Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Als Belohnung sind leckere Sachen das Non Plus Ultra :)
    Gerne auch Kombiniert mit einem kleinen Knuddler und das Feeiin gibt's eh dazu .


    Aktuell ist der Herr Cody auch Richtung Pubertär abgedampft.
    Alles ist interessant, manchmal so sehr das er vor lauter gucken das eben erarbeitete Lecker fallen lässt. Dann geht halt grad mal nix was ich will .
    Daher Schlepp Leine und ganz tolle Belohnung für schwierige Sachen .
    Leberwurst aus der Tube zum Beispiel .
    Und Geduld ^^


    Pieseln geht jetzt seit etwa 4 Wochen auf drei Beinen, ausser er muss dringend, dann hockt er lieber ^^

  • Futter nimmt der Zwerg ca. in 50% der unaufregenden Situationen. Wenn was spannendes ist nie.
    Hier wird meist gespielt

  • Ich kenn wenig Hunde, mal von den ganz Minis abgesehen, die vor 3 Jahre erwachsen sind.

    Oh, dann hab ich ja noch Hoffnung :ugly:

    Na, wenn das die Kriterien sind, sind manche Hunde bis an ihr Lebensende nie erwachsen geworden :D
    Grüßle
    Bea

    Das beides sind genau die Kriterien, bei denen es uns noch deutlich mangelt. Alles besser geworden, vor allem die Impulskontrolle, aber Emil ist noch immer sehr reaktiv und schnell hochgedreht. Einerseits muss er da noch Impulskontrolle dazugewinnen, andererseits gehört das auch schlicht zu seinem Wesen.
    Souveräner ist er geworden, sowohl Menschen, als auch Fremdhunden gegenüber, aber da geht auch noch was |)

    Aber dann wäre jeder Hunde mit "Macke" nie erwachsen, wenn diese "Macke" nicht passt.
    Wenn ich danach ginge, wäre meine Malihündin mit 1 Jahr erwachsen gewesen.

    Und Emil vermutlich nie. Ich muss dran bleiben bei ihm, ihn recht eng führen, wenn was für ihn komisch ist und ihn mehrfach am Tag runterregeln, weil ihn irgendwas unglaublich pusht. Noch immer viel Training und Management und ich glaube nicht, dass das jemals komplett Geschichte ist. Und die Bellmacke wird uns erhalten bleiben. Da bin ich sicher. Blödes, hysterisches Kläffen kann ich abstellen, aber wenn er irgendwas "mitteilen" muss, dann muss das raus. Erst beim Umschlagen in sinnloses Gekläffe kann ich es abstellen. Da bin ich schon mega stolz drauf |)

    ist das denn auch eine Belohnung für deinen Hund? Also mag er das (draußen) wirklich?

    Bei Emil wäre Anfassen als Belohnung auch keine Option. Draußen beim Gassi braucht er es nicht wirklich, dass ich ihn anfasse, beim Training stört es ihn wirklich.

  • Wenn Fino ein Hund besonders sympathisch ist spielt er auch heute noch mit ihm.


    Aber in der Regel versteckt sich heute hinter dem Spielen andere Absichten als nur Spaß.


    Sei es schlichte Erziehung zur Höflichkeit, wie bei Newton und anderen Junghunden. Hier legt er besonders viel Wert darauf spielerisch Grenzen einzuüben. Er ist der nette Spaß Onkel mit dem man alles machen kann bis er sagt es reicht, dann warnt er und im Zweifel wird er deutlich. Danach geht das Spiel wieder unbekümmert und lustig weiter. Er ist sich auch nicht zu Schade sich im Spiel vor Newton mal auf den Rücken zulegen und selbst den unterlegenen zu spielen erwartet aber eine angemessene Reaktion vom Zwerg, die nicht mit 4 Pfoten draufspringen heißt sonst gibts ärger.


    Oder zum Beispiel bei erwachsenen Hündinnen ist er meist ab 2 Monate bevor sie läufig werden bis zum Ende der Hitze trotz Kastration besonders Charmant. Die Hündin meiner Freundin ist jedesmal sehr verblüfft vom plötzlichen Interesse am gemeinsamen Spielen. Außerhalb dieser Zeit kann sie ihm den Buckel runter rutschen , da ignoriert er sie völlig.

  • Ich habe erst letztens beobachtet, wie Amber einem Junghund (paar Monate alt) aufzeigt, dass sein Verhalten/ sein Tun nicht in Ordnung ist bzw. nicht "erlaubt" ist.


    Das ist für mich zum Beispiel auch ein Zeichen für's "Erwachsensein".

  • Flynn war als Welpe überhaupt nicht "kindisch", ich hab immer gesagt, der kam schon erwachsen zur Welt :) Sah immer lustig aus, wenn der Kleine ganz gemütlich sein Ding machte, das Beinchen hob und ansonsten wie ein Großer nur schnüffelte und schon ganz genau seine Umwelt im Blick hatte und meldete.
    Erst als so langsam ein Junghund draus wurde und seine Hormone ihr Übriges taten, fiel erst so richtig auf, dass er halt altersentsprechend noch viel Anleitung braucht.
    Er ist jetzt 1 Jahr alt und mir letzte Woche das erste Mal im Training aus der Übung abgehauen um lustig eine Runde durch die Halle zu flitzen :lol:
    Bei Rosi war es genau andersrum, da war das erste Jahr das Schwierigste und sie war wirklich unbändig und wild. Ab da wurde sie mit jeder Läufigkeit ruhiger, gelassener, stabiler in ihren Verhaltensweisen und souveräner (alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Sie ist jetzt noch keine 3 und ich merke definitiv, dass sie noch "reift", aber als Junghund würde ich sie schon lange nicht mehr bezeichnen :)

  • Ich habe erst letztens beobachtet, wie Amber einem Junghund (paar Monate alt) aufzeigt, dass sein Verhalten/ sein Tun nicht in Ordnung ist bzw. nicht "erlaubt" ist.


    Das ist für mich zum Beispiel auch ein Zeichen für's "Erwachsensein".

    Das kann Bronto prima - sozial sehr klar kommunizieren, je nach Situation deutlich (frecher Welpe) oder beschwichtigend (Angsthund). Aber immer klar und korrekt, fair und niemals böse.


    Aber Impulskontrolle... oh weh, da haben wir noch lange was vor uns. Sobald etwas spannendes zu sehen ist, bin ich abgeschrieben. Und spannend ist generell alles: Gerüche, Bälle, Drachen, etc



    Und mir schwant gerade, dass ich einen extrem blöden Fehler gemacht habe, der sich nun rächt (Vlt hat ja jemand eine Idee dazu):
    Also Bronto noch klein und niedlich war, hat er sehr oft mit meinem Sohn gespielt.
    Heute spielen sie Zergelspiele, damals eher Laufspiele, also Hund folgt Kind oder umgekehrt.
    Jetzt hat Bronto sich das aber blöd verallgemeinert und hofft, sobald er einen Gegenstand in der Futterluke hält, dass es dann weiter geht mit Laufspiel.
    Ergo bringt er den Gegenstand nicht zurück, sondern macht sich auf die Flucht damit. Es ist übrigens egal, was das für ein Gegenstand ist.


    Mit Lecker lässt er sich nicht anlocken, was meistens klappt ist tauschen oder stehen bleiben und ignorieren. Bei letzterem fängt er aber elendig zu fiepen an, beim Tausch lässt er fallen, was er grade hat und fetzt heran, wenigstens kann man ihn so wieder einfangen, wenn er mal stiften geht.


    Ich übe mit ihm gerade den Rückruf intensiv mit Schlepp und Katzenfuttertüte, zuhause klappt Apportieren auch super, da gibt er es sofort her, kein Fangen spielen. Da klappt auch Impulskontrolle deutlich besser.
    Fangen spielen ist übrigens auch schon restlos gestrichen für die beiden, Zergeln ja draußen, mehr nicht.


    Kann ich noch was tun außer atmen?

  • Es gibt doch diese Apportierbeutel, die man mit Leckerlis füllen kann. Aufgemacht wird der Beutel nur, wenn der Hund es brav zurückbringt. Vielleicht ist das ja was für dich.

  • Fussel hatte ganz große Schübe. Die war wochenlang "erwachsen", dann von einem Tag auf den andren gab es den totalen Einbruch in Hinblick auf Gehorsam und Quatschmachen. Dann haben wir uns da wochenlang langsam rausgearbeitet und es lief wieder Schritt für Schritt besser.
    So mit rund drei Jahren war die letzte Achterbahnfahrt, danach wurde sie stabil.
    Holly war bis zur ersten Läufigkeit ziemlich anstrengend und hibbelig und dann wurde es recht gleichmäßig besser mit den kleinen Baustellen. Aber lustig und ziemlich verrückt ist sie immer noch und das soll sie bitte bleiben :D

  • Die Beutel haben wir auch probiert.


    Der Trottel schnappt ihn sich, verschwindet damit im Gebüsch und kaut darauf herum, bis er entweder das Innenleben in Paniermehl verwandelt hat oder ein Loch in den Beutel gefressen hat.
    Zurück bringt er ihn nur zuhause

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