Katzen - Freigänger pro und contra

  • Bei 100 qm Gemüsebeete habe ich ja dann einen Stangenwald. :shocked: Ne sorry, das geht für mich überhaupt nicht.


    Es ist MEIN Garten und ich will da so gärteln wie ich das will und mich dort nicht auch noch einschränken müssen.

  • Bei 100 qm Gemüsebeete habe ich ja dann einen Stangenwald. :shocked: Ne sorry, das geht für mich überhaupt nicht.


    Es ist MEIN Garten und ich will da so gärteln wie ich das will und mich dort nicht auch noch einschränken müssen.

    Dann musst du mit dem Kot eben leben. :ka: Welche Möglichkeit gibt es denn noch? Sicher man kann sich grün und blau ärgern und streiten aber wie du siehst ändert das an der Situation nichts.
    Wir haben einen Balkon der wird von Tauben belagert. Da mussten wir auch ein Netz spannen. Ist auch nicht schön und hilft fast nichts. Aber nur sich rumärgern hilft auch null.

  • Es besteht aber ein Unterschied zwischen Wildtieren (Tauben/Rehe/Wildschweine/Ratten/etc.) und Tieren, deren Haltern es sch...egal ist, ob ihre Katze/Hund/Kaninchen/whatever andere Leute belästigt.


    Und nein, ich will eben NICHT mit dem Kot fremder HAUStiere leben müssen.
    Nach der Logik kann ich mir demnächst sparen Kotbeutel zu benutzen oder meinem Hund beizubringen, dass der Vorgarten des Nachbarn tabu ist.
    Dass Streiten nichts bringt, ändert nichts an dem Ärger, den mir das verursacht.
    Ein Nachbar hat jetzt eine Rampe aus seinem Fenster gebaut, die - theoretisch - auf seiner Terrassenüberdachung endet. Praktisch läuft das Katzenvieh jetzt immer die Dachrinne entlang und versucht in das Zimmer meiner Tochter zu kommen.
    Soll ich jetzt dort nicht mehr lüften? Muss ich Zeiten mit dem Nachbarn vereinbaren, wann ich MEIN Fenster öffnen darf?


    Mir ist völlig egal, welches Haustier sich jemand hält. Aber es ist SEIN Haustier.
    Ich erwarte auch von niemandem, dass er meinen Hund erzieht/kämmt/mit ihm Gassi geht.
    Warum erwarten KH mit so einer Selbstverständlichkeit, dass sich alles um ihr Tier dreht und sich die Nachbarn eben dessen Befindlichkeiten anzupassen haben?
    Wenn ein Hund stundenlang bellt, wird das OA gerufen. Sitzen Katzen/Kater (weiß ich nicht mal genau) nächtelang jaulend vor unserem Fenster, interessiert das niemanden.


    So schwer ist es doch nicht zu verstehen, dass man das ungerecht findet?

  • Wir haben 2 Wohnungskatzen.
    Kommt auch nicht in Frage, dass sie raus kommen, aus vielen Gründen und allen voran der Sicherheitsaspekt bzw das ich sie nicht 24 Std Kontrollieren könnte!!
    Wir haben hier auch unzählige freilaufende
    ( Stadt), die den Buddelkasten als Klo nutzen und aufgrund dessen meine Kinder nicht mehr im Hof spielen können..
    Ich habe den Kampf aufgegeben, Hausverwaltung stellt sich quer und bei den Besitzern geht's ins eine Ohr rein und kommt aus dem anderen wieder raus...
    Totales Unverständnis bekommt man, mehr nicht !!!
    Wenn jemand auf dem Land wohnt, wo weit und breit kein anderer lebt, dann wäre Freigang kein Thema...

  • man kann ja alles ungerecht finden aber die Frage ist wie man damit umgeht. Es gibt manche die sagen ich mach etwas das es mir besser geht und manche die legen halt ihre Hände in den schoß und jammern lieber. Mein weg ist es nicht.
    Und Kot ist kot. Das Ergebnis ist ja das gleiche. Ich hab auch schon unfaires im Leben erfahren. Mein weg war immer das ich in den meisten Fällen mich verändern kann aber nicht die anderen.


    Und ehrlich ich hab mir ernsthaft Gedanken wegen dem Kot Problem gemacht und wollte eigentlich nur helfen. Und dann ist man eher entsetzt über den hilfevorschlag.
    Wenn das ein schimpfthread werden soll ist das auch ok ist halt nichts für mich.

  • Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein dass beide Seiten sich etwas Mühe geben das Leben des Anderen etwas zu erleichtern!


    Wenn ich schon eine Katze habe die in andere Leute Gärten/Beete macht, dann muss ich einfach so gut es geht versuchen dies zu verhindern:
    - Klos im Haus/Wohnung und dann verbal und mit besonderem Leckerbissen loben sobald Katze da dann drauf geht. Selbst wenn es nicht zu 100% klappt, besser als nix.
    - Draußen im eigenen Garten attraktive Löseplätze anlegen
    - Tier vielleicht auch versuchen erst dann immer raus zu lassen wenn man gesehen hat dass es gerade drinnen sein Geschäft verrichtet hat.


    Katzen sind ja Gewohnheitstiere. Die haben oft eine gewisse Routine wann, wie und wo sie schlafen, essen, ihr Revier abgehen, wo lang, oder halt auch wann sie müssen....Eine gewisse Chance ist also da, dass die Katze im Sommer immer gerne um fünf Uhr morgens wach wird und um sieben wieder rein kommt zum fressen. Und wenn sie in der Zeit immer draußen macht und die Klappe/Tür irgendwann dann nicht aufgeht, machen viele halt doch drin ins KaKlo, nachdem sie ordentlich meckern und schimpfen. Und wenn sie dann raus dürfen und das ein paar Mal passiert ist, dann kennen sie diesen Ablauf und gehen dann oft auch ganz automatisch ihrer Routine nach. Obwohl die Klappe schon lange wieder so eingestellt ist, dass sie wieder immer kommen und gehen können wie sie wollen. Wach werden, drinnen aufs Klo, draußen da und da lang gehen, gegen sieben Uhr rein um etwas zu futtern und dann drinnen oder draußen ein paar Stündchen ein Verdauungsschläfchen...Macht aber natürlich Unannehmlichkeiten wenn man in der ersten Zeit auch immer um fünf Uhr wach sein muss und die Katze sich nicht einfach alleine leise nach draußen verziehen kann.... Als es hier mal nach einer Blasenentzündung Leckerli für den Toilettengang gab, da wurde manchmal sogar gewartet bis ich auch ja die Zeit hatte zu gucken. War nun auch nicht Sinn der Sache einzuhalten, aber gut. Wurde auch wieder ausgeschlichen nachdem es keine Versuche mehr gab auf den Läufer zu pinkeln oder die Badewanne.
    Es ist auch ganz nett wenn man den direkten Nachbarn mit Sandkasten und kleinen Kindern etwas zur Abdeckung dazugibt. Vielleicht hat man zufällig eine alte Plane im Schuppen rumfliegen oder 10 Euro übrig und sagt auch dass man Katzenkot entsorgt wenn die Nachbar einem Bescheid geben.


    Und die Leute die unter den Katzen leiden:


    Fakt ist dass man Katzen im Garten tolerieren muss. Solange der Nachbar nicht gleich 30 Stück hat. Und auch Igel und Marder entleeren sich im Garten oder Vögel fressen Pflanzen und Früchte. Wenn mir so viel an meinem tollen Beet liegt, dann versuche ich es etwas zu schützen! Mit einem Zaun, mit Substrat was für Tier Pfoten unangenehm aber nicht schädlich ist und sich halt einfach nicht so gut zum buddeln eignet.
    Ich verscheuchen mit Wasserspritze.
    Und manches muss man halt auch einfach hinnehmen.


    Einfach von beiden Seiten einander entgegenkommen.

  • Und ehrlich ich hab mir ernsthaft Gedanken wegen dem Kot Problem gemacht und wollte eigentlich nur helfen. Und dann ist man eher entsetzt über den hilfevorschlag.

    Ich habe lediglich auf das "Da musst Du halt mit leben" reagiert, weil es das Totschlagargument schlechthin ist.


    Wie gesagt, lasse ich den Hundekot liegen, bin ich dran - einschließlich Ordnungsgeld von der Stadt.
    Das wurde mir sogar schon von KH so an den Kopf geworfen, obwohl ich unseren Mist immer einsammle. Als ich daraufhin auf den Katzenhaufen im Sandkasten aufmerksam machte, kam exakt dieser Satz: "Es ist halt eine Katze, die muss ja auch mal."

  • Ich habe lediglich auf das "Da musst Du halt mit leben" reagiert, weil es das Totschlagargument schlechthin ist.
    Wie gesagt, lasse ich den Hundekot liegen, bin ich dran - einschließlich Ordnungsgeld von der Stadt.
    Das wurde mir sogar schon von KH so an den Kopf geworfen, obwohl ich unseren Mist immer einsammle. Als ich daraufhin auf den Katzenhaufen im Sandkasten aufmerksam machte, kam exakt dieser Satz: "Es ist halt eine Katze, die muss ja auch mal."

    stell dir vor ich auch. Hab keine Katzen die rauskönnen und habe einen Hund dessen Kot ich wegräumen muss. Dennoch rege ich mich nicht so über Freigänger Katzen auf. Mein Freund mag es auch nicht wenn Katzen auf der Motorhaube liegen. Er hat Angst dass sie diese zerkratzen.

  • Da sind wir halt unterschiedlich. Ist ja ok.
    Hier laufen locker 20 Freigänger in der Siedlung rum. Und es nervt einfach.


    Wenn jemand sich ernsthaft bemüht - wie @leiderHundelos beschrieben hat - dann habe ich jedes Verständnis. Auch für alte oder kranke Tiere, die halt nicht mehr können, wie sie wollen.
    Aber der Großteil der Katzenbesitzer hier ist einfach völlig abgestumpft.
    Eine Nachbarin hat sogar in der ganzen Straße herum erzählt, dass sie die Katze nicht mehr rein lässt, damit die sich vielleicht eine andere Familie sucht. Erfolg: Das Tier lungerte tagelang unter meinem Auto rum. Inzwischen ist sie weg, keine Ahnung, was aus ihr wurde.
    Wie gesagt, mir fehlt scheinbar das Katzen-Gen ...

  • Wie gesagt, mir fehlt scheinbar das Katzen-Gen ...

    Das hat nichts mit Katzen gen zu tun...
    Ich würde die stangen ja nicht rein tun weil ich sie Katzen so lieb habe sondern damit es mir besser geht. Wenn Lösung a ( mit den Nachbarn reden) nicht geht muss Lösung b gehen. Ich würde mich aber nicht hilflos hinsetzen und nichts tun. Mein leben ist dafür zu kurz und ich hab nicht so viel Energie mich über Dinge zu ärgern die ich eh nicht ändern kann.


    Bin auch gegen freilaufkatzen aber jetzt sind sie erlaubt und ich muss damit leben.

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