Pudel und Jagd

  • sondern spielen oder wie nennt man das?

    Was soll das jetzt?


    Für mich wäre es einfacher das Verhalten dieses Pudels in den Griff zu bekommen als einen Jäger, der Wild auf Spur sucht, verfolgt und tötet. :roll:
    Mit dem entsprechenden Training kann man einen Hund davon abhalten, gefundenes Wild ins Maul zu nehmen, somit hätte das Kaninchen eine Überlebenschance.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Pudel und Jagd* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Jagen ist für mich, Spur suchen, verfolgen, Wild kilometerweit hetzen um es zu stellen und zu töten!

      Füchse und Wölfe, die nach Mäusen suchen, jagen also folglich nicht? Die Strategie ist doch völlig unterschiedlich, auch bei Hunden.


      Kami geht nicht auf Spur, die geht auf Sicht. Sieht sie was, geht sie sehr langsam und bedacht darauf zu und lauert sich langsam Stück für Stück näher an (bei Kleintieren), bis dann der Finale Sprung kommen würde.


      Je nach Wild gibt es doch ganz unterschiedliche Strategien.


      Ich würde hier auch an der Kontrollierbarkeit arbeiten. Aber es sind eben Hunde. Unsere Hündin interessiert sich nicht für Enten, sie läuft da nicht hin, sie geht in 1m Abstand völlig locker vorbei. Aber wenn eine Kamikazeente ihr direkt vor die Füße watschelt, würde sie wohl auch nicht nein sagen, das sehe ich ihr an und breche es dann eben verbal ab.


      Hund mal sichern, schauen wie er sich verhält, Abbruch- und Rückruf verbessern, eventuell eine Anzeige aufbauen und dann weiter schauen.

    • Kami geht nicht auf Spur, die geht auf Sicht.

      Meine Hündin geht auch auf Sicht. Wenn sie weiter von mir entfernt ist und plötzlich Rehe an ihr vorbeirennen, hab ich ein Problem. Dieses Verhalten in den Griff zu kriegen ist doch aber viel schwieriger als eine Hund davon abzuhalten, vor ihm liegendes Kleinwild, daß sich nur langsam bewegt, ins Maul zu nehmen.


      Man kann einen gut trainierten Hund auch in zwanzig Metern Entfernung davon abhalten etwas ins Maul zu nehmen, egal um was es sich handelt. Das hat nichts mit Jagdtraining zu tun, sondern mit Gehorsam.

    • Dieses Verhalten in den Griff zu kriegen ist doch aber viel schwieriger als eine Hund davon abzuhalten, vor ihm liegendes Kleinwild, daß sich nur langsam bewegt, ins Maul zu nehmen.

      Das zeigst Du mir mal bei dem Greyhound, mit dem ich regelmäßig laufe. :D


      Killermaschine, schnell und effektiv. Die hat schon tot gemacht bevor Du überhaupt mitschneidest, dass die was hat.

    • Das zeigst Du mir mal bei dem Greyhound, mit dem ich regelmäßig laufe. :D
      Killermaschine, schnell und effektiv. Die hat schon tot gemacht bevor Du überhaupt mitschneidest, dass die was hat.

      Dazu brauchts keinen Greyhound, das hätte mein letzter Terrier auch geschafft. :omg:
      Aber was ich die ganze Zeit damit sagen will; es ist einfacher, dieses Verhalten bei dem Pudel der TE abzustellen als bei einem Vollblutjäger das Hetzen von Wild.

    • Wow. Erstmal danke für die zahlreichen Antworten. Ich war heute mit der Freundin wieder am besagten Feld - ich musste Jasper das Stück am Feld anleinen - wegen meinereiner, nicht wegen Jasper. Ich weiß nicht, ob er sich erinnert - ich möchte einfach keine Wiederholung. Das Schreien des Hasenbabies krieg ich noch nicht aus dem Kopf.


      Wie gesagt, ich lebe hier mit Katzen in einem Haus in Holzständerbauweise. Ich bin daher abgehärtet, was Mäuse betrifft, und um ehrlich zu sein, begrüße ich die Jagd meiner Katzen auf Mäuse. Auch wenn es Gottes Geschöpfe sind, wie jedes andere Tier. Aber wenn ich Mäuse rette (mach ich auch), weiß ich, das die Maus eingeht, wenn sie nicht da freigelassen wird wo sie herkommt. Sie kann ohne Familie nicht überleben. Und wo sie herkommt, weiß ich nicht, die Kitty bringt sie einfach.


      Ach, und Hasen werfen zwei- bis viermal im Jahr. Ist nicht jahreszeitenbhängig. Eine Häsin kann Junge haben, schon einen Embryo im Eileiter haben und dennoch empfangsbereit sein. Das macht sie so erfolgreich, obwohl so viel Schwund.


      Ich werde Jasper beobachten, wir üben seit dem Vorfall wieder verstärkt den Rückruf, der eigentlich sitzt - abgesehen von dem berichteten Vorfall.

    • Hier hab ich auch 2 jagende Pudel, die aber zuverlässig händelbar sind. Anfangs muss ich aber sagen das es schon lange gedauert hat, bis sie wirklich richtig gehört haben. Beide gehen nicht nur auf Sicht, sondern richtig nach der Nase und suchen die spuren.
      Wenn ein Hase oder ein Reh in Sichtweite ist, würde sie sowieso hinterher, egal was da im Weg steht. Aber wie gesagt, mittlerweile sehr gut kontrollierbar. Meine finden Mantrailing auch absolut spitze, das lastet sie aus und sie lieben das Spurensuchen.


      Ich würde auf jeden Fall den Rückruf richtig zuverlässig trainieren und die Abrufbarkeit. Und der Hund würde auch erst wieder von der Leine oder Schleppleine kommen wenn er zuverlässig hört.

    • um es zu stellen und zu töten!

      um es zu packen und zu töten.
      Die Sequenz spart sich mein Hund glücklicherweise. Kaninchen Hetzen macht aber schon Spaß. Ich würde das trotzdem noch Sichtjagen nennen, weil der Rest der Jagdverhaltenskette noch komplett ist, auch wenn das Hauptinteresse eher Wettrennen und mal Schnuppernwollen (ging bisher nie :ugly: ) ist. Andere Tiere werden verjagt und nicht gejagt. :smile:

    • Mantrailing haben wir auch mal probiert - so for fun.
      Jasper schien nicht so unbegabt zu sein, bei ihm scheitert es meist an seiner Scheu vor Menschen. Jasper haben wir halbjährig aus dem TH - andere Geschichte.


      Fördert aber das Mantrailen nicht die Suche nach Wild/Mäuse per Nase?

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!