Katzen - Freigänger pro und contra

  • Seitdem meine Hündin hier eingezogen ist, ist mein Garten Katzenfrei, das war vorher anders.
    Sie darf die Katzen scheuchen, was sie auch gerne macht. Aber, sie ist mit einer Katze aufgewachsen, sie weiß, daß sie gebührend Abstand halten muß, wenn Katze mal nicht flieht, sondern sitzenbleibt und buckelt und faucht.

    Macht mein Hund genauso. Ich ziehe auch eine grosse Trennlinie zwischen Jagen und Verjagen. Jagen ist nicht erlaubt, verjagen zuhause ist erlaubt, draußen nur verbal, wenn uns jemand bedrängt.

  • Meine Hündin darf alles vom Grundstück verjagen, ich lobe sie noch dafür.

    verjagen ist ja absolut in Ordnung.
    Mein Vater verjagt Katzen auch von seinem Grundstück, mittels Wasserschlauch. Und das hilft auch, weil er hartnäckig ist und das jedesmal macht, wenn er eine Katze im Garten sieht.

  • Eine Katze töten, würde wohl nicht passieren, dazu hat sie zu großen Respekt vor deren Krallen.
    Das ist auch gut so, würde mir nämlich auch nicht gefallen.

  • Da muss ich dir widersprechen. Wir haben ja nun zwei Katzen und die verrichten ihr Geschäft durchaus in unserem Garten. Oder sie lösen sich wenn sie mit uns und Hund spazieren gehen.
    Die Einstellung von @Flauschig finde ich schrecklich.
    Und die Annahme, dass es dem Katzenbesitzer egal ist ob dem Tier was passiert finde ich irgendwie schräg. Wie kommt man darauf? Ich gewähre meinen Tieren Freigang weil ich es für richtig halte und es erlaubt ist. Deshalb ist mir doch meine Katze nicht egal :ka: oder hab ich das falsch verstanden :???:

    klar finde ich das auch schade die Katze kann ja nix dafür aber wir haben die Besitzerin gewahnt und die hat nix unternommen. :ka:


    Und als die Hunde die Katze getötet haben war wohl Nachts und die ist wieder gegen das Hühner Gehege gesprungen und die Hunde haben es halt gehört und sind raus.
    Und haben sie halt erwischt

  • Also ich habe auch zusätzlich zu meinem Wuff zwei Katzen, eine ist vom Tierheim, die andere eine Handaufzucht, mit 3 Wochen von einem Vermehrer übernommen. Beide bekamen nach unserem Umzug in eine EG-Wohnung Freigang - und kamen dann teilweise tagelang nicht nachhause. Für mich war das höchst merkwürdig, da sie sehr menschenbezogen sind und auch in den ersten Tagen ihres Freigangs immer freudig angerannt kamen, wenn ich sie draußen irgendwo zufällig getroffen habe.


    Es stellte sich dann raus, dass die "netten" Nachbarn die beiden angefüttert und einfach mal dabehalten haben. Auf mein Bitten, dies zu unterlassen, da die Katzen ein Zuhause haben (sind im Übrigen auch beide tättowiert), kam nur Unverständnis, die "armen" Tiere hätten ja sicherlich Hunger, sonst würden sie nicht so gut bei ihnen fressen. Alles klar!


    Seitdem habe ich die Terrasse eben mit Katzennetz gesichert und sie dürfen sich nur noch dort aufhalten. Einerseits schade, andererseits war mir ohnehin nie ganz wohl, wenn sie draußen so komplett unbeaufsichtigt waren. Beide sind extrem zutraulich und würden wohl ohne Probleme mit jedem netten Menschen mitgehen. Dabei wäre mir auf Dauer definitiv nicht wohl, es gibt einfach zuviele Spinner da draußen. Erst letzte Woche wurde ein paar km von meiner Heimatstadt eine mit Säure übergossene Katze gefunden..

  • Ich persönlich muss sagen, dass ich finde, dass Katzen einfach nicht mehr in den Freigang gehören und das eine Praktik ist, die sich langsam ausschleichen könnte.


    Mal abgesehen davon, dass die ohnehin schon labilen Singvogel- und Reptilienpopulationen darunter leiden, ist das Risiko auch für die Katze nicht unerheblich.


    Tierquäler, Autos, Hunde in Gärten, Gift, Tiefgaragen, wo keiner aufpasst...


    Zudem hätte ich Anfang dieses Jahres mein Mann wegen einer über die Straße laufenden Katze einen nicht unerheblichen Autounfall, er auch anders ausgehen hätte können. Der Besitzer konnte drüber lachen ("Haha, das war unsere!"). Ha-ha. Ich nicht.


    Man sollte Katzen im Haus ausreichend Beschäftigung und Klettermöglichkeiten bieten. Einige lassen sich sogar an's Geschirr gewöhnen.


    Für mich gibt es heute einfach zu viele Katzen als dass das noch tragbar wäre :ka: Der Zeitpunkt wäre mehr als günstig für ein Umdenken. Hunde lassen wir (normalerweise!) auch nicht frei umherstreifen.

  • Das die Besitzerin im Schmerz evtl überreagiert und Forderungen stellt ist doch wohl normal.


    Etwas Mitgefühl statt "selbst schuld".

    Hai wir sind mehrfach zur der Besitzerin und haben ihr gesagt wen ihre Katze so weiter macht das da was passiert.


    Klar hab ich Mitleid für die Katze aber nicht für die Besitzerin, die haben wir oft genug gewarnt und sie hat nix Unternommen :ka:

  • Es kann für den Hund üble Konsequenzen haben wenn er nachweislich ein Haustier tötet und dann jemand das OA einschaltet...man sollte also schon im eigenen Interesse entweder den Hund erziehen oder falls das nicht geht so sichern dass sowas nicht passiert.
    Mit "Die Viecher sind selbst schuld" macht man es sich definitiv zu einfach.
    Schon die Aussage: "Ich hab gesagt dass das irgendwann passiert" zeigt dass der Hund wider besseren Wissen nicht angemessen gesichert wurde.
    Sich dann noch am Tod eines Lebewesens zu erfreuen ist absolut daneben. Die Katze ist/war nicht weniger wert als der Hund.
    Klar muss die Katze nicht auf eurem Grundstück laufen...aber das weiß sie nicht..und man kann nicht jedes Tier einsperren nur weil manche ihre Hunde Amok laufen lassen. Ist genauso bescheuert wie den Hund Hasen/Rehe etc hetzen zu lassen weil "er erwischt sie ja nicht"...etwas mehr Verantwortungsbewusstsein sollte man da schon haben. Von der Katze ging keine wirkliche Gefahr aus...also ist hier ganz klar der Hund das Problem

  • Zudem hätte ich Anfang dieses Jahres mein Mann wegen einer über die Straße laufenden Katze einen nicht unerheblichen Autounfall, er auch anders ausgehen hätte können. Der Besitzer konnte drüber lachen ("Haha, das war unsere!"). Ha-ha. Ich nicht.

    Ich frag mich, ob sie immer noch gelacht hätte, wenn was schlimmes passiert wäre. Ich versteh die Freigänger-Besitzer manchmal wirklich nicht!
    Mir ist auch schon einige (!) Male eine Katze vor's Auto gelaufen- konnte aber immer rechtzeitig bremsen und es war nie knapp (30er Zone). Dennoch ärgert mich sowas. Überhaupt wenn ich dann lese, dass die Katzenbesitzer auch noch darüber lachen!

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