Erstes Mal Zuhause. Wie würdet ihr vorgehen?

  • Hallo,


    am 10. Februar bekommen wir unseren Neuzugang.


    Er ist ca. fünf Jahre alt, ehemalig aktiver Jagdhund aus
    Italien. Kennt nicht viel.


    Wenn er hier ankommt und wir in die Wohnung gehen,
    würdet ihr ihn ableinen und ihn alles erkunden lassen, oder
    ihn angeleint durch die Wohnung führen und ihn dann
    erst laufen lassen?


    Überhaupt, wenn ihr so ein verhuschtes Langohr bekommen
    würdet, wie würdet ihr vorgehen um ihm den Einzug zu
    erleichtern?


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Erst einmal Glückwunsch, hier freuen sich viele mit Euch, denke ich!


    ich würd ihn die Wohnung erkunden lassen, wie es ihm beliebt. In Ruhe lassen, rumsitzen, gar nichts tun und erwarten, geschweige denn verlangen. Werdet Ihr auch sicher nicht.


    Draußen kurze Leinenrunden und einfach viel Ruhe.
    Und kommen lassen.

  • Unser Zeppo kannte ja gar keine Wohnung.War 3 Jahre und super Schisser.Wir haben ihn die Wohnung ohne Leine erkunden lassen.Nur gerufen,um ihm Wassernapf und seinen Platz zu zeigen.

  • Würde ich vom Verhalten des Hundes abhängig machen.
    Wenn er an der Wohnungstür Unsicherheit zeigt, weil er das halt nicht kennt, würde ich ihm die Wohnung zeigen (mit oder ohne Leine, je nachdem wie viel Schiss er hat).
    Wenn er hingegen neugierig ist, dann kommt er auch ohne Unterstützung zurecht.

  • Ich würde ihn never ever das Recht einräumen, die Wohnung alleine zu erkunden.
    ICH zeige ihn MEIN Haus, sage sofort, was tabu ist (z.B. der Futtersack im Hauswirtschaftsraum). Die ersten Tage gibt es bei mir sowieso nur Box oder angeleint . Damit stelle ich die Stubenreinheit sicher, verhindere markieren, sowie Missstimmung zwischen Pflegi und meinen Hunden. Der Hund hat reichlich Eindrücke/Erfahrungen zu verarbeiten, der ist froh, wenn er in der Box Ruhe hat.

  • Feta kannte mit 6 Monaten als ich sie abgeholt habe auch keine Wohnung von innen. Ich hab zunächst nur Flur, Küche und mein Zimmer abschnuppern lassen. Sie ist eine kurze Runde gedreht und hat dann gleich auf dem für sie vorgesehenem Kissen ne Runde geschlafen. Die anderen Räume hab ich ihr dann nach und nach gezeigt. Dort darf sie wegen dem Kater eh nicht alleine hin. Für sie war es gut alles in Ruhe ohne Leine erkunden zu können. Leine hätte sie sicher gestresst, denn die kannte sie auch noch nicht.

  • Mein Mädel durfte (wie die anderen beiden Hunde auch) das neue Zuhause ohne Leine und ohne meinen Druck erkunden. Denn ehrlich: Sie hat weder danach gefragt noch darum gebeten zu mir ins Haus zu kommen. Deswegen ist sie herzlich dazu eingeladen gewesen, es in ihrem Tempo zu erkunden.


    Ihr erster Weg (nach Abchecken der Kater) war ohnehin eine Decke und sie hat erstmal geschlafen.
    Später dann hat sie sich umgeschaut und die Bude richtig kennen gelernt.


    War kein Problem. Sie ist nicht gerade der sicherste Hund gewesen, aber zu Hause je her eher wenig zu bemerken.

  • Ich würde ihn auch ohne Leine erkunden lassen. Vielleicht mit einem einzelnen Zimmer anfangen? Dort, wo er sich am meisten aufhalten wird. Wenn er gleich überall rein darf, wird es vllt zu viel?

  • ich würde die ersten Tage ein Geschirr dran lassen, dann musst du ihn zum Gassi gehen nicht bedrängen, und daran einen Kurzführer machen.
    Dann kann er im Haus frei laufen und du hast für den Fall der Fälle eine Absicherung.
    Nach ein paar Tagen stellt man dann ja schon ein paar Sachen fest und kann das Geschirr im Haus ausziehen.

  • Hallo Patrick :winken: ,
    auch bei uns dürfte der Neuzugang das Zuhause ohne Leine erkunden. Vielleicht auch nicht gleich alles auf einmal, sondern Zimmer für Zimmer...je nachdem wie sicher oder unsicher er dabei wirkt.
    An seinem Verhalten würde ich festmachen, ob ich ihn dabei begleite und mich nah bei ihm aufhalte oder ob ich ihm eher etwas Freiraum lasse. Wenn ein engeres Begleiten bei der Besichtigung des neuen Heimes den Hund eher verunsichert, dann würde ich wohl etwas Abstand halten, ansonsten wäre ich an seiner Seite.
    Wenn du schreibst, ein verhuschtes Langohr, dann meinst du doch sicher schüchtern oder unsicher.
    Mir wäre es dann wichtig, dieses erste Kennenlernen der neuen Umgebung so angenehm wie möglich zu machen. Ich hatte zwar bisher immer nur Welpen in solchen Situationen, aber da habe ich es ebenso gemacht. War der Kleine eher zaghaft und hat sich mehr an mich gehalten, dann wurde das Zimmer / Haus gemeinsam erkundet. War der Welpe eher „mutig“, dann durfte er alleine schnuppern und schauen und ich war eben nur im gleichen Raum. Es fand aber immer ohne Leine statt.
    Es kann ja auch sein, daß euer Langohr durch die Leine eher unsicher wird und zusätzlich gestreßt. Dann würde ich versuchen diesen Streß, zumindest im Haus, zu vermeiden. Ob dann in der Anfangszeit eine Hausleine o.ä. Sinn machen würde, kann man dann ja immer noch entscheiden.


    Ich wünsche euch gutes Gelingen und ein positives Kennenlernen für alle. :smile:
    Was wäre ich hibbelig an eurer Stelle... ;)

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