Ich (!) hätte erwartet, dass ein KH sagt ‚meine macht das eigentlich nicht, sollte es dennoch passieren komme ich selbstverständlich für den Schaden auf‘. DAS ist es was mir fehlt. Das Konsequenzen getragen werden.
Schäden die eindeutig von unseren Katzen verursacht wurden, haben wir bisher immer beglichen.
Unsere Katzen lagen manchmal auf unseren (!) Autos(, die ich nicht nach Kratzern abgesucht habe) sonst hab ich sowas noch nie gesehen auch bei fremden Katzen nicht , kann mir aber vorstellen dass Kratzer passieren können, wenn die Katze erschrocken wird und sich festhalten will oder so.
Ich habe jetzt mal nach Schäden verursacht durch Katzen an Autos gegoogelt. Dabei habe ich herausgefunden, daß die Mehrheit der Schäden wohl durch Marder, die sich ebenfalls gerne auf Autos verlustieren, verursacht werden.
Mal ein Beispiel inkl. Abwehr.
Und anschauliche Bilder.
Ein Nachbarskatze bleibt z.B. die meiste Zeit auf deren Grundstück und geht nur ab und an auf das Feld neben an. Da hat der Besitzer aber auch intensiv geübt, dass das funktioniert.
Wir hatten auch schon Katzen die Hoftreu waren. Ganz ohne intensives Training - und das genaue Gegenteil obwohl wir sich am Haus halten wollten.
Keine Abwehr. Einfach nur die Bereitschaft meinen Schaden zu bezahlen. Dass man Freigänger nicht anketten kann ist mir klar. Habe ich auch nirgends geschrieben, dass ich das will.
Ich will einfach nicht auf meinem Schaden sitzen bleiben. Mir stellt sich auch die Frage (sorry @Hektorine ich picke deinen Beitrag jetzt raus, weil es gerade passt) wie viele Katzenhalter bestreiten werden, dass das überhaupt ihre Katze war. Da gibt es so einige ‚Schwachstellen‘.
Siehe oben. Wenn der Schaden eindeutig zuordenbar ist, ja. Aber nur weil mein Nachbar sein Auto gerne generalüberholt haben wollen würde, nein.
Fotos habe ich nicht aber da die Katzen auch Sand unter den Füssen haben und sich dann auf dem Auto hin und her wälzen gibt es def. Kratzer.
Oder die Katze rutscht im Sprung ab und hat dabei die Krallen draussen.
Im Endeffekt hat man doch als Katzenhalter von reinen Freigängerkatzen so gut wie nichts. Die kommen eigentlich nur zum Fressen nachhause, ansonsten sieht man sie selten.
War auf jeden Fall bei unseren Katzen so.
Im Sommer sind sie viel draussen. Unsere z.B. liegen dann oft unter Büschen oder auf unserem Schuppen. Sie lassen sich dann auch nicht herrufen, selbst wenn man sie sieht. Aber bei Regen und sobald es ungemütlich draussen wird, sind sie da.
Freigängerkatzen umgewöhnen ist nicht leicht, da stimme ich Dir zu.
Auch bei Katzen ist die Epigenik nicht zu vernachlässigen.
Eine Freundin wollte Wohnungskatzen. Hatte aus einem Wurf einer Wohnungskatze 2 Kätzchen übernommen. Mit ca. 0,5 Jahren beide kastriert. Mit ca. 2 Jahren wollte eine der beiden, das Katzerchen raus. Der ging die Wände hoch, hat die gesammte Wohnung zugepisst und verkackt und 24h am Tag geschriehn. Bis sie beide rauslies. Ab dem Moment war der Kater immer am und im Haus zu finden. Wohin die Katze, die eigentlich zu dem Zeitpunkt unauffällig war, sich emanzipiert hat und ihre Kreise gezogen hat.