Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Wir waren jetzt heute das erste mal auf einem SV Platz - erstmal ist es wahnsinnig beeindruckend den Malis beim Training zuzuschauen, dieser Trieb ist schon ziemlich cool und auch sonst hat mir unsere Schnupperstunde Spaß gemacht... ich glaub ich hab mich teilweise sogar dümmer angestellt als Simba :hust:


    Etwas komisch fühlt es sich zwar an zwischen den Leuten mit ihren Hunden zu trainieren, die alle schon mehrere Prüfungen abgelegt haben etc. aber was nicht ist kann ja noch kommen :D

  • @Czarek Das freut mich jetzt xD ich hab mich bei jeder Kehrtwende ins Fuß in der Leine verheddert und Simba wusste gar nicht mehr was er machen soll :ugly: ist aber auch schwer eine 3m Leine richtig zu sortieren bei sowas - nächstes mal denk ich vorher nach und nehm die kurze Trainingsleine mit :tropf:

  • Ich dachte bisher Vetbed Isobed ist das Original :smile:


    Ich liebäugle immer noch mit den Switmatten. Aber ich glaub das Geld ists mir einfach nicht wert für nicht bewiesene Wirkungen. Auch wenn meine Hunde die Teile mega cool finden.

  • Ich muss mal genervt aufstöhnen - der Zwerg hat entdeckt, dass andere Hunde spannend sind. Wir haben nun kaum echten Hundekontakt, auch wenn wir viele Hunde sehen. Bis auf wenige ausgewählte Kontakte, die wir aber auch nur kurz treffen (und die dann auch definitiv nie in Spiel münden), hat der Zwerg vor allem Kontakt mit Knightley, Pauli und Dakota. Meiner Meinung nach reicht das auch. |) Zwerg findet aber, dass er in der Nähe anderer Hunde jetzt den Affen kriegen muss, was habe ich diese Phase vermisst ...


    Wir üben sowieso schon vermehrt in der Gegenwart anderer Hunde, aber da viele Hunde hier Leinenpöbler und unerzogene Tutnixe (Tutdochwase) sind, üben wir eigentlich vor allem das gesittete Verhalten auf Entfernung. Das läuft in einem stetigen Auf und Ab. Weil Dakota das auch nur in Maßen hinbekommt (sie findet andere Hunde aber eben einfach ätzend), sind wir ja ohnehin getrennt unterwegs. Ich weiß, dass das alles eine Frage der Übung und Erfahrung ist, aber ich hatte die vage Hoffnung dass sein anfängliches Desinteresse bleibt. Nun ja. Schade gehabt. xD


    Dank Umzug-Hauskauf-Terminstress ist unser geplanter Hundeplatz (ab dem Winter) bisher ausgeblieben - das werden wir wohl bis zum Sommer irgendwie anderweitig einplanen und üben müssen. Alles nicht schlimm oder wirklich unerwartet ... aber mäh. Andere Hunde. :muede: xD

  • Hast du schonmal versucht einfach jetzt im Ansatz mitzuteilen, dass die dieses Interesse nicht willst? Je nach Hund kann man das ja durchaus sehr sehr freundlich machen. Bevor sich das weiter hochschaukelt wäre das wohl meine Option.
    (Aber für mich war Interesse an anderen Hunden auch ein totales No Go beim Zwerg. Da war ich von Anfang an total dahinter :ugly: )

  • Ich bin ja ein großer Freund der Sabro-Matten. Ich hab eine große, mit glattem Überzug, wo ich Kundenhunde drauf behandle, meine Hunde haben jeder eine Kudde und von meinem alten Rüden habe ich noch ein Jokkmok. Selbst als Mensch kann ich mich auf so eine Matte legen und liege nicht mit den Knochen auf der Erde. Die sind wirklich gut und stützen gerade bei alten Hunden sehr schön.

  • Hast du schonmal versucht einfach jetzt im Ansatz mitzuteilen, dass die dieses Interesse nicht willst? Je nach Hund kann man das ja durchaus sehr sehr freundlich machen. Bevor sich das weiter hochschaukelt wäre das wohl meine Option.
    (Aber für mich war Interesse an anderen Hunden auch ein totales No Go beim Zwerg. Da war ich von Anfang an total dahinter )

    Aktuell versuche ich genau das, indem ich jedes Interesse an mir, jedes Abwenden belohne. Wenn möglich so weit weg vom anderen Hund, dass ihm das gut alleine gelingt, dann tasten wir uns näher, wenn es die Situation erlaubt. Wenn wir sehr nah dran sind, dann korrigiere ich ihn, wenn er aufdreht, indem ich ihn versuche auf mich aufmerksam zu machen und ihm zu zeigen was ich von ihm will (Aufmerksamkeit zu mir, abwenden, weiter gehen oder absitzen, wenn wir müssen). Falls das nicht gelingt dränge ich ihn auch mal ab, zupfte (nicht zerre) an der Leine ... er bekommt also einfach eine Korrektur. Alles, was dem gewünschten Verhalten entspricht wird natürlich belohnt (Futter direkt, Futter rollen, verbal, streichel, alles was gerade passt).


    Darf ich fragen wie du das genau gemacht hast? =)


    Dakota hat (rasse/wesenstypisch?) irgendwann beschlossen, dass Hunde vollkommen überflüssig sind (mit wenigen Ausnahmen). Für sie ist das Anpöbeln und Starren wirklich (selbst)belohnend, da sie allerdings auch schon immer Stress mit Hundebegegnungen hatte (erst leidlich Positiv, dann Negativ - schlechte Erfahrungen hatte sie nie) und zeitlebens wenig Verwendung für andere Hunde kannte, ist die ganze Situation von der Grundeinstellung her sehr aufgeladen. Inzwischen arbeiten mit einem ganzen Korb an ineinandergreifenden und den jeweiligen Situationen angepassten Methoden - vom Hund weg belohnen (Spielzeug, Futter), mit Futter vorbei führen, Bögen laufen und viel Abstand gewähren, verbale Korrektur für falschs Verhalten, Abdrängen und Zudrehen, um sie aus der Fixierung heraus zu bekommen etc. pp. Das alles so ruhig und gelassen wie möglich. Den größten Fortschritt hat uns dabei (schon vor Jahren) tatsächlich das absolute Vermeiden jedweder Kontakte (auch kontrollierter) mit "Fremdhunden" gebracht. Und selbst in der "eigenen" Gruppe darf Dakota nur sehr, sehr wenig selbst entscheiden, weil ihre Entscheidungen der Gruppendynamik nie zuträglich sind.


    Hier ist das Kind aber schon (tief) in den Brunnen gefallen (oder freiwillig gesprungen?). :|

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