Odin (fast 10 Jahre) umziehen erträglich gestalten.

  • So nach langen suchen haben wir endlich eine Wohnung mit Garten im Erdgeschoss gefunden.
    Die Wohnung ist sehr groß und Odin muss vielleicht nur noch max 3 oder Stufen hoch.
    Oder wenn wir über die Küche herein gehen gar keine mehr.
    Die Wohnung ist auf den Land und ich hoffe für Odin und für uns ein Segen.
    Hintergedanke für diese Wohnung war einmal Odin der ja auch jetzt im Rentenalter ist, und ich weil ich auch schlecht Treppen steigen kann.
    Wir ziehen von einen Ort im nächsten, und von den letzten Umzug der schon ein paar Jahre her ist weiß ich das Odin erst gar nicht damit zurecht kam.
    Er lief immer Kreuz und quer, zog ständig wollte überall hin und jammerte ständig.
    Ich musst damals umziehen wegen der Arbeit, so das mir damals kaum eine Wahl blieb.
    Auch war die Wohnung im ersten OG, und Odin musste 10 steile Stufen hoch.
    Ich habe aber gemerkt das die letzte Zeit Odin das immer schwerer fällt die steilen Treppen hoch zu gehen.
    Zumal er an allen beiden Hüften schon schweres HD hat, was aber mit den Schmerztabletten gut eingestellt ist.
    Meine Frage ist nun wie mache ich Odin den Umzug so angenehm wie möglich?
    Er soll so wenig Stress wie möglich haben.
    Der letzte Umzug war wirklich die Hölle, für Odin und für uns.
    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.

  • Hallo schön das du dir Gedanken machst.
    Schau das du ruhig bleibst schreib dir Listen Nummern oder einfach chaotisch wichtig ist dein Hund vertraut dir bist du durch den Wind muss was los sein.
    meine 2 haben kein Problem damit... hsben aber andere Macken
    (die bleiben überall wo wir oder unser Rudel ist = Schwiegermum, Tante).


    Es gibt von Adaptil einen Spray bitte zuvor testen an einem vertrauten Platz...
    Decke oder sowas in die neue Wohnung mitnehmen.
    Nicht gleich alleine lassen. Beim übersiedeln Hund in die vertraute Autobox.
    Nicht in leeren Räumen (alte Wohnung allein lassen).
    Futter Wasser Kauzeug (gefüllter Kong) oder was der Hund halt mag bereitstellen.
    Nicht bedauern ständig prüfend anschauen...Umzug ist ja keine Krankheit sondern nur ein neuer Platz wo ihr seit.
    Sich gemeinsam im ersten Umzugscaos Tag/Abend gemütlich machen..Tee trinken oder so.
    Ps falls es helfen sollte und der Hund darauf angewiesen ist Bachblüten oder anderes.
    Schon etwas vorher nicht wenn du schon 2 Tage hektisch räumst.
    Alles Gute.

  • Kannst du ihn irgendwo zwischeparken? Hast du jemanden den er kennt und wo er gern ist? So das der Umzug von intakter Wohnung in die intakte Wohnung für ihn verläuft? Dann bekommt er auch weniger von deinem Stress mit (Umzug ist immer Stress).


    Als ich damals umgezogen bin, habe ich meine Hunde immer sofort auch mit in die neue Wohnung genommen, wenn ich dort zB gestrichen habe oder so. Am Tag des Umzugs waren sie dann bei Familie und wurden erst später hinzu geholt. Also kannten sie die neue Wohnung dann schon und da war es nicht so wild.


    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass sich unsere Umgebung (also die Umgebung fürs Gassi gehen) nicht verändert hat.

  • Odib bleibt nicht woanders, wir haben das mal mit unseren Schwiegertochter versucht, mit der er ein sehr guten Verhältnis hat, leider hat es nicht geklappt, nach 2 Stunden hat sie ihn wieder gebracht weil er die ganze
    Zeit nur am jammern war.
    Wo wir damals umgezogen sind hatten wir Odin auch vor den Umzug mit in der neuen Wohnung.
    Das hatte auch nichts gebracht.

  • Ich tendiere zu "muss da einfach durch!" :ka:
    Ich habe mit einigen Hunden einige Umzüge durch und habe von ist-mir-doch-wurscht bis zu total aus der Bahn geworfen alles erlebt.
    Was nicht gut ist: hin und her.
    Also im alten Daheim wohnen und das zukünftige Daheim besuchen ist topp!
    Aber sobald der Umzug durch ist, ist jeder Abstecher ins alte Zuhause kontraproduktiv, meiner Erfahrung nach.


    Ich habe die Hunde am Umzugstag einfach im Auto.
    Beim letzten Umzug hat mein Schatz mit dem Tröti einen schönen Ausflug gemacht und ich hab den Umzug koordiniert und die Jungs dirigiert.
    Und der Rest war halt "da muss sie durch!"
    Irgendwann gewöhnt sich der Hund ans neue Zuhause. Punkt.


    Feliway finde ich auch gut, setze ich auch grosszügig ein :smile:

  • Bei meinen habe ich es so gehandhabt, dass sie zuerst umgezogen sind. Also einen Raum in der neuen Umgebung fertig gemacht, mit allen vertrauten Sachen bestückt, dann bin ich eine Weile mit dem Rudel angekommen, damit sie merken, hier müssen sie erstmal bleiben und das ist okay.


    Danach ging es dann ans Räumen und die Tiere haben eine Serie auf dem Laptop angemacht bekommen, damit sie eine vertraute Geräuschkulisse haben.
    Zusätzlich würde ich empfehlen:


    Fahrt schon mal in den den neuen Ort und geht da Spazieren. Dann kann er sich bereits mit der Umgebung vertraut machen.
    Reservier' ihm einen ruhigen Platz, wo er so wenig vom Packen, Schleppen und Umräumen mitbekommt, wie möglich.
    Frag vielleicht mal beim Arzt nach, ob es sinnvoll sein könnte Notfalltropfen über einige Tage hinweg zu verabreichen.

  • Da gibts ja immer 2 Aspekte - einmal den Umzug selbst und einmal das Eingewöhnen in die neue Umgebung.


    Wie ist Odin denn "geistig" drauf, ist er da noch klar, oder schon beginnend tüdelig?


    Den Umzugstag an sich würde ich für den Hund so stressarm wie möglich halten wollen - da gibts verschiedene Varianten, je nach Hundetyp:
    - während der Möbel-Kisten-Schlepperei wartet der Hund an einem ihm vertrauten Ort, an dem er sich wohl und sicher fühlt. Das kann das Auto sein, das kann ein ruhiges Zimmer in der alten Wohnung sein, in dem er vom Umzugsgewusel nicht so viel mitbekommt.
    - im neuen Zuhause, auch, wenn man auf Dauer andere Vorstellungen hat, erst mal einiges für den Hund wichtige so ähnlich wie möglich zum alten Zuhause einrichten. Sprich, Couch, Schlafplatz, Wassernapf, vertraute Läufer, Möbel und Co so ähnlich aufbauen wie im vorigen Zuhause, vertraute Dinge helfen sehr
    - bei stressempfindlichen Hunden kann man ggf. Adaptil, Notfalltropfen nutzen
    - sich selbst mit der Umzieherei so wenig wie möglich stressen, die eigene Ruhe überträgt sich auf denn Hund, umgekehrt, der eigene Stress aber leider auch


    Bei dem Eingewöhnen in die neue Umgebung, würde ich versuchen, möglichst viel Routine-Kram aus dem alten Umfeld mit ins neue zu nehmen - gewohnte Abläufe, etc. Da würde ich es - auch, wenn man sicher gern noch spät abends Möbel zusammenschrauben würde - versuchen, viele entspannte Momente mit rein zu bringen und selbst alles recht gelassen und entspannt angehen.
    Wichtig ist, dass man im Hinterkopf behält, dass das Alleine bleiben ggf. im neuen Umfeld neu aufgebaut werden muss.
    Bei spaziergängen würde ich mit einem anfälligen Hund mir erst einmal eine schöne Strecke aussuchen und diese in der ersten Zeit bevorzugt gehen, so kann sich der Hund ans neue Umfeld gewöhnen und Sicherheit finden, zu viel Neues auf einen Schlag brauchts da erstmal nicht.


    Was genau hat Odin denn beim letzten Umzug solchen Stress gemacht?


    LG, Chris

  • Ich glaube die ganz neue Umgebung . Aber auch die Wohnung.
    Ich kann mich noch erinnern das wir mit Odin die neue Wohnung besuchen wollten, meine
    Frau hatte dort schon gestrichen.
    Odin ist Kreuz und quer durch die Wohnung gelaufen und wollte immer wieder raus, aus der Wohnung.
    Ich hatte mir Odin dann geschnappt damit er draußen sich ein wenig beruhigt.
    Aber auch auch da war er so dermaßen aufgeregt das er immer hin und her gelaufen ist.
    Er hat sich erst beruhigt als er gemerkt hatte das wir dann nach Hause gefahren sind.
    Ich glaube auch Odin ist ein wenig tütlig, ansonsten würde ich mir sein Verhalten nicht erklären,
    das er auf was zugeht, dann plötzlich stehen bleibt und verharrt, und dann wieder kommt.
    Oder er steht vor seinen Fressnapf starrt hinein verharrt eine ganze weil und geht weg.
    Für mich macht er wirklich den Eindruck das er was will und machen will es aber dann schnell wieder
    vergessen hat was er eigentlich machen will.
    Wir müssen mit Odin demnächst sowie so zum Tierarzt da möchte ich das dann mal abklären lassen.

  • Ich glaube auch Odin ist ein wenig tütlig, ansonsten würde ich mir sein Verhalten nicht erklären,

    Was Du so beschreibst, klingt so, ja. Neben dem Versuch, das tierärztlich abklären zu lassen (ggf. mal mit dem TA die Gabe von Karsivan besprechen, das hilft oft sehr gut bei tüdeligen Hunden), würde ich umso mehr auf möglichst viel Vertrautes im neuen Heim setzen.


    LG, Chris

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