Besuchstage eher kontraproduktiv?

  • Ein liebes Hallo,


    wir, meine Kids und ich, bekommen in wenigen Wochen einen Schäferhund-Husky-Mix-Welpen. Heute wird die Maus 8 Wochen alt und sie lebt derzeit noch mit ihren Geschwistern und Eltern bei einem Bekannten. Wir besuchen sie sehr oft und sie entwickelt sich ganz toll. Auch war sie jetzt schon 3 mal für ein paar Stunden hier bei uns daheim. Die ersten beiden male hat das super geklappt. Lösen im Garten hat auch fast immer funktioniert. Gestern war es aber irgendwie anders. Ich hatte das Gefühl, sie ist nicht so entspannt wie die male zuvor. Auch hat das erledigen des großen Geschäfts erst geklappt, als sie mit dem Bekannten heimgefahren ist (im Auto :fear: ).


    Kann es sein, dass das "hin und her" eher hinderlich als förderlich ist? Wir versuchen hier auch schon ein gewisses Training an den Tag zu legen zwecks Stubenreinheit etc., was leider beim Bekannten nicht gemacht wird. Ist die Kleine vielleicht einfach noch überfordert?


    Es wäre schön, wenn jemand diesbezüglich Erfahrungen hat und mir vielleicht einen Rat geben könnte.


    Vielen Dank und liebe Grüße
    Sia

  • Mit 8 Wochen ist das mit der Stubenreinheit so eine Sache und der Hund noch ein Baby. Du kannst dich schon mal drauf einstellen, dass der Welpe dir in die Wohnung machen wird, selbst wenn du das regelmäßig übst.
    Auch ist es so, dass Welpen oder Neuankömmlinge oft nur da machen wo sie sich entspannen können bzw. wo sie sich auskennen. Es heißt ja auch "lösen", weil man das unter Anspannung nicht kann. Bei euch ist es einfach noch sehr aufregend und spannend, sodass der Welpe das vergisst oder es sich verkneift.
    Bei uns war es anfangs auch so, dass mein Hund nie auf den Spaziergängen gemacht hat, erst wenn wir zurück im "sicheren" Garten waren, konnte er sich lösen. Später konnte er draußen pinkeln, aber für das große Geschäft musste er in den Garten. Heute klappt das überall, aber manchmal dauert das je nach Hund eine Weile.


    Hast du dich über die Rassekombination informiert? Das klingt mir nach einer sehr anspruchsvollen Mischung :fear:

  • Es ist nicht unnormal, dass sich Welpen anfangs nur dort lösen trauen wo sie sich wohl fühlen und das ist momentan noch nicht euer Garten, sondern eben das Auto des Besitzers, denn das kannte der Welpe schon besser als euer Zuhause.
    Ich persönlich finde so ein Hin und Her nicht sinnvoll.


    Ich finde das eine gewagte Rassemischung für Hundeanfänger (falls ihr solche seid) und einen Haushalt mit (kleinen) Kindern.

  • Das sie mit 8 Wochen noch nicht stubenrein ist, ist mir bewusst und verlange ich auch nicht. ;-)
    Ich bin halt etwas verunsichert, was die Besuchszeiten hier bei uns angeht. Ob wir sie damit überfordern oder das Einziehen in ein paar Wochen erleichtern? Wenn wir halt hier "trainieren" und bei dem Bekannten findet kein Training statt..... verwirrt sie das?


    Die Mischung ist sicherlich eine Herausforderung, der ich mich nicht alleine stelle. Mein Partner hat bereits mehrjährige Hundeerfahrung. Beide Elterntiere sind soziale und liebe Hunde....der Vater eher ein Ruhiger, die Mutter ne quirliegere.

  • Meine Kinder sind 18, 16 und 9 Jahre alt. Ich selber bin Hundeanfänger, mein Partner nicht.


    Ich bin derzeit krankgeschrieben und wir dachten, dass sich die Kleine dann vielleicht schon etwas an ihr zukünftiges Zuhause gewöhnen könnte. Das war der Gedanke dahinter.

  • Rein intuitiv, Besuche ja, aber kein stundenweises Wegholen von der Mutter und den Geschwistern.
    Hätte ich die Welpen würde ich letzteres nicht gestatten.


    LG, Friederike

  • Bei uns war es anfangs auch so, dass mein Hund nie auf den Spaziergängen gemacht hat, erst wenn wir zurück im "sicheren" Garten waren, konnte er sich lösen. Später konnte er draußen pinkeln, aber für das große Geschäft musste er in den Garten. Heute klappt das überall, aber manchmal dauert das je nach Hund eine Weile.

    Bei uns war es auch genau so

  • Ich hab das einmal gemacht. Da kam der Welpe 1x fuer ein paar Stunden zu uns. Ansonsten hab ich das nie gemacht.
    Der Hund ist 8 Wochen alt, er darf also umziehen. Entweder ihr holt sie jetzt oder ihr geht sie besuchen bis ihr sie ganz abholt. Aber das hin und her wuerd ich jetzt echt sein lassen :ka:

  • Wenn der Hund 8 Wochen alt ist, könnt Ihr ihn doch schon zu Euch nehmen - wo ist das Problem? Dieses Hin und Her halte ich für absolut kontraproduktiv. Klar kann der Hund Euch schonmal kennenlernen, aber nur in Begleitung des bisherigen Halters, damit er keine Probleme damit hat, bei Euch alleingelassen zu werden vom bisherigen Halter.


    Aber ich würde auf keinen Fall jetzt anfangen, an ihm herumzuerziehen, wenn der jetzige Halter das dann nicht genauso macht, weil das den Hund völlig verwirrt, oder zumindest Euch nicht den gewünschten Erfolg bringen kann. Und ganz ehrlich, wenn einer einen Welpen an mich "loswerden" möchte (ich schreibe nicht "verkaufen", weil ich ja net weiß, ob er vlt. geschenkt wird, weils Bekannte sind - ist also nicht abwertend gemeint!), dann aber nicht bereit ist, mit dem Hund an der Stubenreinheit zu arbeiten, wie ich das gerne hätte, dann würd ich entweder dort gar keinen Hund nehmen (normalerweise fängt die Gewöhnung ans nicht-in-die-Wohnung-Pinkeln ja schon früher an!), oder zumindest sofort mit 8 Wochen zu mir nehmen, wenns gesetzlich erlaubt ist (vor der 8. Woche darf man ja net), um dann daran arbeiten zu können.


    Wenn die allerdings schon an der Stubenreinheit nicht arbeiten, möcht ich net wissen, was mit der sonstigen Sozialisierung ist, und wie die (nicht) abläuft. Und das bei der Rassekombi. Ich würd mir da keinen Hund holen..... *hust....

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