Stubenreinheit Part II

  • Achso und das "Wegsperren" soll natürlich keine Strafe sein. Wie soll ich es anders machen? Will ihn ja nicht freudig durch die Pipi Pfütze rennen lassen, während ich versuche, diese aufzuputzen.

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    Hi


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    • Meine Rübe ist jetzt 5 Monate alt, vor einem Monat zu uns gekommen und jetzt so ziemlich Stubenrein. Es ist kein Hexenwerk: in der Wohnung wurde jedes Malheur konsequent ignoriert. Kein Schimpfen, kein Schnaufen, nicht mal innerlich Augen verdrehen! Einfach aufwischen und gut ists. Ich bin alle 1,5 Stunden mit ihr runter gegangen, ganz kurz in den Hof, Pipi, und wieder hoch. Natürlich nicht wenn sie geschlafen hat, aber dann direkt wenn sie aufgewacht ist. Meine zeigt nicht deutlich an, deshalb war die Regelmäßigkeit sehr wichtig. Je besser es geklappt hat, desto länger habe ich die Zeiträume ausgedehnt. Draußen wird nach(!) dem Geschäft ruhig gelobt und belohnt. Wenn ich sie direkt beim Pipi machen erwischt habe, bin ich schnell mit ihr runter, egal ob sie dann schon fertig war, denn das macht es einfacher für sie die Zusammenhänge zu verstehen. So hat es bei uns in 3 Wochen ziemlich gut geklappt. Auch jetzt geht noch alle 4-5 Tage mal etwas in die Wohnung, aber das ist ja auch vollkommen normal bei einem 'Kind'. Dein Baby würdest du ja auch nicht anmeckern und einsperren. Bleib ruhig und gelassen, dann merkt dein Hund, dass er dir vertrauen und sich entspannt draußen in deiner Gesellschaft lösen kann. Alles andere macht deinem Hund Angst und das ist keine gute Grundlage für eine gute Beziehung.

    • Achso und das "Wegsperren" soll natürlich keine Strafe sein. Wie soll ich es anders machen? Will ihn ja nicht freudig durch die Pipi Pfütze rennen lassen, während ich versuche, diese aufzuputzen.

      :bindafür:
      Das kommt jetzt draufan wie Du so wohnst.
      Meine kleine Kröte habe ich einfach rasch draussen gelassen.
      Auch habe ich überall Gittertürchen an den Türen, in einen andern raum verfrachten UND Sichtkontakt war also kein Problem hier.
      Laufstall wäre auch noch eine Option, rasch anbinden.... es kommt wirklich auf Deine Möglichkeiten draufan :smile:
      Und ganz wichtig: Putzmaterial überall parat haben! Das nimmt ganz enorm viel Stress :smile:

    • Lenk deinen Hund doch einfach ab. Bring ihn auf seinen Platz und gib ihm etwas zu kauen oder zu spielen, während du aufwischst. Wenn dein Welpe nicht auf seinem Platz bleibt, würde ich ihm ein weiches Geschirr anziehen und ihn mit der Hand festhalten oder einen Moment mit einer Hausleine fixieren. Einhändig putzen lernt man zur Not schnell...


      Eine Box ist für mich keine Option, aber da gehen die Meinungen auseinander. Wenn du sie verwenden möchtest, musst du sie positiv aufbauen und nicht den Hund einfach einsperren. Das bedeutet: Box auflassen, Leckerchen rein. Wenn der Hund irgendwann gerne in die Box geht, die Tür anlehen, wenn er dann entspannt bleibt irgendwann die Tür schließen usw... Das dauert seine Zeit.

    • Okay, ich danke Euch :respekt:
      Ich werd versuchen, innerlich gelassener zu bleiben. Und das "Schimpfen" lasse ich bleiben, sondern belasse es bei einem "Nein" und bring ihn dann erst mal raus.
      Dann geht's wieder rein und er kommt in den "Laufstall", wo er mich sehen kann und sich wohl fühlt, ich aber in Ruhe putzen kann.
      Putzeimer steht zwangsweise eh immer bereit :p
      Das ist mir ne große Hilfe, wenn ich eine "Anleitung" habe, wie ich mit der Situation umgehe!

    • Hab immer ne Rolle Zewa greifbar. Wenn dann wieder mal ne Pfütze in die Wohnung geht, schmeiss ein paar Zewas drauf und trag den Hund erstmal kommentarlos raus. Auf keinen Fall schimpfen, wegsperren etc... Habt ihr einen Garten? Ansonsten einfach schnell zur nächsten Lösemöglichkeit gehen... egal, ob er dann noch muss oder nicht.


      Wenn er sein Geschäft macht, immer schon im währenden kommentieren á la "mach Pipi" oder "mach Häufle" und wenn er fertig ist, nochmal kräftig loben à la "fein hast Du da Pipi gemacht".

    • Das klingt gut. Es dauert halt seine Zeit, aber die kleinen Erfolge zeigen einem schnell, dass man auf der richtigen Spur ist. Wichtig ist, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und sich klar zu machen, dass dein Hund dich nicht ärgern möchte - er weiß es einfach nicht besser und du musst ihm zeigen wie es richtig geht - mit Liebe, Verständnis und Konsequenz. Viel Glück und Gelassenheit für die Zukunft und genieß die Welpenzeit!

    • Okay, ich danke Euch :respekt:
      Ich werd versuchen, innerlich gelassener zu bleiben. Und das "Schimpfen" lasse ich bleiben, sondern belasse es bei einem "Nein" und bring ihn dann erst mal raus.
      Dann geht's wieder rein und er kommt in den "Laufstall", wo er mich sehen kann und sich wohl fühlt, ich aber in Ruhe putzen kann.
      Putzeimer steht zwangsweise eh immer bereit :p
      Das ist mir ne große Hilfe, wenn ich eine "Anleitung" habe, wie ich mit der Situation umgehe!

      Super, genau so :hurra:

    • Ich mach mich gerade selbst voll verrückt, geh ganz oft mit ihm vor die Tür und komm daheim zu garnix mehr, weil ich ihn keinen Moment aus den Augen lassen will, dass er nicht wieder unbemerkt in die Wohnung macht.

      Er "versteckt" sich dabei nämlich immer, bzw. achtet immer drauf einen unbeobachteten Moment für sein Geschäft zu nutzen.

      Du machst nicht nur dich, sondern auch den Welpen verrückt.
      Du stresst den Kleinen, Stress führt zu vermehrtem Harndrang.

      Warum macht er sich denn nicht einfach irgendwie bemerkbar, wenn er muss??!

      Weil er es noch nicht kann oder du erkennst es nicht.


      Ich werd versuchen, innerlich gelassener zu bleiben. Und das "Schimpfen" lasse ich bleiben, sondern belasse es bei einem "Nein" und bring ihn dann erst mal raus.

      Nicht nur versuchen, du musst unbedingt gelassener werden.


      LG Themis

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