glück keine Leinenpflicht.

  • Bei dieser Rasse braucht es imo eine Mischung aus Fingerspitzengefühl , Humor und Konsequenz.
    Auf Ungerechtigkeiten reagieren meiner Erfahrung nach Bullys noch störrischer und nachtragender.


    Sehr schön geschrieben :) genau so ist es. Konsequenz ja- aber er weiß auch, dass es bei mir z.B. nichts vom Tisch gibt, wenn wir am WE bei meinen Eltern sind, weiß er, wo er zu fragen hat- er kennt seine "Opfer"


    Ich empfinde sie als distanzlos und körperlich, aber eher nervig und nie aggressiv.
    Generell bin ich da zu 100% bei @dagmarjung. Lieber ein angeleinter Hund, als einer, der nicht hört und wo der Besitzer kapituliert hat.


    Letzte Woche sind gleich zweimal (einmal als wir ausstiegen und einmal beim Rückweg zum Auto) zwei Frenchies über die Straße in uns reinigerannt. Der eine hatte die Flexi hinten dran über den Boden schleifen :ugly: Beim zweiten Mal fanden es meine Hunde definitiv nicht mehr lustig und haben gepöbelt. Da trollten sich die Frenchies wieder und trabten natürlich wieder zurück über die Straße zu Herrchen. In einer Stunde beinahe 4mal überfahren - dann lieber angeleint lassen :mute:

    Ich wohne in Wiesbaden, direkt am Feldrand- in der Stadt war Rudi bis jetzt ca. 3 mal in den zwei Jahren- ich ekel mich vor der Stadt an sich und joa daher bin ich auch nicht wirklich öfter da... Aber wenn wir dort waren, war er auch an der Leine... An der Straße muss auch er an die Leine, außer da wo wir wohnen.


    GENAU das kenne ich! Und ich frage mich: was ist da los. Wenn Fahrradfahrer kommen, muss ich Rudi IMMER anzeigen, dass er sich zu setzten hat. Nie im Leben würde er von selbst auf die Idee kommen, dass das gefährlich sein könnte- er würde sich einfach davor stellen oder reingehen- ohne mit der Wimper zu zucken.
    Frieda (auch Bully) ist da genau so- meine Freundin und ich lachen halt drüber- wir sind ja verantwortlich aber die Frage bleibt: können sie diese Gefahr einfach nicht einschätzen?



    Meine Cousine, Besitzerin von 7 sehr großen, intakten und aufs Wort hörenden Rüden (die mir bei Rudi am Anfang auch geholfen hat mit der Erziehung- weil ich es sonst nicht hinbekommen hätte und mir viele Tipps mit auf dem Weg gegeben hat und heute noch mit Ratschlägen zur Seite steht) meint immer, entweder ist Rudi doof- oder so schlau, dass er nur so tut :D wir werden es wohl nie erfahren.


    Er ist wie er ist- er hat seinen eigenen Auftrag- er macht eben kein Platz- dafür aus 20 Meter Entfernung Sitz wenn das Kommando kommt und macht Bleib, egal wie lange ich um die Ecke versteckt stehe. Er dreht im Sprint ab- wenn ich ihn rufe... also mach ich mir nichts draus, dass er einfach kein Platz macht und auch einfach über die Straße laufen würde- dafür muss ich eben gucken, dass er an gefährlichen Stellen an der Leine ist.


    Ich würde nie was anderes wollen als einen Bully, auch wenn ich vorher gar keine Hunde mochte und Rudi auch erst mit 11 Monaten aus schlechter Haltung übernommen habe^^
    Und ja, ich kann das nachvollziehen, sie werden oft nicht wie Hunde behandelt- weil sie sich nicht so benehmen :D weil die Mimik und der Charakter keinem Hund entspricht- jedenfalls habe ich keinen Hund näher kennengelernt, der so ist wie unsere Bullys.

  • Nie im Leben würde er von selbst auf die Idee kommen, dass das gefährlich sein könnte- er würde sich einfach davor stellen oder reingehen- ohne mit der Wimper zu zucken.

    Ist nachvollziehbar: Keine schlechte Erfahrung gemacht, also wird es auch nicht als potentielle Gefahr gesehen. Wenn den mal ein Radfahrer überfährt, wird Rudi anders darüber denken.


    Auf der anderen Seite ist es auch eine Frage der Verknüpfung. Immer wenn ein Radfahrer kommt, muss Hund Sitz machen. Nach einer Weile wird der das auch vielleicht von allein, weil er eben den Radfahrer mit dem Kommando verbindet.


    Meiner zB muss immer am Straßenrand mittels Steh anhalten. Jetzt brauche ich das Kommado fast gar nicht mehr, weil der selbst die Verknüpfung erstellt hat Bordstein = Stehen bleiben.


    Wie schnell ein Hund verknüpft hängt mit der Konsequenz zusammen, in der er es durchziehen muss (er wird es nicht lernen, wenn es mal sitzen muss und mal nicht) und auch, in wie fern der Hund Bock hat mitzuarbeiten (also ob die Belohnung stimmt).


    Ich habe meinen Hund mal selber in jungen Jahren mit dem Fahrrad angefahren. Ihm war's völlig egal. 2 Meter weiter war er wieder vor dem Rad. :ka: Und nein, ich habe keine Bulldogge. :D

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