Die Prostata und ihre Gesunderhaltung

  • Hier setz ich mal ein Lesezeichen.
    Danke fürs Erstellen, Friederike, ist doch entspannter... ;)


    Da ich zum ersten Mal im Leben einen jungen Rüden halte (intakt, gesund) lese ich gerne mit.
    Zum TA gehen wir selten, braucht es denn zwingend Vorsorge für die Jungs? :ka:


    Ich weiß das nicht und informiere mich hier gerne.

  • Echte Probleme mit seiner kleinen Drüse hatte Ulixes.
    Er hat auch ab und zu eine abschwellende Hormonspritze bekommen.
    Anzeichen bei ihm waren steifer Gang und Stuhlabsatzprobleme.
    Sein TA hat daraufhin immer wieder durch Abtasten die Größe der Prostata kontrolliert, wenn wir wegen Impfen oder so ohnehin da waren.
    Dadurch war ich auch sensibilisiert.


    Gezielt zur Prostatavorsorge bin ich mit den anderen Rüden noch nicht gegangen.


    LG, Friederike

  • Also ich kann mir im Moment nicht vorstellen, mit einem symptomfreien Hund einmal im Jahr zum Prostata-Schall zu gehen. Das wäre ja auch nur ein Organ. Wenn man das ganze mit dem Menschen vergleicht, dann fällt ja auf, dass bestimmte Vorsorgen an Geschelcht und Alter geknüpft sind oder aufgrund familiärer Disposition (zB bei Brustkrebs) durchgeführt (und letztendlich ja auch dann erst von den KK bezahlt) werden. Wo fängt das dann beim Hund an und wo hört es auf?
    Wenn es so bleibt wie bisher, gehen wir das nächste Mal im Januar 2020 zum impfen zum TA. Kleine Sachen versorge ich selber, ich bin da ganz gut bewandert.

    Der Einfachheit halber habe ich mich hier mal aus dem anderen Thread zitiert.


    Mozart ist mein erster Rüde/Hund, aber augenscheinlich gesund. Klar haben wir mal mehr oder weniger Last mit dem Vorhaut-Katarrh und auch Pipi-Lecken ist nicht unbekannt. Er ist jetzt im besten Alter (5,6 Jahre) und vielleicht werde ich es später mal machen vorsorglich machen. Aber derzeit ist es einfach kein Thema.

  • Vielen Dank für diesen Thread!


    Bei meinem alten Rüden, den ich mit 9 bekam, habe ich nie die Prostata untersuchen lassen, weil ich mir da ehrlich gesagt auch gar nicht darüber bewusst war, dass die Probleme machen könnte. Es hat allerdings auch nie ein TA etwas diesbezüglich gesagt.


    Durch den anderen Thread kam ich nun eben darauf, dass das ja auch ein Organ wäre, das man untersuchen lassen könnte.

  • Ich hatte das bis jetzt auch nur in soweit auf dem Schirm, dass die da ist und sollte es Probleme/Symptome geben, könnte die eine Rolle spielen.


    Vorsorglich die ohne Symptome jährlich zu schallen, finde ich übertrieben.


    Lg

  • Finde ich auch, weil man nur einen so kleinen Teil des Körpers untersucht.


    Ich bin da jetzt nicht so up to date, aber so wie ich das verstanden habe, hat man bei Auftreten der Symptome auch durchaus Zeit zu behandeln? Anders als jetzt bspw. bei einem Milztumor, den man ja oft erst entdeckt, wenn es schon zu spät ist... Korrigiert mich bitte, wenn das nicht stimmt (und das es Einzelfälle gibt, in denen das anders war, ist mir bewusst, aber der Eindruck ist bei mir im anderen Thread schon entstanden).

  • Es gibt sehr übererregbare Rüden, die wirklich auf jeden guten Duft einer Hündin reagieren.
    Da schwillt dann auch die Prostata regelmäßig an und es kann zu Kotabsatzschwierigkeiten und Störungen bei der Blasenentleerung kommen.
    Die Hunde laufen steifbeinig, Blasenentzündungen werden häufiger.
    Häufige unbehandelte Blasenentzündungen können auch langfristig die Nieren in Mitleidenschaft ziehen.
    So entsteht ein Kreislauf unterschiedlicher Beschwerden.


    LG, Friederike

  • Ich hatte ja den Maxe, der eine vergrößerte Prostata mit mindestens 2 nicht kleinen Zysten hatte (der hat auch Blut abgesetzt). Trotzdem finde ich nicht, dass man einen symptomfreien Hund jährlich schallen muß.


    Natürlich ist das eine ernstzunehmende Erkrankung. Aber das ist vieles andere auch. Pondi hatte Knochenkrebs der schlimmsten Sorte. Ich geh ja jetzt auch nicht los und lass die aktuellen Hunde jährlich durchröntgen.


    Maxe wurde aufgrund seiner Prostataprobleme nicht kastriert. Da stand die Meinung von mir und 2 TA gegen einen TA. Einer fand die Kastration unumgänglich, 2 nicht und haben die für den Maxe auch nicht befürwortet. Letztendlich hat Maxe nach der Behandlung unter Ultraschallkontrolle noch mehrere Jahre mit unauffälliger Prostata gelebt. Die Behandlung war homöopathisch (wirkt ja eh nicht, gell) und beim letzten Schall mußte dann auch der schallende TA zugeben, dass da nix mehr war, was eine Kastration gerechtfertigt hätte. Ohne engmaschiges Schallen kann man sowas aber sicher nicht in Erwägung ziehen.

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