Rüden mit „Männergrippe“...

  • Mein Eindruck nach den Beiträgen, die ich von RafiLe gelesen habe, ist nämlich, dass der Hund zu wenig raus kommt und generell ziemlich in seinem Bewegungsdrang heruntergeregelt wird.

    Das ist jetzt schon sehr spekulativ. Niemand weiß hier, wie oft und lang Newton rauskommt und es ist auch nicht jeder Tag (und Hund!) gleich.


    Meine durchaus aktive Hündin würde dir nach einer Woche den Vogel zeigen, wenn sie zu 15 Kilometer Märschen gezwungen werden würde. So wie der Hund darauf angewiesen ist, dass wir ihn raus lassen, ist er auch darauf angewiesen, dass wir erkennen wann es auch mal gut ist.

  • Ist auch erstmal ohnehin müßig. Ob jetzt Schonung oder gezielter Muskelaufbau oder Medikamente oder oder oder das Richtige wären, kann nur nach einer gezielten Ursachenforschung beantwortet werden. Ob der steife Gang tatsächlich auf den Bewegungsapparat oder auf Prostataschmerzen zurückzuführen ist, ist ja noch nicht einmal geklärt.


    Da würde ich persönlich jetzt nicht anfangen, die Kondition aufbauen zu wollen. (Vor allem, da der Gesamtzustand ja schon angeschlagen zu sein scheint)


    Mir scheint es nach dem Beschriebenen, dass da einige Faktoren zusammenkommen. Hoffentlich verbessert sich das unter dem Chip und dann wird klarer, wo eventuell noch weitere Baustellen vorhanden sind.

  • Für mich ist so ein Forum eine Plattform für Anregungen und Horizonterweiterungen, für Austausch und Information, keine Kristallkugel. Daher habe ich lediglich von meinem Eindruck von diesem Hund geschrieben, den ich durch die Beiträge, die ich von seinem Frauchen gelesen habe, gewonnen habe, weiter nichts.


    Keine Frage, es gibt Hundetypen - viele Terrier z. B. -, die man zu ihrem Glück durch Schonung zwingen muss, aber ich habe nicht den Eindruck, als ob Newton dazugehört. Und selbstverständlich ist ein akuter Krankheitszustand absolut der falsche Zeitpunkt, das Bewegungspensum hochzufahren.


    Mein Beitrag ist lediglich als Anregung gedacht, vielleicht einiges zu überdenken, denn dass sich dieser Hund so, wie ich ihn vor meinem geistigen Auge sehe, so vehement gegen das Fixieren wehrt, legt für mich die Vermutung nahe, dass da evtl. einiges am Bewegungsapparat im Argen liegt und dass nicht nur das Frauchen gefordert ist, sich besser durchzusetzen.


    Das ist in etwa, als wenn jemand einen jungen Hund als "faul" betitelt; ich erinnere mich noch an UnserCarlos, den Schnappenzeller, bei dem sich schwere HD oder so herausstellte.


    HD- und ED-Röntgen wurde, wenn mich nicht alles täuscht, bei Newton gemacht, und auch in dem Zusammenhang erinnere ich mich, dass es sinngemäß hieß, dass die A-Hüfte daher kommt, dass der Hund nicht überlastet wird...


    So, nun genug der Klugscheißerei JJ


    Caterina

  • Ich war jetzt drei Tage weg und konnte nicht mitlesen. Das hab ich nun nachgeholt.
    Ich wundere mich eigentlich schon darüber, dass der Thread nicht zu ist. Die TE hat mehr als einmal darum gebeten. Sie kommt mit den kontroversen Ansichtne schlecht klar und das ist doch auch okay so. Ihr Hund wird tierärztlich behandelt, das ist doch gut so. Auch wenn viele hier, ich eingeschlossen, das ausweiten würden.
    Zum Thema Prostata, Chip, Kastra etc wäre ein Extra-Thread wohl eher angesagt.
    @Rafile: ich weiß nicht, ob Du noch "dabei" bist. Wenn ja: ich hoffe, der Chip zeigt bei Newton schnelle Wirkung. Bitte vergiss nicht den Rebound-Effekt, der auftreten kann, also eine Verschlimmerung der Symptome bzw des Verhaltens des Hundes in den ersten Wochen nach der Chip-Setzung.
    Die Prostata Deines Hundes wird jetzt langsam hormonell runtergeregelt, aber vergiss bitte nicht, dass ein aussagekräftiger Befund über die Ursache der Veränderung nach wie vor aussteht.
    Dein Hund ist noch ziemlich jung. Er hat Probleme, in jedem Fall mit der Prostata, vielleicht auch mehr. Vielleicht kannst Du nach ein paar Tagen Forenpause die Sachlage anders sehen und Dich dazu entschließen, Newton diagnostisch "auf den Kopf stellen" zu lassen.
    Ich hatte selbst einen schokobraunen Labradormann. Er war mein Augenstern, mein Liebster, mein Seelenhund. Und ich habe ihn viel zu früh verloren, er war gerade 10,5 Jahre alt. Ich habe einem TA vertraut ohne weitere Meinung, und genau das war sein schleichender Untergang. Das werde ich mir nie verziehen können.
    M.E. sind Labradore, auch wenn sie aus verantwortungsvoller Zucht stammen, generell ab dem Erwachsenenalter "gefährdet". Da sie wesensmäßig dazu neigen, hart im Nehmen zu sein udn Beschwerden durch gute Laune zu überspielen, kann es dazu kommen, dass man ihre Beschwerden nicht schnell genug ernst nimmt bzw Scheu vor der großen Lösung hat.

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