Wir brauchen eine "eierlegende Wollmilchsau" :-/ Wer kann bei meinen Überlegungen helfen?

  • Ich lese aus der Aussage mit den größeren Kindern, Einzelplatz, viel Zeit und Hundeerfahrung sinnvoll heraus, dass es sich da um einen ungestümen, noch unerzogenen Junghund handelt der evtl. Probleme mit Artgenossen hat.

  • So Ihr Lieben, es hat sowieso noch keinen Sinn gemacht, zu schauen. Ich hab ja erst im August die 3 Wochen Urlaub. Bis dahin kann sowieso kein Hund reserviert werden... Ich werd jetzt also erstmal den Umzug ins Haus hinter mich bringen, die Katzen eingewöhnen, in Urlaub fahren Pfingsten (is bereits gebucht) und dann schauen. Alles andere ist ja völlig sinnbefreit.
    Vielen Dank Euch für Eure Hilfe!!!! Wenn es dann wirklich ernst werden sollte, würde ich mich wieder melden :-)

  • Klingt vernünftig. Komm mal im neuen Zuhause an, dann findest du sicher den perfekten Hund. (Und der wartet garantiert irgendwo, notfalls muss man halt ein paar Kilometer weiter fahren.

  • Das fahren zum Abholen wäre gar nicht das Thema. Aber bevor ich einen Hund hole, will ich ihn a) kennengelernt haben und b) ein paar Mal mit ihm Zeit verbracht haben, um ihn besser einschätzen zu können. Wenn ich dafür jedesmal 500 KM fahren müsste, wäre das natürlich echt übel...

  • Das fahren zum Abholen wäre gar nicht das Thema. Aber bevor ich einen Hund hole, will ich ihn a) kennengelernt haben und b) ein paar Mal mit ihm Zeit verbracht haben, um ihn besser einschätzen zu können. Wenn ich dafür jedesmal 500 KM fahren müsste, wäre das natürlich echt übel...

    Das ist halt genau der Kompromiss, der bei euch auf Grund der Wunscheigenschaften + engem Zeitrahmen eher schwierig wird.


    Wenn ihr tatsächlich in Richtung einer bestimmten Rasse schauen wollt (was es einfacher macht grundlegende Eigenschaften des Hundes zu erkennen) dann werdet ihr auch weitere Strecken in Kauf nehmen müssen. Bei offiziellen Züchtern gibt es immer mal Rückläufer, aber die sitzen halt meist nicht im Nachbarort.


    Ansonsten müsste man halt vielleicht mal alle Tierheime der Umgebung so abklappern.. Da muss man nur häufig doch mit etwas gesunder Skepsis drauf schauen (manche Tierheime sind bei den Einschätzungen der Hunde eher sehr wohlwollend positiv, oder formulieren dies zumindest gerne so).


    Meiner Meinung nach bringt es übrigens meistens nicht wirklich viel, wenn man den Hund halt 2-3 mal gesehen hat bevor man sich entscheidet. Die grundlegenden Tendenzen sieht man auch beim ersten Mal und eine wirkliche Bindung lässt sich gerade im Tierheim auch nicht nach 2-3 Besuchen aufbauen.
    Das dauert dann doch wieder um einiges länger.

  • Nochmals auf das Lieb zu sprechen. Oft finden "Ersthundehalter" Hunde lieb, die sich sofort auf ihn stürzen, sie abschlecken und Streicheleinheiten fordern. Aber viele vergessen dabei, dass das manchmal nichts mit Zuneigung zu tun hat als eine Form von fiddle about. Die Hunde sind unsicher gegenüber Menschen. Natürlich gibt es auch sogenannte Freuhunde die sich von jeden gerne streicheln lassen und das genießen. Aber als Laie das herauszufinden ist oft schwierig.
    Ich finde es halt einfacher einen "Faulhund" zu motivieren (besonders bei einem aufgeweckten Haushalt) als einen hibbeligen Hund zu Ruhe zu zwingen.
    Natürlich sollte auch die Sympathie zum Hund stimmen, aber ich persönlich halte wenig von der Liebe auf den ersten Blick bei Hundeanfänger, weil sie oft eine zu romantische Vorstellung von der Hundehaltung haben.


    Bei Kindern (auch wenn ich es nicht unmöglich finde mit Kinder und Hunde ein harmonisches Leben zu führen) muss man manche Dinge bedenken.
    Man geht mit Hund und Kinder spazieren. Hund ist nicht leinenführig, daher muss das trainiert werden, was meist volle Konzentration auf den Hund fordert. Dann sind die Kinder noch da, auf denen man einen Blick werfen muss. Und prompt nütz es der Hund aus um Unsinn zu treiben.

  • Nochmals auf das Lieb zu sprechen. Oft finden "Ersthundehalter" Hunde lieb, die sich sofort auf ihn stürzen, sie abschlecken und Streicheleinheiten fordern. Aber viele vergessen dabei, dass das manchmal nichts mit Zuneigung zu tun hat als eine Form von fiddle about. Die Hunde sind unsicher gegenüber Menschen. Natürlich gibt es auch sogenannte Freuhunde die sich von jeden gerne streicheln lassen und das genießen. Aber als Laie das herauszufinden ist oft schwierig.
    Ich finde es halt einfacher einen "Faulhund" zu motivieren (besonders bei einem aufgeweckten Haushalt) als einen hibbeligen Hund zu Ruhe zu zwingen.
    Natürlich sollte auch die Sympathie zum Hund stimmen, aber ich persönlich halte wenig von der Liebe auf den ersten Blick bei Hundeanfänger, weil sie oft eine zu romantische Vorstellung von der Hundehaltung haben.


    Bei Kindern (auch wenn ich es nicht unmöglich finde mit Kinder und Hunde ein harmonisches Leben zu führen) muss man manche Dinge bedenken.
    Man geht mit Hund und Kinder spazieren. Hund ist nicht leinenführig, daher muss das trainiert werden, was meist volle Konzentration auf den Hund fordert. Dann sind die Kinder noch da, auf denen man einen Blick werfen muss. Und prompt nütz es der Hund aus um Unsinn zu treiben.

    ja da hast Du Recht! Wobei ein Faulhund vermutlich eher ein älterer Hund wäre, nehme ich an. Die Jüngeren haben wahrscheinlich ja alle noch eine mords Energie :-)

  • ja da hast Du Recht! Wobei ein Faulhund vermutlich eher ein älterer Hund wäre, nehme ich an. Die Jüngeren haben wahrscheinlich ja alle noch eine mords Energie :-)

    Muss nicht zwingend der Fall sein. Ich kenne viele Hunde, die im Alter noch genauso oder sogar munterer sind als als Junghund.

  • Ich würde an deiner Stelle nicht unter 4-5 Jahren suchen- da haben sich alle Baustellen schon gezeigt (so "Späße" wie unverträglichkeiten, Triebe,..) und man weiß worauf man sich einlässt. Gibt genug Hunde die erst mit 3 Jahren draufkommen dass sie Jagdhunde sind, dann aber mit allem was dazugehört.
    Junghunde sind per se in den meisten Fällen verträglich- mit vollendung der Geschlechtsreife hat sich das dann.


    Prinzipiell würde ich die Finger von "Spezialisten" lassen. Also Rassen wie altdeutsche Hüter, Border und Aussie, Bracken und Windhunde. KÖNNEN tolle "Mitlaufhunde" sein, die Wahrscheinlichkeit ist nur nicht allzu hoch. Hüter im allgemeinen finde ich mit Kindern immer so ne Sache. Und selbstbewusste Hüter mit Tendenz nach vorn wie der Aussie... joa, kann klappen. Kann aber ebensogut grandios in die Hose gehen.


    Die Hundewahl beschränkt sich meiner Meinung nach nicht nur aufs Umfeld- hier würde rein vom Umfeld her gut ein Terrier passen. Da das Herrchen hier aber alles, nur nicht in sich ruhend ist, hol ich sicher keinen Hund mit vorwärtstendenz.


    Den perfekten Hund gibt es meiner Meinung nach nicht. Man muss sich nur im voraus bewusst machen- womit kann ich leben und womit nicht? Jagen, wachen, WTP,.. hat alles seine Vor- und Nachteile.

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