Junghund nicht ruhig zu bekommen, Pubertät?

  • Hallo Ihr Lieben!
    Kurz zu uns... Buddy ist mein erster Hund und bei mir wohnen noch 2 Katzen aus dem Tierheim. Er ist gerade 11 Monate alt und super pubertär. Wir haben ihn von privat seit dem er 8 Wochen alt ist. Zum Anfang war alles super. Er wollte immer gefallen, hat sich leicht führen lassen etc.
    Wenn er was Neues gelernt hat, war er immer voll dabei und hatte super Spaß.
    Leinenführigkeit war schon sehr gut, kaum noch gezogen und er ist fast immer auf einer Seite gelaufen. Mit ca. 6 Monaten hatte er „keine Lust mehr“ zu hören. Leinenführigkeit war nicht mehr vorhanden. Nur noch ziehen und zerren und von rechts nach links. Kommandos möchte er nur befolgen, wenn ihm so ist, sonst dreht er sich weg als wenn er mich nicht hört.
    Vor ein paar Wochen habe ich ihn auf seinen Platz geschickt und er guckt mich an und pinkelt drauf! Viele Leute haben mich auch schon beruhigt, dass es „normal“ ist in dieser Zeit.
    Nun aber zum größten Problem was ich mit ihm habe. Er kommt überhaupt nicnt zur Ruhe!
    Egal ob wir 2 Stunden draußen waren, Rückruf, Leinenführigkeit, Suchspiele etc. gemacht haben, oder nur 30 min „ um den Block“ gegangen sind.
    Er war schon als Welpe ein super aufgedrehter Hund. Wir waren in einer Hundeschule und mir wurde geraten, wenn ich merke er ist total kaputt, aber kommt nicht runter, soll ich ihn anleinen. Das habe ich auch gemacht und er wusste schon Leine... Ruhe, schlafen.
    Aber... wir haben nun mal auch noch die beiden Katzen. Ich möchte die Tiere nicht immer trennen, damit Buddy schlafen kann. Geht nun eine Katze vorbei, ist er sofort wach und in Action. Er jagt die beiden auch ab und an immer noch! Jetzt habe ich überlegt, ihm eine Box zu kaufen. Nicht zum einsperren, sondern als Ruhezone. Damit er die Katzen nicht immer im Blick hat.
    Übrigens ist er auch super aufgedreht und als wenn er etwas beweisen muss, wenn jemand bei dem Gassi Gang dabei ist oder ein anderer Hund da ist. :fear:
    Ist das alles normale Pubertät?
    Und wie könnte ich ihn noch zur Ruhe bekommen?
    Ich freue mich sehr über Ratschläge!
    LG :winken:

  • Hi
    sind die Katzen nach ihm in den Haushalt gekommen? Hat sich sein Leben durch die Katzen verändert?

  • Nein, die Katzen waren beide vor ihm da. Die sind 3 und 4 Jahre schon bei uns.

  • Hört sich nach einem schwer gestresstem und überforderten Hund an. Da muss wohl grundlegend was geändert werden.


    Ruhe ist für einen solchen Hund ganz bestimmt immer sinnvoll.

  • Aber durch was ist er gestresst?
    Training halte ich immer kurz 5-10 min und ich mache auch nicht jeden Tag ein riesengroßes Programm mit ihm.
    Er war wie gesagt schon als Welpe schwer zur Ruhe bekommen. :muede:

  • ja, o.k., dann kennt er das mit den Katzen.


    Ist die Frage was ihn so stresst und ihn nicht zur Ruhe kommen läßt.


    Wie würde es denn sein, wenn Du ihn z.B. in die Küche läßt, machst die Tür zu und die Katzen bleiben draussen. Würde er dann zur Ruhe kommen?

  • Dann ist es fast immer so das er hin und her läuft bis ich ihn auf seinen Platz schicke oder wir auch mal kuscheln. Falls ich nichts sage und ihn ignoriere geht er nach einer längeren Zeit auf seinen Platz.

  • ausgelastet wird Dein Hund ja tagsüber ausreichend und hat sicherlich auch Kontakt zu anderen Hunden, mit denen er sich verträgt.


    Evtl. Urin mal untersuchen lassen beim Tierarzt und eine Kotprobe von drei Tagen Kot sammeln mitnehmen. FALLS er Würmer hätte, die kann er in seiner momentanen Lebensphase überhaupt nicht gebrauchen. Und daß TA mal in die Ohren guckt und ins Mäuli nach den Zähnen, falls das noch nicht passiert ist, und mal Temperatur messen lassen.


    Hunger kann einen Hund auch noch unruhig machen, oder speziell Rüden: läufige Hündinnen in der Nachbarschaft.


    Die Pubertät geht auch wieder vorbei, ist alles nicht so leicht manchmal.
    Vielleicht hast Du ja Interesse weiterhin in eine Hundeschule zu gehen. Wenn nette Hundeleute da sind, Du selber Freude dort hast und gute TrainerInnen, mit denen Du reden kannst, ist das eine gute Sache für Hund und Halter.

  • Aber durch was ist er gestresst?

    Das kann ich nicht sagen, da kommen tausendundeins Gründe in Frage.

    Er war wie gesagt schon als Welpe schwer zur Ruhe bekommen.

    Heißt, er führt ein Leben unter Schlafmangel?

  • Hört sich nach einem schwer gestresstem und überforderten Hund an. Da muss wohl grundlegend was geändert werden.


    Ruhe ist für einen solchen Hund ganz bestimmt immer sinnvoll.

    Sehe ich auch so.


    Schon den zweistündigen Beschäftigungsspaziergang halte ich für deutlich zu lange.


    Ich würde mal zwei Wochen gar nichts mit ihm machen. Nur kleine Löserunden, sonst nichts. Der Stresspegel muss erstmal sinken bevor man irgendwie anfangen kann, die erzieherischen Probleme zu beseitigen.

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