Wir brauchen eine "eierlegende Wollmilchsau" :-/ Wer kann bei meinen Überlegungen helfen?

  • Wir wollen einen Spitz :applaus: ok xD


    Wie gesagt, ist die Optik für mich zweitrangig. Mir ging es eher darum, dass ich immer fand, kurzhaarige Hunde riechen wesentlich weniger als so Wuschelhunde. Außerdem haben letztere ja auch immer Zeug im Haar vom Spazierengehen :D


    weil es gefragt wurde - Ich würde morgens eine kurze Runde gehen können und am Nachmittag dann mit dem Hund und dem Kleinen eine große Runde (der Kleine soll ja auch genügend Frischluft bekommen). Außerdem Abends dann nochmal eine kleine. Ist das ausreichend?


    ok, und 6 Stunden allein bleiben ist also nicht das Thema. KLINGT SUPER!!!!!!!!! Und nicht zwei betüddeln und dann 6 Stunden allein lassen. Auch verstanden! :-)

  • Chow Chow gibt's auch in Kurzhaar, die anderen von mir erwähnten Rassen nicht. Die Chows sind halt etwas spezieller. Es sind wundervolle auf ihre ganz eigene Art sehr unkomplizierte Hunde und ich könnte mir sehr gut irgendwann wieder einen vorstellen. Aber sie sind eben speziell.
    Wenn man sich einen Hund wünscht, der Bällchen holt, Spaß daran hat jeweils 5-20 mal hintereinander dieselben Tricks/Abläufe zu machen, der freudig angeschossen kommt wenn man ihn ruft und mit dem man zu Hundeschule gehen kann sind das definitiv die falschen Begleiter. Ein Chow ist eher so ein unauffälliger immer-dabei Hund, der sehr gut und gerne nebenbei im Alltag mitläuft, aber durchaus seine Beschäftigung braucht.
    Es ist halt eher ein Hund mit dem deine Kinder keine Freude haben werden und der die Kinder durchaus auch als seine Familie ansieht, aber nicht großartig von ihnen genervt werden möchte. Darum denke ich auch, dass der Spitz besser zu euch passt.




    Ansonsten wenn du auf kurzhaarig, Dobermannoptik und Wachtrieb Wert legst - hast du dir schon mal den deutschen Pinscher angeguckt?
    Die sind kurzhaarig, sehen ein bisschen aus wie ein Mini Dobermann und Wachen auch definitiv. Ich weiß aber nicht wie überzeugend sie wirken, sie sind zwar nicht klein (etwa kniehöhe glaube ich, also ähnlich wie ein Spitz) aber optisch schon irgendwie weniger "respekteinflößend" als ein Wolfsspitz oder ein Schwarzer Großspitz.
    Die sind halt eher aktiv und sportlich, brauchen mehr Beschäftigung, müssen wahrscheinlich konsequenter erzogen werden und erfordern einfach etwas mehr Arbeit in der Erziehung und Auslastung als ein Spitz. Zu Jagdtrieb dürften sie auch eher neigen. Näher kenne ich mich aber nicht mit dieser Rasse aus.

  • 6 Stunden sind für mich noch ok, aber schon eher Obergrenze dessen was ein Hund täglich alleine bleiben sollte. Ob man ihn im Haus oder im Garten lässt, kommt darauf an, was man will. Die meisten Hunde, die alleine im Garten bleiben, fangen halt an, den Zaun entlang zu laufen und zu bellen, etc. Wirklich zur Ruhe kommen tun die wenigsten. Falls ihr also an einer Straße wohnt und nicht wollt, dass euer Hund jedem einzelnen Auto hinterher jagt: Ab ins Haus. Das ist auch für die Nachbarn extrem nervig, auch wenn man am Land wohnt. (Wir haben einen Nachbarn mit Chihuahua. Letzten Sommer war es nicht möglich, sich entspannt in den eigenen Garten zu setzen, denn ständig (und damit meine ich wirklich fast durchgehend!) wöwöwöwöwöwöf wöff wöwöwöwöwöwöwöwff ...
    Meine Mutter ist dann beinhart rübergegangen und hat gesagt, wenn das Vieh noch einmal stundenlang kläfft, gibts eine Anzeige wegen Ruhestörung und/oder eine Meldung beim Amtstierarzt wegen unzureichender Haltung.

  • Zitat

    Mir ging es eher darum, dass ich immer fand, kurzhaarige Hunde riechen wesentlich weniger als so Wuschelhunde.

    Bedenke dabei bitte auch, dass das mit vom Pflegezustand abhängt. Wenige Menschen pflegen ihre Hunde anständig, die man so auf der Straße trifft. Da müffeln dann selbst Hunde, die eigentlich geruchlos sind.

  • Also wegem müffeln musst Du Dir keine Sorgen machen!
    Natürlich kann es sein wenn gesundheitlich was nicht stimmt oder sich die kleine Sau wälzt irgendwo :ugly: aber für Ersteres wirst Du ja sorgen, dass Hundchen gesund ist und bleibt und für Zweiteres gibt's Shampoo :smile:
    Mein Wölfchen riecht wunderbar :herzen1:


    Wir wollen einen Spitz

    Sehr vernünftig :applaus: :applaus: :applaus:


    Beim Wolfsspitz nennt sich das moderate Pelzmodell "vom alten Schlag".
    Ich habe hier bei der Suche auch wundervolle Hilfestellung gekriegt, ich bin ein Spitz-Neuling (hatte bis anhin nur Spitzmischlinge).
    Auch was das alleinebleiben und Stubenreinheit etc. betrifft, wirst Du hier gut beraten sein.



    ...ich hab' bei meinem Schatz ungehemmt Psychoterror eingesetzt :D
    Er mag eigentlich :roll: keine langhaarigen Hunde.
    Bei mir aufm PC war immer gaaaaaanz zufällig ein Foto von einem Spitz, einem Spitzwelpen, einem erwachsenen Spitz, dann wieder so ein Bärchen im Arm... Mann gewöhnt sich an den Anblick und plötzlich ist es dann ein "ooooh" und ein "jööööh" und noch danner ein "so einen will ich auch" :D
    Hähä.

  • Also 6 Stunden nach 2 Wochen ist in manchen Fällen bestimmt machbar, aber das dürfte eine der schwierigsten Anforderungen sein!
    Für einen Welpen ist das überhaupt nicht machbar und bei einem Junghund finde ich das auch immernoch zu viel verlangt.
    Hier würde meiner Meinung nach nur ein Hund funktionieren, der schon erwachsen ist (3 Jahre und älter) und das Alleine bleiben bisher überhaupt kein Problem ist.


    Aber selbst da sollte man bei einem so kurzen Zeitplan einen Plan B haben für die Übergangszeit (Hundesitter, Verwandtschaft etc.). Bis so ein Hund in seinem neuen zu Hause richtig angekommen ist, kann es auch mal 2-3 Monate dauern.


    Alleine lassen solltest du ihn im Normalfall auf jeden Fall im Haus. Draußen machen zwar auch manche Hunde mit.. Aber das finden meist die Nachbarn nicht so lustig und du müsstet den Garten auch so ausbruchsicher machen, dass der Hund nicht über oder unter dem Zaun durchkommt.
    Hunde die das nicht wirklich kennen, Bellen dann auch mal stundenlang oder buddeln den ganzen Garten kaputt... Das mögen wohl die wenigsten!


    Und damit er im Haus problemlos alleine bleiben kann, darf er halt keinen Stress mit dem Alleine bleiben haben.. Ansonsten hast du ganz schnell auch wieder einen Dauerbellenden Hund, der dir deine Einrichtung kaputt macht oder überall hinpinkelt oder kotet.


    Zusätzlich würde ich im Haus immer schauen, dass Hund und Katzen räumlich trennen könnt.


    Einen weiteren Punkt, den du einfach mal im Kopf durchgehen solltest, ist der Stresspegel mit Kleinkind und Hund. Meine Tochter ist jetzt auch gerade 17 Monate alt und ihre Bedürfnisse und die des Hundes zusammen zu bringen ist doch auch ein enormer Stressfaktor. Hier klappt das vor allem ganz gut, weil mein Mann und ich die Hundeaufgaben wirklich teilen. Müsste ich das größtenteils auch noch alleine erledigen, würde es mir hier schnell zu viel werden.


    Gerade jetzt im Winter morgens die Gassirunde übernimmt mein Mann. Ansonsten müsste ich aufstehen, das Kind wetterfest anziehen, mit dem Hund Gassi gehen (wobei meine Tochter häufig gar keine Lust auf Gassi hat, weil Kinderwagen doof ist) und danach dann alle fertig machen für Krippe +Arbeit. Das kostet morgens einfach mit Kind fast 1 Stunde mehr Zeit.


    Dann nach der Arbeit das Kind abholen und zu Hause als erstes mal eine große Runde Gassi gehen (der Hund hat den Tag über ja noch nichts erlebt). Während meine Hündin gerne viel und schnell rennt, bevorzugt meine Tochter möglichst viel Zeit auf einer Stelle zu verbringen und alle Steine und Pfützen zu untersuchen.
    Da bin ich echt froh, dass wir die Junghundphase hinter uns haben und ich mich um unsere Hündin bei Spaziergängen am Feld kaum kümmern muss... Die läuft da frei ihre Runden und kommt ab und zu mal zurück - das wäre mit 1-3 Jahren nicht denkbar gewesen.


    Und Abends geht mein Mann eigentlich wieder mit dem Hund, weil ich schlecht los kann wenn das Kind schon schläft. Wenn er nicht da ist, dann kann ich den Hund nur in den Garten lassen.. Daher haben wir einen abgetrennten Bereich wo sie auch hinpinkeln und koten darf, ansonsten würde tagsüber meine Tochter ständig in Hundekot im Garten rennen.


    2x pro Woche geht einer von uns (oder bei gutem Wetter wir beide) auf den Hundeplatz und lasten somit den Hund aus, damit sie den Rest der Woche auch eine Nebenrolle spielen kann.


    Ich mag dir damit die Hundehaltung auf keinen Fall ausreden(Kind und Hund miteinander aufwachsen zu sehen entschädigt absolut für den Stress), nur gerade ein junger Hund läuft eben meist echt nicht nebenbei und benötigen neben dem Kind auch einiges an Aufmerksamkeit (Gerade wenn es an der Erziehung noch mangelt).


    Ich würde daher mal schauen, dass du dich mit deinem Mann zusammen setzt, ob du auch seine volle Unterstützung hättest und dann würde ich in Sachen Optik und Co auch echt Abstriche eingehen, um ein möglichst angenehmes und stressarmes Zusammenleben zu ermöglichen.


    Zusätzlich ist immer wieder mein Tipp, dass du jetzt vorab schon regelmäßig im Tierheim zusammen mit deinen Kindern als Gassigänger tätig werden könntet. So kannst du schonmal Erfahrungen sammeln und vielleicht triffst du dort ja auch auf einen passenden Hund.

  • Echt? Kenne ich von meinen so nicht. Wenn mein Spitz meldet, dann hat jemand unser Grundstück betreten. (Ein Mensch oder Hund, andere Tiere fallen raus.) Ich frage mich ja immer wie der das macht, denn wir sind in einer Wohnstraße, wo viele Leute unterwegs sind, weil das der Weg zur Ortsmitte und dem Bahnhof ist. Die laufen alle ganz dicht an unserem Zaun vorbei. Da höre ich vom Spitz nix. Aber sobald einer einen Finger zum Öffnen an die Tür legt, sagt er Bescheid.
    Die Hüterlis sind da deutlich "dööfer".

    Vielleicht liegt es daran, dass Sirius ja im weiteren Sinne auch ein Hüterli ist.
    Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es da ambitioniertere gibt und welche die selektiver gibt. Kann man halt vorher schlecht einschätzen.
    Sirius meldet auch, wenn mein Cousin, der in der anderen Haushälfte wohnt, nachts nach Hause kommt. Bei uns ist aber allgemein eher ruhig, da ist in den seltensten Fälle einer in der Straße im dunklen unterwegs. Vielleicht liegt es auch daran. Es kommt jetzt nicht extrem häufig vor, aber kann eben doch schon mal sein, dass der Herr was für super wichtig erachtet, dabei war halt nur einer noch sehr spät beim Nachbarn.

  • Vom Deutschen Pinscher rate ich ab. Entschieden. Die sind im Wesen echt variabel, man kann einen netten Vertreter erwischen, der das alles klaglos und lustig mitmacht, aber auf der Not-Abgabeseite stehen auch sehr viele Fälle von "kam mit Kleinkind nicht klar". Sensibel, aber sehr eigenständig, häufig enormer Jagdtrieb. Nein, sehe ich hier nicht. Die erfordern mehr mentale Präsenz vom Hundehalter. Ich würde eher nicht damit rechnen, dass sie "mitlaufen".
    Grüßle
    Silvia


  • Ich halte ihn auch nie zurück, aber bremse ihn etwas aus, wenn er zu schnell zu einem Hund läuft.

    Bitte, tu den anderen Hundehaltern den Gefallen und lass Deinen Sohn nicht ungefragt direkt auf fremde Hunde zugehen. Weder schnell noch langsam. Sprich die Hundehalter an und frag nach, ob das okay ist.



    Mir ging es eher darum, dass ich immer fand, kurzhaarige Hunde riechen wesentlich weniger als so Wuschelhunde.

    Wie Du schon selbst vermutet hast, kann das auch an der Ernährung liegen. Die Hunde einer entfernten bekannten wurden vor einigen Jahren mit billigstem Dosenfutter aus dem Supermarkt gefüttert - da fand ich den Geruch echt unangenehm und ich vermute, dass es an dem Dosenfutter lag bzw. an den Inhaltsstoffen (Getreide, Zucker...).


    Meine Hündin riecht auch überhaupt nicht, nur wenn sie nass ist - aber nach "nasser Hund" riechen alle nassen Hunde, egal ob kurz- oder langhaar.


    Ansonsten hast Du ja schon viele Tipps bekommen zu in Frage kommenden Rassen und zum Training des Alleinebleibens. Mir wären 6 Stunden nach nur zwei Wochen auch etwas zu lang bzw. finde ich grundsätzlich 6 Stunden wirklich die Obergrenze. Sind es wirklich maximal 6 Stunden oder kommen da noch mehr Zeiten für Arbeitsweg, Einkaufen etc. dazu? Ich würde Dir da tatsächlich zu einem älteren Hund (wie schon geschrieben ab ca. drei Jahren) raten, der das Alleinebleiben schon gewohnt ist. Zwei Wochen reichen sonst nicht auf für ein gutes Training. Bitte nimm da den den schon genannten Tipp an und sichere Dich für den Notfall ab: Hundesitter, Verwandschaft, Nachbarn etc.

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