Rüden mit „Männergrippe“...

  • Hallo zusammen,


    sagt mal, habt ihr auch so wehleidige Rüden? Draußen war Newton heute Nachmittag noch das blühende Leben... Nun kommt er humpelnd auf mich zu und hebt seine rechte Vorderpfote hoch wie einen nassen Waschlappen...


    Wenn ich der Ursache auf den Grund gehen will, gibt es Spektakel...Wuffen, knurren... Geschaut habe ich natürlich trotzdem. Rein äußerlich ist nichts zu sehen. Auch keine Schwellung... Hab ihm jetzt mal Traumeel gegeben...


    Langsam weiß ich nicht mehr, ob und wann ich mit ihm zum TA muss/soll. Waren in letzter Zeit mehrfach wegen irgendwelcher neuer „Unpässlichkeiten“. Leistungsinsuffizienz, steifer Gang. Untersuchungen jeweils ohne Befund. Dann war er von heute auf morgen wieder fit... Jetzt plötzlich das Problem mit der Vorderpfote.


    Hat jemand irgendeine Idee was da los sein könnte? Kann es tatsächlich einfach Wehleidigkeit sein? Sind eure Hunde auch so?


    (Dass er sich irgendwo beim Spielen vertreten hat, kann ich natürlich nicht ausschließen... Aber deswegen so ein Theater?)


    Danke euch,
    die Helikopter-Hunde-Mama...;)

  • Welche Untersuchungen wurden denn bisher durchgeführt?


    Mein Rüde ist privat auch hin und wieder etwas wehleidiger als meine Hündinnen aber beim Tierarzt dann immer der harte Kerl, der keinen Schmerz kennt.

  • Nun, vielleicht hat er sich vertreten oder etwas eingetreten was nicht sofort sichtbar ist.
    Die Schmerzen könnten auch vom Rücken kommen.
    Prostataprobleme?
    Ich nehme die Äußerungen meines Rüden ernst.
    Bei Humpeln kann man 1-2 Tage abwarten, bevor man zum TA läuft, vorausgesetzt es ist nicht von Wimmern, Jaulen... begleitet.


    Trinkt er genug/mehr?- Setzt er die gewohnte Menge Wasser ab?
    Frisst er Schnee falls vorhanden?
    Riecht er merkwürdig aus dem Fang?


    LG, Friederike

  • Wenn man TÄs so glauben schenken darf, sind Rüden tendenziell wehleidiger und dramatisieren gerne mal etwas.. Zitat: "wie bei den Menschen auch" :hust:


    Kann aber sonst nichts dazu sagen, hatte nur Hündinnen bislang.

  • Also sonst ist eigentlich alles soweit normal. Er frisst (wobei das beim Labbi nix heißen muss...), trinkt, pinkelt, macht Häufchen. Schnee ist bei uns Fehlanzeige; aus dem Fang riecht er auch nicht anders als sonst. Wimmern/Jaulen tut er nicht.


    Er hat im Moment einen Vorhautkatarrh, weswegen wir am Freitag einen Termin beim TA meiner Eltern haben. Da werde ich dann vmtl auch mal auf die Prostata schauen lassen.


    Mich irritiert halt, dass man ihm draußen davon kaum was anmerkt und drinnen dann immer Landunter ist bei sowas...


    Ihm muss doch dann draußen die Pfote genauso weh tun?! Oder nicht? Aber da kann man(n) sogar noch mit anderen Hunden spielen...


    Morgen bleibt er an der Leine.

  • Welche Untersuchungen wurden denn bisher durchgeführt?


    Mein Rüde ist privat auch hin und wieder etwas wehleidiger als meine Hündinnen aber beim Tierarzt dann immer der harte Kerl, der keinen Schmerz kennt.

    Es wurde ein großes Blutbild gemacht, da war alles i.O. Und halt eine allgemeine Untersuchung. Da fand man auch nix.

  • Ihm muss doch dann draußen die Pfote genauso weh tun?! Oder nicht? Aber da kann man(n) sogar noch mit anderen Hunden spielen...

    Draußen ist er ja auch abgelenkt und Schmerzen treten häufig in Ruhe auf oder werden dann schlimmer. Geht uns Menschen nicht anders.


    Wenn er jetzt schon häufiger "Zipperlein" hatte, würde ich da mal sehr genau und bildgebend drauf schauen lassen. Arthrose / Arthritis sind leider keine Seltenheit.

  • Frodo hat sich einmal vertreten (er ist in ein Loch gestiegen) und war danach überzeugt davon, dass er das Bein auf keinen Fall mehr benutzen kann (das hing total leblos runter, so wie er es hoch gehalten hat). Ich habe noch nie einen sich so selbst bemitleidenden Hund gesehen. Er hat mir mit seiner Show so einen Schrecken eingejagt, dass ich Panik hatte, er würde einen irreperablen Schaden am Voderbein haben...wie Finya.
    Also Hund geschnappt, heulend nach Hause gerannt, dort abgesetzt und erstmal mit wem telefoniert, damit ich runter komm. Nach ein paar Minuten dreh ich mich um und da lief der plötzlich als wäre nie was gewesen :ugly:


    Am nächsten Tag waren wir bei der Osteo. Sie hat ihn wieder eingerenkt - alles gut.
    Seit dem sehe ich sein Theater sehr viel gelassener xD



    Finya im Vergleich dazu - sie ist, als sie noch dreibeinig gelaufen ist, mal mit einem der gesunden Beine auf eine Biene getreten. Heißt, sie hatte nur noch zwei funktionierende Beine, aber dass sie deshalb nicht mehr laufen kann, wollte nicht in ihren Terrierdickschädel. Die ist immer wieder aufgestanden und hingefallen, bis ich sie geschnappt und zum Tierarzt gebracht habe, weil mir das nicht geheuer war. Ihr wars egal. Sie wäre zur Not wahrscheinlich einfach gerobbt :ka:



    Ich bring meine bei Problemen mit den Beinen, Gelenken, steifer Gang, etc. immer erstmal zur Osteo. Hilft das nichts, gehe ich zum normalen TA und dann je nach Problem zum Spezialisten bzw. wenn die Osteo (die ist ja auch TÄ) eingrenzen kann, geh ich gleich zum Spezialisten.


    Alles Gute für Newton!

  • Danke euch!


    Ich werde morgen mal beim TA anrufen, evtl. kann ich schon morgen Nachmittag vorbeikommen statt Freitag Vormittag.


    Also es wird auf alle Fälle mal nach der Prostata geschaut. Wenn er eh aus irgendwelchen Gründen sediert werden muss, lass ich ihn auch gleich röntgen.


    Aber er ist noch nichtmal 4... Das wäre ein bisschen früh für Arthrose?! Und so arg, dass er irgendwie jetzt schon übermäßig Verschleiß hätte, tue ich ihn nicht...

  • Definitiv sehr jung, deswegen schaut da wahrscheinlich auch kein Tierarzt gezielt nach. Aber ich hab allein im Bekanntenkreis zwei Fälle von sowas (Arthrose bei einem Labbi, Probleme begannen mit 4 J. Diagnose mit 5 J. - nicht-infektiöse Arthritis bei nem Pudel, 2 J.)

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