Katzen - Freigänger pro und contra

  • Und denen fällt es auf.

    Wenn es gar niemandem auffallen, sich keiner drüber aufregen würde, es niemals nachzuweisen wäre, hätte die Dekra sich auch niemals veranlasst gesehen, jemals einen solchen Versuch zu starten. Und der Gesetzgeber hätte sich auch nicht weiter mit dem Thema beschäftigt.


    Und letztlich weiss ich nicht einmal, was es dabei zu diskutieren gibt. Katzen, die sich gerne auf Autos tummeln, machen dort dasselbe, wie auf allen anderen Plätzen auch. Mal ein Streckerchen, Vorderbeine schön raus, Popo in die Luft und genüsslich ausfahren (neben dem Stampfen und Kratzen der Hauptgrund für die üblichen Schäden an den Möbeln). Wer meint, das hinterliesse auf Autolack keine Schäden, kann doch hingehen, mit seinem Tigerlein, mal Pfötchen drücken und kurz ziehen (die ganz vom kann-gar-nicht-sein-alles-Lüge-Überzeugten können es gerne gerne bei ihrem Neuen mal so machen ... passiert ja nix. Aber irgendwie ist mir, als würde man das dann doch lieber nicht ausprobieren wollen ;) )

  • Haften Autowaschanlagen für Kratzer?

    Wenn du es beweisen kannst, ja.


    Mir wurde mal in einer Waschstrasse ein Aussenspiegel abgerissen. Den hab ich ersetzt bekommen.

  • Ich sage nicht das Katzen keine Kratzer in einen Autolack machen können. Ich sage nur das es bei uns noch nie passiert ist.


    Wir hatten von einem Bekannten monatelang ein Auto bei uns in der Scheune stehen. Unser Kater ist da regelmäßig drüber gelaufen und saß auch auf dem Auto. Da waren keine Kratzer drin.


    Meine erste Katze lag regelmäßig auf den Autos von meiner Familie und ist über die rüber gelaufen. Auch da gab es keine Kratzer von der Katze.


    Wir haben uns einen Neuwagen gekauft und am Anfang immer wieder geschaut. Bei dem haben wir von der Katze keinen Kratzer.
    Bei dem haben wir nur eine kleine Delle von einem EInkaufswagen. Und der Verursacher hat nicht bescheid gesagt oder einen Zettel hinterlassen.


    LG
    Sacco

  • Wir haben uns einen Neuwagen gekauft und am Anfang immer wieder geschaut. Bei dem haben wir von der Katze keinen Kratzer.

    Nimm Dir mal eine richtige Lampe (diese grossen Strahler) und eine Lupe in die Hand. (Spätestens dann wundern sich die Meisten, was man auf einmal alles als Spuren im Lack sieht ... also beileibe nicht nur von Katzen, versteht sich, selbst die Waschanlagen mit den Tüchern hinterlassen ihre Spuren).


    Es kann natürlich sein, dass Deine Autos (und die Katzenpfoten) immer sehr sauber sind, gut gewachst, kein oder nur wenig grobe Staubkörner sich als Schicht ablagern und Deine Katze(n) besonders vorsichtig/ruhig sind (nur liegen, nicht spielen, nicht strecken, nicht stampfen, keine Insekten fangen ..).


    Mein Mr. Nightmare, den ich beileibe nicht als Kriterium sehe, machte übrigens ganz schön tiefe Furchen (aber der trug diesen Spitznamen nicht umsonst ... einmal durchziehen, Teppich durch mit Spuren auf Estrich und Beton ... wehe, wehe, er spielte mal mit Mensch und man war nicht schnell genug. Selbst zärtliches Stampfen durch die Jeans .. . man war immer verletzt. GsD war er nicht so das Spielewollemodell ... da hat Autolack 0 Chancen)

  • Die meisten Autos von damals standen draußen und wurden nicht regelmäßig in die Waschstraße gefahren.


    Wir leben auf dem Land. Hier gibt es viel Sand, Staub, Blütenstaub usw. Vor allem wohnen wir an der Küste und haben salzhaltige Luft. Unser neues Auto kommt ca. alle 2-3 Wochen in die Waschstraße mit Wachs.
    Das Auto hat natürlich viele leichte Kratzer. Weil wir eben auf dem Land wohnen, die Straßen hier nur für ein Auto sind und man dann in den Grünstreifen/Matschstreifen ausweichen muss. Durch die ganzen Trecker und Felder fliegt hier auch viel Erde/Sand rum. Durch das Ausweichen kommt man auch mal an Büsche.


    Unsere Katze ist eher selten auf unserem Auto, liegt vielleicht daran das es ein SUV ist und ihm zu hoch. :ka: Und wir haben auch schon nach geschaut als sie drauf war oder kurz nachdem sie runter ist. Da waren keine Kratzer von ihr.


    LG
    Sacco

  • Wir leben auf dem Land. Hier gibt es viel Sand, Staub, Blütenstaub usw. Vor allem wohnen wir an der Küste und haben salzhaltige Luft. Unser neues Auto kommt ca. alle 2-3 Wochen in die Waschstraße mit Wachs.
    Das Auto hat natürlich viele leichte Kratzer. Weil wir eben auf dem Land wohnen, die Straßen hier nur für ein Auto sind und man dann in den Grünstreifen/Matschstreifen ausweichen muss. Durch die ganzen Trecker und Felder fliegt hier auch viel Erde/Sand rum. Durch das Ausweichen kommt man auch mal an Büsche.

    Dann spielt es doch eh keine Rolle, der eine Kratzer überdeckt die anderen. Unter solchen Bedingungen noch festzustellen, was von Katze wäre und was nicht, ist nahezu umöglich.


    Aber nicht alle leben unter solchen Bedingungen. Gibt auch die mit dem Lappen in der Hand, die mit der Garage (jupp, auch dort kommen Katzen rein, wenn sie untereinander nicht fest abgetrennt sind und andere die Tore länger auflassen). Wenn man einen nahezu kratzerfreien, spiegelnden Wagen sein eigen nennt, dann sieht man sie (meistens).


    Wie gesagt, mir persönlich ist es egal, meine Hunde sorgen schon selbst dafür, dass so ein Auto nicht lange ... hhhm ... wirklich neu wäre. Davon abgesehen, dass ich selbst keinen besonderen Wert darauf lege. Wenn irgendwo ein Zweig im Weg ist ... nu, ;) Gebrauchsgegenstand. Aber ich käme nie auf die Idee, meine Sicht der Dinge auf andere zu übertragen. Gibt ja viele Gründe, der erfüllte Traum, der ganze Stolz oder das Modell Leasing ... oder auch der mit dem weichen Lappen. Jeder wie er mag. Und wenn einer meiner Tiere Schaden verursacht, nu, dafür bin ich doch versichert (verstehe das eh nicht, dass sich viele immer so aus der Verantwortung/Haftung stehlen möchten).

  • Es gibt nun das erste Ausgangsverbot für Katzen: https://www.rheinpfalz.de/star…eister-_arid,5364022.html


    Zitat

    Walldorf (dpa/lsw) - Ein bundesweit einzigartiges Ausgangsverbot für Katzen in Walldorf ruft sowohl Arten- als auch Tierschützer auf den Plan. Die Maßnahme des Rhein-Neckar-Kreises zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Haubenlerchen ist radikal: Katzen dürfen ab sofort und in den nächsten drei Jahren jeweils von April bis August nicht durch das Brutgebiet im Süden der Stadt streifen - es sei denn, sie werden an die kurze Leine genommen oder bewegen sich nachweisbar nicht in Bereichen, wo sie zur Gefahr für die seltenen Vögel werden können

    Bin gespannt, wie das weiter geht und ob es rechtlich haltbar ist.

  • Ich stelle mir das ziemlich unmöglich vor, den Katzen zu erklären, dass sie nur eine bestimmte Zeit des Jahres raus dürfen. Anleinen kann ich bei meinen beiden auch vergessen, da bricht die pure Panik aus und selbst mit kleinschrittigem Training weiß ich nicht, wie erfolgreich das ist.

    Gleichzeitig frage ich mich, was mit den ganzen scheuen Tigern ist, die einfach nur gefüttert werden, aber gar nicht im Haus zu halten sind.

    Dabei kann ich noch nichtmal sagen, ob ich dieses Verbot begrüße oder nicht. Ich liebe Katzen und bin aus Katzenperspektive definitiv pro Freigang. Gleichzeitig sehe ich auch die Probleme, die das mit sich bringt. Momentan sind meine Kater darum auch immer noch Wohnungskatzen, obwohl seit dem Umzug letztes Jahr Freigang möglich wäre und ein Kater auch sehr deutlich macht, dass er raus will. Aber irgendwie fühlt sich das für mich gerade nicht richtig an. Echt schwierig das alles…

  • Bei meiner Mutter zuhause hatten wir 3 Bengalkatzen, welche ganzjährig auch ins freie durften. Sie leben in einem Dorf, wo es aber dennoch seine stark befahrene Strasse hat. Es hat sich keine der Katzen vergiftet oder Ähnliches. Verletzungen gab es jedoch ein paar durch Territorialkämpfe mit anderen Katzen.

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