Suesses Tier mit unsuessen Marotten

  • Hey Zusammen,


    habe ganz frisch einen 10Monate alten Dobermann von einer befreundeten Tierschuetzerin.. ganz skurrile Story mit dem Tier.. naja dazu an anderer Stelle mehr


    Nun zum „Problem“: wir sind zu diesen Leuten gefahren, um den Hund zu holen.. der sieht mich und klebt seither an meinem Oberschenkel!


    Der Kerl ist wirklich zauberhaft!!



    Draussen laeuft er wunderbar, zieht kaum, ist freundlich zu allem was uns entgegenkommt, laesst sich abrufen - nunja nicht sofort, aber er kommt!
    Grundkommados/Grunderziehung ist kaum vorhanden.
    Er ist lernwillig und begreift sehr schnell!


    So und nun kommt der Knacks... mein Freund kann sich frei bewegen, interessiert den Hund NULL!!!
    Wir flacken zu dritt, Mann steht auf - Hund oeffnet nicht mal die Augen.
    Frau steht auf - Trab Trab Trab steht er schon da!
    Er geht auf Kommando brav auf seinen Platz.. trabt mir aber sofort wieder hinterher.


    Alleine bleiben ist fuer ihn: volles Haus, aber ohne Mummy bin ich alleine.


    Dabei bin ich nicht die Hundemum, die permanent an dem Tier zugange ist!


    Habe einiges versucht:
    - Wohnung putzen, rein raus rein raus etc pp
    - Sinnloses Raeumewechseln
    - Tueren zu machen
    - Kauzeug
    - ignorieren
    .....


    Dieser Hund bettelt nicht mal, wenn sein Kopf auf mir liegt und daneben Nuesse! Juckt ihn null!


    Aber wehe ICH bewege mich :dagegen:

  • Was bedeutet denn "der Hund ist frisch" bei euch? Wie lang ist das? Und wie ist es möglich innerhalb der kurzen Zeit schon "einiges" ausprobiert zu haben? Das es Zeit braucht, wenn ein Hund aus seiner vorherigen Umgebung herausgeholt wird und sich an ein völlig neues Leben zu gewöhnen und sich dann einen "Schutzanker" sucht, sollte bei einer sensiblen Rasse wie dem Dobermann eigentlich auch keine Überraschung sein.


    :D


    Also unterm Strich: Lass den Hund erstmal ankommen, lass ihn erstmal verstehen, dass er nun bei euch ist und das er nun dort auch bleibt.


    Ich denke das Problem (wenn nicht von euch forciert) wird sich dann selbst regeln.

  • Draussen laeuft er wunderbar, zieht kaum, ist freundlich zu allem was uns entgegenkommt, laesst sich abrufen

    Wenn sich der Hund in den nächsten Wochen eingelebt hat, kann sich das sehr schnell ändern.


    Ich würde weiter so üben mit dem Räumewechseln, ihn ignorieren usw., das dauert einfach seine Zeit bis der Hund verstanden hat, dass du ihn nicht im Stich lässt und dann klebt er auch nicht mehr an dir.
    Je mehr du auf den Hund eingehst (also ihn dauernd ins Körbchen schickst wenn er wieder hinterherkommt), desto besser gefällt ihm das weil er deine Aufmerksamkeit bekommt. Ich persönlich ignoriere den Hund da wirklich komplett, sodass er irgendwann merkt, es bringt ihm nichts wenn er mir ständig nachläuft.

  • Danke, Dackelbenny! Mir gehts hier um Erfahrungsaustausch - Belehrungen brauche ich keine


    Man kann ihm zuschauen wie er denkt und sich anstrengt... ich habe jetzt jeden Tag Grundreinigung im Haus gemacht :applaus:


    Kastration ist am 20.2... bin gespannt

  • Kastration ist am 20.2... bin gespannt

    Das wird (erfahrungsgemäß, nicht belehrungsgemäß) mit der Unsicherheit die er zeigt sicher nicht helfen.


    Ist er krank, dass er kastriert werden muss?

  • Gibt es einen medizinischen Grund warum er kastriert wird?
    Ich persönlich würde keinen Hund mehr "einfach so" kastrieren lassen wenn es medizinisch nicht notwendig ist.
    Mein damaliger Dackelrüde wurde mit 10 Monaten kastriert und hat daraufhin eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt was lt. meinem Tierarzt sehr häufig bei kastrierten Hunden vorkommt da durch eine Kastra in den Hormonhaushalt eingegriffen wird.
    Er musste sein Leben lang Tabletten nehmen und 2x im Jahr musste das Blut kontrolliert werden.

  • Der Hund versucht nur zu verstehen und auszuloten was nun passieren wird. Gib ihm Zeit. Sei nicht "permanent mit ihm zugange", sieh dich nicht als "seine Mum".


    Warum er kastriert werden soll erschließt sich mir nicht. Was hat der TA gesagt? Der Hund steckt noch voll in der Entwicklung, eine Kastration schmeisst den ganzen Organismus aus der Bahn, vor allem ist Testosteron der Gegenspieler zu Kortisol. Lass den Hund normal erwachsen werden, bitte.


  • Kastration ist am 20.2... bin gespannt


    Würde ich definitiv bleiben lassen, so lange die Probleme die er zeigt nicht klar davon kommen dass er mit seinem Sexualtrieb bzw dessen nichtlebbarkeit nicht klarkommt.


    Die Eier machen kein Problem, von daher sollten sie da bleiben wo sie naturgemäss hingehören.

  • Mir gehts hier um Erfahrungsaustausch - Belehrungen brauche ich keine

    Das verstehe ich nicht so ganz. Willst du Erfahrungen von anderen, denen frisch übernommene Hunde Zuhause immer hinterhergelaufen sind?


    Falls ja: Hat Elvis am Anfang gemacht. Jetzt nicht mehr so sehr. Aber wenn er denkt, ich mache irgendwas mit Essen, dann immer noch.


    Falls nein: Sorry.

  • @ Kasuar


    Wir haben’s heute mal getestet: ich hab mich wortlos angezogen und bin gegangen (ritualisiert “bis nachher” gesagt, aber kein Tamtam drum gemacht).. mein Mann war mit dem Hund...


    Der Hund stand vor der Tuer und hat gewimmert - non stop!
    Ich war 15Min weg, aber der Hund lies sich nicht umlenken :/

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!