Mobbing im Hundeverein

  • Mobbing ist jedoch was anderes als mal eine Auseinandersetzung gehabt zu haben, beleidigt worden zu sein oder runtergeputzt.

    :???: Dann ahben wir wohl unterschiedliche Vorstellung von Mobbing.
    Weil die von dir aufgezählten Dinge gehören für mich auch zu Mobbing, wenn diese Systematisch erfolgen um dem anderen Menschen weh zu tun, um sich selber zu profilieren oder besser da stehen zu lassen - bzw. um andere auszugrenzen.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn das systematisch passiert, hast du natürlich Recht.
      Sehe ich ganz genauso.
      Ich wollte es abgrenzen von einmaligen bösartigen Ausrutschern.


      LG, Friederike

    • Bei uns war die Frau des 1. Vorsitzenden das Problem. Es gab ne Riesen auseinander Setzung an einem Wochenende, an dem wir nicht mal im Land waren und dementsprechend nicht beteiligt sein konnten


      Trotzdem wurden wir quasi mit rein gezogen, ignoriert etc. 2 Gespräche hab ich mit dem Vorstand geführt, danach haben wir gekündigt

    • Ich hatte da insgesamt zwei Situationen.
      Die erste war kein Mobbing, ich habe nur eine recht aufwendige Veranstaltung organisiert, die für alle Mitglieder kostenlos war, und hinterher von einigen Gemoser über die Veranstaltung mitbekommen. Das hat mich ziemlich geärgert.
      Die Konsequenz, die ich für mich gezogen habe, ist, dass ich keine extra Arbeit und Zeit da mehr reinstecken werde und mich völlig aus der Organisation von Events zurückgezogen habe.


      Das Zweite war eine ziemlich verworrene Geschichte. Eine Person war über einen nicht bestandenen Test wütend und hat mich dafür verantwortlich gemacht. Sie trug dies weiter und plötzlich redeten einige Leute auch in meinem anderen Verein nicht mehr mit mir. Es kamen dann noch an den Vorstand böse Mails und Drohungen. Das kam so hinterher alles raus, ich habe mich nur gewundert, wieso bestimmte Leute sich völlig zurückziehen. Ich persönlich wurde aber nie angesprochen, das lief alles hintenrum, bis ich überhaupt verstand, was abging.
      Der Vorstand hat sich aber komplett hinter mich gestellt und mir sein Vertrauen ausgesprochen. Das hat mich bestärkt, dort zu bleiben. In dem zweiten Verein habe ich das in meiner Trainingsgruppe kurz erläutert und dann war das damit erledigt.


      Diese Sache hat mich sehr belastet und ich war auch kurz davor auszutreten nach mehreren Jahren Mitgliedschaft und alles an den Nagel zu hängen. Aber wie gesagt hat mich der Vorstand und einzelne Mitglieder darin bestärkt das nicht zu machen..


      Inzwischen stehe ich da drüber und kann nur müde darüber lächeln. Das hat mich aber viel Verarbeitungszeit gekostet.
      Die Sache hat mich gelehrt, an Regeln äußerst korrekt festzuhalten, sehr klare Anweisungen zu geben und mich doppelt und dreifach abzusichern. Außerdem habe ich mir ein noch dickeres Fell zugelegt und versuche Dinge oder Kritik nicht auf mich persönlich zu beziehen. Immer ruhig, besonnen und sachlich bleiben.
      Hätte der Vorstand aber nicht 100%ig hinter mir gestanden, wäre ich auch gegangen.


      Manchmal ist es auch sinnvoll, gar nicht so genau hinzuhören, um seinen eigenen Seelenfrieden nicht zu stören. Da verwende ich lieber meine Energie auf was positives, nämlich das Training mit dem Hund.


      Wer einen Fehler an einem anderen Menschen sucht, der findet einen :/

    • Ich habe es vor etwa 10 Jahren tatsächlich erlebt. War mehrere Jahre dort und ziemlich engagiert. Leider kamen dann einige neue Mitglieder in der Sportart die bevorzugt wurde und wir wurden regelrecht gemobbt, auch mit Streichung von Training, weil eben der andere Sport wichtiger war.
      Die habe sich aber ins eigene Fleisch geschnitten, denn unsere Kurse brachten das Geld in den Laden. Ich habe die Kurse aufgelöst und die Leute ausgezahlt und gekündigt. Es waren damals um die 30 aktive Mitglieder und ca. 8 Jugendliche.
      Heute sind es noch 8 Aktive ohne Jugend.
      In meiner jetzigen OG kriselt es auch. Mir ist es egal. Ich mach meinen Sport und halte mich von allem fern. Zum Jahresende werde ich kündigen.
      Habe schon einen neuen Verein in dem ich zur Probe eine neue Sportart trainiere. Dort sind die Leute freundlicher und arbeiten netter mit ihren Hunden. Sie feiern und unternehmen auch mal etwas zusammen. Außerdem fahre ich nur 1/3 der Kilometer. Mit tut es ein wenig leid für die die jetzt in meiner Trainingsgruppe sind, aber die müssen selbst entscheiden was sie wollen. Da werde ich keine Rücksicht mehr nehmen, mich noch länger ärgern und dafür noch viel Beitrag bezahlen. Falls sie bleiben werde ich mich ab und an dort blicken lassen und Spaß haben, fertig.


      LG Terrortöle

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