Ich muss doch auch mal duschen

  • weil es Menschen gibt die sich daran stören?
    Meine haben tatsächlich von selbst aufgehört. Manchmal tapern sie mir auch noch hinterher.... juckt mich nicht.
    Würde ich auch nicht abtrainieren.

    Naja wenn ich auch erwachsene Hund mit aufm Klo haben will ist das wohl was anderes..aber mal angenommen ist will ihm 6qm Bad nicht noch 2 30 Kilo Hunde liegen haben
    ich frage mich einfach warum manche dann soviel Zeit ins Anti-Stalking-Training investieren wenn Hunde das doch "von selbst aufhören"
    Es erschließt sich mir halt nicht

  • Naja so Sachen wie Sitz, Platz, Hier und Bleib. Geschirr anziehen, Anleinen, solche Sachen eben.

    "Sitz, Platz und bleib" würde ich definitiv noch weglassen, je weniger der Welpe im Haus beschäftigt wird, umso besser.
    Er ist in den ersten Wochen mit genug anderen Dingen beschäftigt und braucht Ruhe, um Neues zu verarbeiten.
    Mit diesen Übungen bekommt der Welpe, neben all den anderen Dingen, wieder zusätzlich Aufmerksamkeit, was den Abnabelungsprozess im Haus erschwert.


    Dass der Welpe nicht mit ins Bad soll/kann, sollte man respektieren.
    Ehrlich gesagt, finde ich es sogar richtig, wenn wenige/einige Räume im Haus für tabu erklärt werden.
    Das ist nämlich im Prinzip der Lernprozess, dass der Mensch nicht immer und überall greifbar ist.
    Natürlich ist der Welpe noch jung und muss sich erst langsam abnabeln, das ist ein Lernprozess, den er durchlaufen muss, aber der Mensch kann dem Kleinen dabei helfen, indem er eben nicht immer verfügbar ist.
    Das Duschen musst du dann eben erledigen, wenn noch jemand zu Hause ist.
    Bei uns war das Badezimmer der einzige Raum, der für alle Hunde tabu war. Das war überhaupt kein Problem, weder wurden sie deswegen traumatisiert, noch hatten sie später Probleme mit dem Alleinsein.
    Allerdings würde ich den Welpen auch nicht 20 Minuten jammern lassen und in Ruhe duschen, wie schon geschrieben, das musst du einfach anders organisieren.
    Den Gang zur Toilette und ins Bad möchte ich persönlich auch ohne Hund erledigen.
    Das schreibe ich als "Wattebauschwerfer" :D .


    LG Themis

  • Hallo, ich wollte hier gar keine Grundsatzdiskussion auslösen und wie es eben oft in Foren der Fall ist, man bekommt zwar natürlich wertvolle Tipps, aber jeder hat seine ganz eigenen Erfahrungen und viele Wege führen nach Rom. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, worauf ich in Bezug auf die Frage, ob hier was grundsätzlich falsch läuft, eingehen soll. Ich gebe mir die größte Mühe und in meinen Augen läuft nichts grob falsch was hier passiert. Ich habe sogar meinen Tagesablauf geschildert. Bewusst falsch mache ich jedenfalls nichts und das, was evtl. unbewusst falsch läuft, kann ich hier nicht schildern denn dann wäre es mir ja bewusst.
    Und, nein, die Welpen waren bei der Züchterin nie komplett alleine, also auch ohne Geschwister. Das erwarte ich aber auch ehrlich gesagt nicht von einem Züchter und ich mutmaße mal, dass das die Wenigsten machen.
    Ich stelle es mir auch sehr schwierig vor einen Welpen in den ersten Tagen/Wochen, nicht zum Mittelpunkt zu machen. Wie sollte das gehen? Man passt ständig auf ob er raus muss, dass er nichts kaputt macht, nicht an den Möbeln kaut etc. Da ist man ja fast rund um die Uhr damit beschäftigt auf den Welpen zu achten.


    Ich danke euch für eure Tipps und Erfahrungen. Mein Weg wird es sein, Maja langsam zu gewöhnen und es mit Geduld und Zuspruch zu versuchen.


    Gruß Brumsel

  • Das ist tatsächlich auch eine Frage, die ich mir stelle:
    Wie soll man den Welpen nicht in den Mittelpunkt stellen, aber gleichzeitig immer im Auge haben, um rechtzeitig rauszugehen.
    Sind beides Sachen, die hier immer und immer wieder kommen (natürlich zu Recht!), aber die ich auch schwer verbinden kann.
    Als wir Ende letzten Jahres eine vier Monate alte Pflegehündin hatten, war das echt eines meiner Hauptprobleme.

  • Geduld und Spaß an der Sache ist der richtige Weg. Immer ein Lächeln im Gesicht und die "Dummheiten", die noch kommen, erleben. :D
    Glaube mir, das, was Du jetzt "mitmachst" mit dem kleinen Zwerg ist erst der Anfang. Es kommen noch ganz andere Sachen. Trotzdem ist alles schön mit Hund.


    Ich sage es gerne nochmals: genieße die Zeit und lass Dich nicht von Bekannten, Freunden oder anderen Hundehaltern im Forum verunsichern. Jeder hat seine eigene Erfahrung und es möchte sicher niemand etwas Böses. Im Gegenteil. Es möchte jeder auf seine Art und Weise Tipps geben und Dir irgendwie helfen. Nur eins wirst Du schnell merken: frage 5 Hundehalter und Du hast 10 Meinungen. Das ist eben so. Jeder möchte das beste für (s)einen Hund.


    Was Du letztendlich machst - ob Hundi nun mit ins Bad geht oder nicht - probiere es aus. Du wirst schnell lernen, was der richtige Weg für Euch ist.


    Als ich am Anfang im Forum schrieb, wurde ich auch verunsichert und bei mir hieß es sogar mal "armer Hund". Heute kann ich darüber lachen. Denn niemand kennt mich und meinen Hund so gut wie ich selbst ;)


    Vielleicht eröffnest Du einen Thread, in dem Du ein paar Bildchen einstellst, von Eurer Entwicklung erzählst und berichtest, wie es weiter geht. Es wird! Ich habe es hinbekommen, dann schaffst Du das locker! :dafuer:

  • generell war mein letzter Post nicht auf die TE bezogen,

    Merci für den Hinweis, das war für mich (ich auch Tröte!) nicht ersichtlich.
    Bitte entschuldige die somit falschen Anschuldigungen *keks rüberreich* (wieso gibt's hier keinen Keks-Smily?!?)
    Mein Fehler.

  • Das ist tatsächlich auch eine Frage, die ich mir stelle:
    Wie soll man den Welpen nicht in den Mittelpunkt stellen, aber gleichzeitig immer im Auge haben, um rechtzeitig rauszugehen.

    Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen "den Welpen in den Mittelpunkt stellen" und "ihn im Auge haben zwecks Stubenreinheit".


    Meine Welpen standen nicht im Mittelpunkt, ich habe sie drinnen so gut es ging unbeachtet gelassen und sie nicht ständig wegen irgendwas angesprochen oder mal schnell gekrault weil sie ja gerade so niedlich daliegen oder versucht sie auf ihren Platz zu schicken oder ihnen anderweitig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hatte sie lediglich immer im Blick. Wenn ich in der Küche war zum Kochen war die Wohnzimmertüre zu sodass sie nur von der Küche in den Flur konnten und sobald da einer aus der Küche gelatscht ist, habe ich kurz ums Eck in den Flur geschaut um zu beoabachten was der Hund macht und wenn er Anstalten gemacht hat, dass er muss, bin ich sofort mit ihm runter. Hätte er ins Wohnzimmer gehen können, hätte er sich dort unbemerkt lösen können weil ich dort von der Küche aus nicht hinsehe und dann dauernd hinterherlaufen hätte müssen was beim Kochen unmöglich ist.
    Der Welpe war quasi immer gerade dort wo ich auch war und dabei war es mir egal ob er auf dem Boden mitten in der Küche liegt oder in seinem Körbchen. Hauptsache, er hat sich ruhig verhalten was er auch irgendwann getan hat nachdem er bemerkt hat, dass er von mir keine Aufmerksamkeit bekommt. Komischerweise haben sich alle 3 Dackel nach kürzester Zeit von selbst in ihr Körbchen gelegt, da musste ich keinen einzigen reinschicken und ihm lernen dass er sich dort hinlegen soll. Auch wenn wir essen ging jeder Dackel von alleine ins Körbchen weil sie einfach gemerkt haben, dass eh nichts passiert und sie genauso gut im Körbchen schlafen können während wir essen oder ich koche.


    Mein "Tun" mit dem Welpen bestand also wirklich nur daraus, dem Hund 3x täglich die Futterschüssel hinzustellen, ein paar Mal die Woche an ihm herumzuhantieren (Kämmen, Ohren- und Zahnkontrolle usw.) damit er sich daran gewöhnt, ein bisschen Gassigehen (die benötigten Kommandos dabei nebenher mit einbauen) und den Welpen in der Wohnung gut im Auge behalten zwecks Stubenreinheit. Gespielt wurde natürlich auch mal um die Beisshemmung und das Kommando "aus" zu lernen, aber das auch nicht jeden Tag. Meine Dackelwelpen liefen ganz entspannt "nebenher" und daher denke ich, ist sind aus ihnen sehr ruhige, angenehme Mitbewohner geworden die überhaupt nicht auffallen und nerven.


    Wenn man einen Welpen in den Mittelpunkt stellt, dann ist das m.E. so gemeint, dass man seinen kompletten Tagesablauf auf den Hund ausrichtet und sich viel zu viel mit ihm beschäftigt, sei es, dass man sehr oft mit ihm spielt oder immer wieder anspricht/streichelt/kuschelt oder irgendwelche Kommandos übt die er anfangs noch gar nicht braucht usw. usw, sodass der Welpe halt immer darauf wartet, dass wieder irgendwas mit ihm passiert.

  • Ich frage nur so genau nach, weil hier ja hoffentlich auch bald ein Welpe einzieht und ich mir auch schon Gedanken über die Badezimmer-Frage gemacht habe. ;)

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