Erhöhte Nierenwerte bei älterem Hund?

  • Hallo,


    ich bin neu hier und hab keine Ahnung wie ein Forum funktioniert :) Bitte seid gnädig wenn ich mich noch nicht so auskenne.
    Ich weiß jetzt auch nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Frage.


    Also mein Rüde ist jetzt 9 Jahre alt und hat erhöhte Nierenwerte.
    Nach Ultraschall usw.. haben wir mit unserer Tierärztin vereinbart, dass wir nun Nierendiät Futter geben. Meine Frage nun, kann man, wenn man z.b Nierendiät von Rinti nehmen würde, auch z.b morgens Rinti Sorte X geben und abends dann quasi das Nierendiät futter? Oder müsste man dann sowohl morgens als auch abends nur das Nierenfutter geben? Oder kann man die sorten auch mischen dass er nicht immer nur das gleiche essen muss? Ich hoffe ich hab es einigermaßen verständlich erklärt. Danke LG Neelo

  • haben wir mit unserer Tierärztin vereinbart, dass wir nun Nierendiät Futter geben.

    Ich würde nur das Nierendiätfutter geben und nicht mit den anderen Sorten von Rinti mischen.
    Das Diätfutter ist speziell für nierenkranke Hunde zusammengestellt.

  • Hallo.
    Das ist ja der Sinn eines Diätfutters, es soll aus einem bestimmten Zweck gefüttert werden. Daher soll es auch nicht gemischt werden. Gib ihm erstmal das Futter und falls die Werte sich irgendwann normalisieren, kann ja, in Abstimmung mit dem TA, evtl wieder umgestellt werden.

  • Bei unserem Sam wurden auch erst vor ein paar Wochen nicht so gute Nierenwerte und eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Wir haben ihn komplett auf Nierendiätfutter umgestellt

  • Auf jeden Fall nur Nierendiätfutter geben und auch keine Leckerchen oder Kauartikel.


    Alles andere macht keinen Sinn und selbst wenn die Werte wieder besser werden, würde ich auch danach weiter Diät füttern.


    Es gibt heute gute Diätfuttermittel und auch einiges an Auswahl, sowohl als Trockenfutter als auch Nassfutter, so dass man auch variieren kann. Die Aktzeptanz bei den Hunden ist da auch etwas besser.


    Lies dich am besten selbst etwas ein und schau, welche Anbieter es gibt. Man muss nicht das nehmen, was die Tierärzte einem gerne verkaufen. Die üblichen Diätfutter, die es beim TA gibt, werden von den meisten Hunden auch nicht gut angenommen.

  • Normales Dosenfutter ist zu proteinreich, ein nierenkranker Hund muß proteinarm ernährt werden.

  • Hallo @Neelo
    kennst du und deine TÄ sich mit Homöopathie aus?
    Es gibt von Heel die SUC-Theraphie, die sich bei erhöhten Nierenwerten, in Zusammenhang mit der entsprechenden Ernährung, einen guten Therapieerfolg erzielen kann.


    Weiterhin kannst du aus Nierendiät-Nassfutter Leckerli backen, dann habt ihr eine Alternative für Belohnungen.


    Ich wurde im Sep. 2016 mit der Diagnose vor vollendente Tatsachen gestellt Niereninsuffizienz bei 3-jähriger Hündin
    :ka: und total überfordert.


    Wie heißt denn deine Fellnase? und wie hoch sind die Werte?


    Gebe im DF mal den Suchbegriff „SUC-Therapie“ ein, da bekommst du bestimmt noch mehr Infos.


    Solltest du die Therapie in Erwägung ziehen, bitte nur in Zusammenarbeit mit deiner TÄ oder einem Heilpraktiker.


    Alles Gute wünschen euch :winken:


  • Es gibt von Heel die SUC-Theraphie, die sich bei erhöhten Nierenwerten, in Zusammenhang mit der entsprechenden Ernährung, einen guten Therapieerfolg erzielen kann.

    Kann ich ebenfalls therapiebegleitend empfehlen, da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Bei Katzen allerdings besser, als bei Hunden.
    Aus dem Praxisalltag kenne ich Nierenproblematiken leider sehr gut und viele Nierenfutter werden ihrem Namen nicht gerecht. Leider ist das ein ziemlich großes Thema aber ich versuch es mal kurz und verständlich zu fassen.
    Problem: Herkömmliches Futter hat einen haufen Eiweiß, einiges an Kohlenhydraten und wenig Fett.
    Die Abbauprodukte bei der Verstoffwechselung des Eiweißes sind das Problem, denn zuviel davon belastet die Nieren. Es ist für den Körper viel günstiger Energie aus Fett zu beziehen und damit die Nieren zu entlasten. Nun wird bei dem meisten Nierenfutter einfach das Eiweiß reduziert mit dem Ergebnis, dass es dem Hund nun an Energie fehlt und er trotzdem hauptsächlich Eiweiß verstoffwechselt (nur eben in geringerer Menge). Andere Futterhersteller erhöhen den Kohlenhydratanteil, um den Energieverlust auszugleichen. Leider oftmals in Form von Getreiden, ist ja auch billig, nur für den Hund eher suboptimal (siehe Unverträglichkeiten...).
    Das Verhältnis Fett-Eiweiß muss stimmen, damit der Hund einerseits genug Energie hat und anderseits nicht zuviel Arbeit an den Nieren hängen bleibt. Leider schaffen das nur die wenigsten Fertigfutter und wenn man dann auch noch hochwertige Ausgangskomponenten haben will, ist man ziemlich verloren.
    Deswegen mein Rat: stelle das Futter speziell auf deinen Hund zusammen. Ein versierter TA/ Ernährungsberater kann dir dabei helfen, den Nährstoffbedarf genau zu bestimmen. Auch wenn es auffwendig ist, selbst zu ''kochen'' ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten.
    Wenn du dich näher mit der ganzen Ernährung auseinandersetzen willst kann ich dir ''Klinische Diätetik für Kleintiere'' von Hand, Thatcher, Remillard und Roudebush empfehlen.

  • Ich habe auch gerade die >Nachricht bekommen, das mein Hund erhöhte Nierenwerte hat. Ich bin jetzt durch den Wind und weiss nun nicht wie ich weiter füttern soll. Ich bekoche ihn hauptsächlich und er bekommt schon sehr wenig Fleisch. Ich mache mir jetzt Gedanken was ich falsch gemacht habe. Er hat auch zwischendurch rohes bekommen. Kann ich das gefrohrene Fleisch denn noch abkochen oder muss ich das jetzt entsorgen ?? Ich weiss nicht, wie es jetzt weiter geht. Vor 1 1 /2 Jahen wurde er kastriert und da war der Harnstoffwert auch schon erhöht, aber es wurde nicht beachtet und nichts dran gemacht.

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