Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • @Wurli: Was ich in deinem Fall vermutlich versuchen würde, ist, das Programm einfach mal runterzufahren. Ich hab das bisher immer so gehalten, sobald ein Hund hier angespannter, hibbeliger wurde, habe ich einfach mal weniger gemacht. Und dafür das, was wir gemacht haben, sehr ruhig und bedacht, sehr langsam und dabei komplett am Hund. Was passiert denn, wenn du dich einfach mal ins Feld setzt und ihn ein bisschen gucken lässt? Schraubt er sich dann auch so hoch? Dann könntest du Sitz und Platz üben, z.B., er muss ja nicht lange sitzen bleiben. Toll ist doch, wenn er es überhaupt macht bei der ganzen Ablenkung!
    Uns hat das bisher eigentlich immer gut geholfen.



    Was ich befürchtet habe, wird wohl wahr: Elliot kriegt Hormone. Hallo Pubertät. :muede:

  • Eine interessante Woche liegt hinter uns. Letzten Dienstag waren wir in der Schwägalp, beim Ferienhaus der Eltern meines Freundes, da konnten die Hunde sorgenfrei Offline herumtoben und sie haben es auch sichtlich genossen.
    Autofahren hat Yuna prima mitgemacht, nur beim ein- und aussteigen mussten wir nachhelfen. Übel wurde es keinen von beiden trotz kurvenreicher Strecke :dafuer:


    Der Abruf bei Shezza hat auch wieder funktioniert und so ging es auch die nächsten Tage weiter. Zwei ganz liebe Hunde die ab und zu meine Nerven mit ihrem herumtoben strapazierten aber ansonsten wirklich brav waren.


    So hat Yuna auch die Nacht auf Sonntag endlich das erste mal durchgeschlafen und das ganze 10h :shocked: :hurra:


    Also alles in allem eine grossartige Woche. Bis gestern.
    Haben einen ausgiebigen Spaziergang gemacht wo beide auch Offline laufen konnten. Da kamen bei Shezza wohl die Blubberblasen wieder in den Schädel und mit den Ohren auf durchzug rannte er aufs Grundstück wo eine RR Hündin wohnt... Joa durfte dann wirklich auch da rauf und den Hund einsammeln da er partout nicht von da weg wollte... konnte ihn dann auch noch einige Meter hinterher zerren :barbar:


    Also doch wieder SL für das Bordertier. Wenigstens Yuna ist ein ein Schatz.

  • Heute haben wir etwas apportiert und mein Frechdachs hatte sichtlich Spaß dabei. Zuerst spielten wir mit mehreren Dummys und am Ende dann nur noch mit Impulskontrolle und einem, den er mir immer freudig genau in die Hand legte. :smile:


    Ich möchte es morgen oder übermorgen nochmal etwas schwieriger gestalten.


    Er ist bei solchen Spielen immer freudig dabei und versteht Dinge recht schnell, aber er ist teilweise so frech.. ich dachte die Pubertät endet mit ca. 1 Jahr, aber es fühlt sich so an, wie wenn er gerade seinen pubertären Höhepunkt hat. |)

  • Also bei Emil wurde mehr erwachsenes mit etwa 2,5 Jahren sichtbar. Der ist allerdings auch speziell. Fiete ist jetzt 1 Jahr und vier Monate alt und teilweise sowas von frech...nicht auf ätzende Art und Weise, aber schon deutlich Kindskopf.Bevor er zwei wird erwarte ich auch nichts anderes :hust:

  • Ähm, Shezza wird in einem Monat 4 Jahre alt und seine Hormone knallen erst seit gut zwei Monaten richtig durch... davor war nicht viel mit Flegeln. Hündinnen sind auch erst seit diesem Sommer interessant.
    Klar ist er wohl ein Spätzünder, aber bis die Hundchen erwachsen sind kanns eben dauern :hust: Und soviel ich weiss gibt es ja 3 Phasen der Pupertät :headbash:

  • Humpelhund scheint das Autofahren nicht zu vertragen, ich hab's hier geschildert: Klick Habt ihr Ideen?

  • Puh, ich bin doch recht erschöpft. Eine Sache hatte ich bei Mala's AugenOP absolut nicht bedacht: Die Reaktion der Leute .
    Ja, die rasierte Gesichtshälfte (schwarzes Fell und weisse Haut) und das zugenähte Auge sind ein ungewohnter und vielleicht für viele sogar schockierender Anblick (grad für Kinder, wobei diese meist mit reiner Neugier reagieren) - ich verstehe es ja. Aber langsam wird es anstrengend, obwohl ich es versuche so gut wie möglich auszublenden. Aber es gibt einfach Momente die mich an die Grenzen bringen .


    Zum Glück verheilt die Wunde super und nächsten Dienstag kommen die Fäden raus. Der Kragen darf nun auch beim Gassi gehen schon ab, eine kleine Erleichterung - und Mala geht es super :herzen1:

  • @Aenima
    Das erinnert mich soo sehr an unsere damalige Situation!
    Wir (also mein Hund) hat damals auch einige mitleidige Blicke erhalten.
    Ein paar Leute blieben auch stehen und bemitleideten Amber mit Worten.


    Mich hat es ja selbst extrem getroffen, sie so zu sehen. Zumal sie beim Gassigehen anfangs auch sehr schlecht mit dem Kragen zurecht kam und ständig wo dagegen gestoßen ist. Irgendwann ist ihr die Freude am Schnüffeln vergangen.


    Aber von Tag zu Tag ging ich schon besser damit um, denn: es muss(te) ja sein!
    Was blieb mir denn auch anderes über. War ja nicht für ewig so und von Tag zu Tag sah die Naht + die Schwellung besser aus.
    Amber hat dann auch gelernt, mit dem Kragen zurecht zu kommen. Sie war eh so tapfer!


    Ich habe aber sogar ständig nachgegoogelt, wie lange es bei KH-Hunden dauert, bis endlich das Fell nachgewachsen ist...


    Ja, war keine schöne Zeit für Hund und mich.

  • @Aenima


    Ganz vergessen noch zu schreiben:


    Sogar innerhalb der Familie war man "entsetzt" über den Anblick von Amber.
    Ich habe nach einigen Tagen, als es schon deutlich besser war, gefragt, was sie dazu sagen. Ich bekam keine Antwort, so erschüttert waren sie. Das hat mich damals schwer getroffen. Ich hab mich echt schlecht gefühlt.


    Aber dann hätten sie sie mal nach der OP sehen sollen....


    Ich erschrecke übrigens bei den Fotos von Amber nach der OP immer noch...
    Ich schaue sie mir nicht gerne an.

  • du sprichst mir zu 100% aus der Seele :herzen1: .


    Das sind einfach Gefühle und Emotionen auf die man so nicht vorbereitet ist. Man ist, wie du sagst, einfach so sehr mit dem Hund und der Situation und auch ein bisschen sich selber beschäftigt, dass man komplett auf diese Aussenreaktionen verzichten kann - vor allem die verbalen die oft auch noch irgendwelche abstrusen Behauptungen über meinen Hund aufstellen ("der ist zu schwach zum stehen" :lepra: ).


    Den Gefühlen kann ich mich aber auch nicht immer entziehen und es führt zu Situationen, in denen ich einfach je nach Gefühlslage entspannter oder eben angespannt reagiere. Gerade wenn ich Mala mit dem Kragen durch die U-Bahn und Menschenmenge navigiere und dann einfach nur total stolz auf uns beide bin, dann nervt eine Außeneinwirkung einfach extrem.
    Oder wenn wir uns in der überfüllten U-Bahn so platzieren, dass es Mala gut geht aber wir möglichst wenig Platz wegnehmen und dann Kinderwagen Nr. 2 meint sich in die überfüllte Bahn quetschen zu müssen und mir ein vorwurfsvolles "machen Sie doch mal Platz mit dem Hund" entgegenwirft :motzen: .


    Aaaaber wie du sagst, ein Ende ist in Sicht und das zählt! Es tut nur gut sich mal auskotzen zu können :winken:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!