Selbst betroffen war ich nie, habe es nur bei Bekannten miterlebt.
Wobei man dort sehr strukturiert und planmäßig vorging und es weniger aufs hintenrum Lästern, als auf die gezielte Einschränkung der Trainingsmöglichkeit hinauslief. Zuerst wurde dafür gesorgt, dass ein Mitglied dieser Trainingsgruppe bei den Neuwahlen nicht wieder in den Vorstand gewählt wurde und im Anschluss wurden die Platznutzungsbedingungen per Mitgliederbeschluss so geändert, dass es ihnen unmöglich war, außerhalb der offziellen Trainingszeiten den Platz zu nutzen.
Das Ganze lief im Vorfeld sehr subtil ab, es gab nicht wirklich ein böses Wort hintenrum, sondern immer nur leise Andeutungen, wieso es besser wäre, diese Gruppe in ihre Schranken zu weisen.
Die Betreffenden sind dann ausgetreten. Wobei man zu diesem spezielen Fall sagen muss, dass ihre Kündigung den Verein beinahe ruiniert hat und das Genugtuung genug gewesen ist.
Generell würde ich (wenn er nicht selbst involviert ist), immer den Weg über den Vorstand als Vermittler suchen und das ganze in Ruhe auch öffentlich in der Mitgliederversammlung ansprechen, wenn man nicht einfach kampflos gehen möchte.
Rechtliche Schritte klingen gut, sind aber in solchen Fällen selten erfolgreich.