Kleiner Hund hat Angst vor Großen

  • Sei froh, dass Dein HUND noch lebt. Da passt etwas nicht zusammen: nie Probleme aber Pöbler.
    Ich kann nicht verstehen, wie jemand einen HUND als Maus bezeichnen kann. Ein HUND ist ein Hund, egal ob groß oder klein, niedlich oder robust, und muss als solcher behandelt und erzogen werden. Mit 6 Jahren wird es wohl langsam Zeit. Befolgt Euer Hund die notwendigen Grundkommandos oder wird er nur als niedliches Spielzeug betrachtet? Auch niedliche kleine Hündchen müssen genau so konsequent erzogen werden wie große Doggen, eigentlich noch konsequenter.


    Unser Hund lief mal zu einem Yorkshire Terrier, wurde von dem angemacht und stand dann mit gefletschten Zähnen über dem. Ich stauchte meinen Hund kräftig zusammen. Zu Hause sah ich dann, dass das kleine Mistvieh ihn in die Pfote gebissen hatte.

    Sorry ich musste echt schmunzeln :D .
    Amy nenne ich auch gerne Mäuschen und sie ist 50 cm gross .
    Also der Spitzname sagt wohl kaum aus ob ein Hund erzogen wird oder nicht ich finde du unterstellst der TE da echt viel .

  • Sei froh, dass Dein HUND noch lebt. Da passt etwas nicht zusammen: nie Probleme aber Pöbler.
    Ich kann nicht verstehen, wie jemand einen HUND als Maus bezeichnen kann. Ein HUND ist ein Hund, egal ob groß oder klein, niedlich oder robust, und muss als solcher behandelt und erzogen werden. Mit 6 Jahren wird es wohl langsam Zeit. Befolgt Euer Hund die notwendigen Grundkommandos oder wird er nur als niedliches Spielzeug betrachtet? Auch niedliche kleine Hündchen müssen genau so konsequent erzogen werden wie große Doggen, eigentlich noch konsequenter.


    Unser Hund lief mal zu einem Yorkshire Terrier, wurde von dem angemacht und stand dann mit gefletschten Zähnen über dem. Ich stauchte meinen Hund kräftig zusammen. Zu Hause sah ich dann, dass das kleine Mistvieh ihn in die Pfote gebissen hatte.

    Ich nenne Henry oft Mäusezähnchen. :D Henry ist weder klein noch unerzogen. Versteh gar nicht wie man von Spitznamen daraus schließen kann wie jemand mit seinem Hund umgeht? :???:

  • Unser Hund lief mal zu einem Yorkshire Terrier, wurde von dem angemacht und stand dann mit gefletschten Zähnen über dem. Ich stauchte meinen Hund kräftig zusammen. Zu Hause sah ich dann, dass das kleine Mistvieh ihn in die Pfote gebissen hatte.

    Der Yorki hat vorher mit Sicherheit signalisiert, dass er seine Ruhe möchte, und wenn er sich wehrt, weil dein Hund ihn nicht ernst nahm, ist er ein "Mistvieh".
    Sehr nett!


    Was hilft das nun hier dem TE? Garnicht!
    Und von einem Kosenamen auf den Umgang zu schließen - ist einfach nur lächerlich!

  • Hahaha! Ich nenne sogar mein Kind, inzwischen sieben Jahre alt, manchmal "Maus"... In letzter Zeit schimpft er dann mit mir, aber es rutscht eben so raus. Ziemlich eigenständig und willensstark ist er seit jeher...
    Ein Kosename hat doch nicht zwangsläufig was mit Wesen, Erziehung, Umgang zu tun???

  • Die anderen sind jetzt ein bisschen untergegangen, ich war ein bisschen schockiert :lol:


    Also danke an alle sinnvollen Beiträge hier, ja das wird wohl ein Vertrauensproblem sein, so ist es mir gestern auch vorgekommen. Eindeutig ein Zeichen das ich etwas anders machen muss. Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich. Eure Kommentare helfen mir jedenfalls weiter :winken:

  • Danke für eure Tipps und Worte, ja ich bin eigentlich ein "Hochnehmgegner",

    War ich früher auch als ich meinen 1. Dackel hatte. Da hieß es immer, lass den Hund am Boden, auf keinen Fall auf den Arm nehmen.
    Das hat dann dazu geführt, dass mein Hund irgendwann begonnen hat mit "Angriff ist die beste Verteidigung" zu reagieren sobald ein in seinen Augen "gefährlicher" Hund (angeleint oder auch unangeleint) auf ihn zukam weil er dadurch nur gelernt hat, dass ich ihm nicht helfe und er sich selbst verteidigen muss.
    Bei meinen beiden Hündinnen habe ich das anders gemacht und sie anfangs immer auf den Arm genommen wenn ich gemerkt habe, dass sie Angst bekommen und beide Hündinnen kamen irgendwann mit allen Hunden sehr gut aus und haben nie irgendeinen anderen Hund angebellt.


  • Ich kann nicht verstehen, wie jemand einen HUND als Maus bezeichnen kann.

    Cooper wird hier oft Maus oder Mäusekind genannt und er hat 63 cm Schulterhöhe. Hat mit der Größe gar nichts zu tun. Ist einfach nur ein Kosenamme und trotzdem ist er ein Hund und wird auch so behandelt. ;)


    @PGilbert, finde es völlig in Ordnung, wenn ein kleiner Hund hochgenommen wird, wenn es die Situation erfordert. Es gab schon Momente, da hätte ich mir gewünscht, daß ich mir Cooper auch mal schnell „unter den Arm klemmen“ kann. Aber bei seiner Größe klappt das nicht so gut. ;)
    Mach es doch ruhig so, wenn es für euch besser paßt.

  • ......
    Aber ich will einfach hier mal fragen, was kann ich persönlich tun, wie sollte ich reagieren wenn Hunde kommen? Hilft es, sich mit freundlichen großen Hunden zu treffen? Das Problem ist hald auch, dass sie jetzt von fast allen Hunden angebellt und eingeschüchtert wird, denn die merken ja, dass sie Angst hat.
    Sonstige Erfahrungen die mir weiterhelfen könnten? Kennt jemand gute Trainer in Wien/Österreich?


    .......

    Im Gegenteil: der Hund wurde von einem großen Hund angegriffen, und das passierte mehrfach. Der hat jetzt zu Recht Angst. Ihr konntet ja nicht reichtzeitig eingreifen (das ist kein Vorwurf: cih weiß, daß man, wenn an dait nicht rechnet, gar nicht schnell genug dafür sein kann!). Das bedeutet, sein oberstes Ziel ist derzeit: "Bloß kein Kontakt!!".
    Der ist auf 180, wenn er rausgeht, und sobald er nen großen Hund sieht, vor lauter Angst nicht mehr ansprechbar. In so einer Situation ist nicht mehr aufnahme-/lernfähig. Bringt also nix.


    Ihr müßt erstmal dafür sorgen, daß der Hund druaßen wieder so weit ansprechbar ist, daß Ihr mit ihm üben könnt. Und das bedeutet meiner Meinung nach: erstmal ALLE Kontakte mit Hunden vermeiden. Blockt die, was das Zeug hält, weicht aus, geht große Bogen, dreht Euch weg, wechselt die Richtung. Was auch immer in der jeweiligen Situation möglich ist.


    Das zeigt dem Hund, Ihr seht seine Angst, und versucht, ihm zu helfen. Wird ne ganze Weile dauern, bis er dadurch lernt, er kann wieder entspannen, weil IHR kümmert Euch darum, daß ihm keiner zu nahe kommt. Und erst, wenn er das gecheckt hat (kann dauern!), dann kann man versuchen, bei Begegnungen die Bögen bissel kleiner zu laufen, oder mal auf 5 Meter Abstand stehenzubleiben, dem Hund Sicherheit zu geben (zB indem man sich vor ihn stellt oder ihn zwischen den Beinen absetzt, wo er sich beschützt fühlen kann), und mit dem Halter des Gegenübers 2 Sätze zu quatschen, dann wieder weiterzugehen. So 2-3mal die Woche höchstens am Anfang, damit Hundi die Begegnung unddie Tatsache, daß NIX passiert ist, verarbeiten kann.


    Der Hund muß quasi lernen, was er tun kann, um solchen Situationen künftig nicht mehr ausgesetzt zu sein. Das kann ein Hintermhalterlaufen sein, oder ein Zwischendenbeinendeshaltersschutzsuchen. Ihr müßt ihm quasi beibringen, was er tun kann, um sich sicher zu fühlen. Aber, wie gesagt, erst, wenn er zu Euch wieder Vertrauen hat, und er unterwegs mindestens so entspannt ist, daß er vor und bei solchen Übungen auch aufnahmefähig bleibt.


    Gebt ihr also momentan unbedingt jeglichen Schutz, wenn sie zeigt, daß sie diesen braucht, um ihr wieder Vertrauen zu geben.


    Und wenn Ihr dann nach einigen Wochen/Monaten wieder in Begegnungen geht zur Übung, nehmt Hunde, die sie schon kennt. Die Ihr kennt, und bei denen ihr wißt, die Halter haben ihre Hunde im Griff (sodaß diese beim Üben sich ganz sicher net losreißen und zu Deiner kommen!), und v.a. erstmal bissel kleinere Hunde. und dann echt alles bestätigen, was in dieser Begegnung erwünscht ist: Dich-angucken, sich bei Dir verkriechen, zu Dir kommen, im Bogen ausweichen. Alles, was dem Hund hilft, nicht in panisches Kläffen auszubrechen, unterstützt Du dann, als Alternativverhalten zum Panischrumkläffen. Das muß nichtimmer dasselbe Verhalten sein, manchmal kann man auf engen Wegstrecken net auweichen, aber den Hund hinter sich nehmen oder auf die andre Seite nehmen, sodaß die sich begegnenden Halter zwischen den Hunden laufen. An anderer Stelle kann man vlt. nur umkehren oder abbiegen in ne andre Richtung. Manchmal ist es so eng, daß man am besten den Hund einfach hintersich nimmt udn sich schützend davorstellt. das muß man dann in der Situation entscheiden. Und das geht nur dann gut, wenn man sich vorher klarmacht, was in welcher Situation helfen kann. Dann hat man die richtige Lösung jederzeit im Hinterkopf.

  • ......Ich kann nicht verstehen, wie jemand einen HUND als Maus bezeichnen kann. .....

    Pech - meine heißen alle drei mal Maus, mal Mistkröte. Je nachdem, was sie grad wieder angestellt haben *gg. Und trotzdem werden sie als HUND behandelt.......


    Meine Güte, ein Spitzname entscheidet doch nicht darüber, wie ich mit dem Hund umgehe......


    Mir hatte auch jemand mal echt unterstellt, daß ich meinen Hund vermenschlichen würde, weil ich ihn Baby nennen würde. Ich so: :shocked: Bis ich drauf kam, was die meinte: meine Biene heißt ab und an Bibi - als Abkürzung und Kosename, abgeleitet von - der Hexe Bibi Blocksberg...... *gggg Nix Baby. Also urteile doch bitte nicht genauso vorschnell.


    PS: auch Hochnehmen ist in bestimmten Situationen durchaus eine gute Möglichkeit, ja. Wenn ich nicht ausweichen kann, weils zu eng ist, oder der andre Hund schon am Angaloppieren ist, oder oder....

  • Ich bin auch aus Wien und hatte mit meiner kleinen weißen Hündin vor Jahren genau das gleiche Thema, nur das Finya nicht Flucht, sondern Angriff gewählt hat. Nicht so lustig, wenn so ein 33cm Hund sich mit einem Dobermann anlegen will :ugly:
    Wir waren bei Canis sapiens. Ich hab sie schon mehrfach weiter empfohlen und alle sind bzw. waren sehr zufrieden mit ihrer Hilfe =)


    Das Wichtigste ist für den Moment eigentlich, dass du ihr Schutz bietest und andere Hunde von ihr abblockst, sollte einer zu euch laufen. Hochnehmen ist auch okay, wenn ihr das hilft.

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