Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Am liebsten würd ich den Kurs grade einfach nur schmeißen.

    Dann geh nicht mehr hin wenn du dich nicht mehr wohlfühlst. ;)


    Dein Hund ist jetzt fast 1 Jahr alt, ich würde da ehrlich gesagt, mal ein Abbruchkommando loslassen wenn der sich an der Leine teilweise so aufführt, nur weil da jemand vorbeigeht oder er eine Katze sieht.
    Bei mir würde er die nächste Zeit nur noch in der Pampa wo weit und breit nichts anderes ist an der Schleppleine laufen dürfen und ansonsten an der sehr kurzen Leine neben mir gehen müssen, damit er nicht ständig in einem 2m-Radius "herumhampeln" kann und sich noch weiter reinsteigern kann.
    Und je ruhiger er sich daran verhält, desto mehr Leine gebe ich ihm. Wird er wieder "nervig", ist die Leine wieder kürzer und bleibt es auch.

  • @Wurli
    Ich finde zumindest bei deinem Nachbarn hat er sich grundsätzlich eine schöne Taktik zurechtgelegt. Sitzen und gucken ist grundsätzlich ja gut - viiiiel besser als in die Leine ballern.
    Wenn er das momentan braucht um Situationen neu als nicht gruselig, nicht spannend etc zu bewerten und so anbietet würde ich das annehmen, ihn dann erst wieder nett ansprechen und mitnehmen, wenn der Auslöser einen Abstand erreicht hat, dass Faffi dich auch wieder wahrnimmt.
    Er wird nicht Zeit seines Lebens bei jedem Menschen der euch entgegenkommt absitzen, ihm fasziniert hinterherstarren und dann erst mitkommen, versprochen ;)


    Ähm Leinenführigkeit an Schleppleine? Versteh ich ehrlich gesagt gerade nicht, magst du mir das erklären?
    Generell, wenn der Hund durch die anderen zu sehr abgelenkt ist, kommuniziere ich das kurz mit dem Trainer und wähle dann für mich eine Ecke mit genug Abstand um eine Übung durchzuführen.
    Von üben unter keiner Ablenkung zu üben mitten in 5 aufgedrehten Junghunden... nunja da gibt es für mich durchaus noch diverse Abstufungen vorher :pfeif:
    Würde ich mit dem Trainer besprechen, dass das für Faffi momentan nicht leistbar ist, das kann in 2 Wochen schon wieder ganz anders aussehen, aber bis dahin hat sich der Trainer für euch halt was anderes auszudenken :ka:
    Du bist „Privatpatient“, zahlst gutes Geld dafür und viele Wege führen nach Rom. Bei einem Trainer der jeweils nur eine Lösung anbietet wäre ich nicht lange...
    Lass dich nicht ärgern :streichel:


    Der kleine Hund ist soweit wieder fit, Metacam gibt es seit einer Woche nicht mehr und lahmfrei ist sie auch.
    Donnerstag haben wir uns trailen angeschaut, weil sie ja unbekannten Menschen eher vorsichtig gegenüber ist durfte ich meine Tochter mitbringen und beide fanden es sehr lustig.
    Ich habe mir erstmal Handschuhe bestellt :headbash:
    Dafür sind wir auch generell wieder in spooky :???:
    Am Samstag waren wir beim Agi, zuerst hat sie vergessen, dass sie die Wippe gruselig findet und lief drauf ( Gott sei Dank stand ich direkt daneben und konnte zupacken und langsam kippen lassen), hat leider nur einmal geklappt |) Und dann war sie im Tunnel, nebendran bellte ein Hund und schon war es vorbei mit durch den Tunnel gehen :fear: Fangen wir halt wieder an mit schönfüttern :lepra:
    Sonntag fahren wir zu einem Treffen, das ihre Züchterin organisiert hat, da freu ich mich schon drauf :applaus:

  • Dann geh nicht mehr hin wenn du dich nicht mehr wohlfühlst. ;)
    Dein Hund ist jetzt fast 1 Jahr alt, ich würde da ehrlich gesagt, mal ein Abbruchkommando loslassen wenn der sich an der Leine teilweise so aufführt, nur weil da jemand vorbeigeht oder er eine Katze sieht.
    Bei mir würde er die nächste Zeit nur noch in der Pampa wo weit und breit nichts anderes ist an der Schleppleine laufen dürfen und ansonsten an der sehr kurzen Leine neben mir gehen müssen, damit er nicht ständig in einem 2m-Radius "herumhampeln" kann und sich noch weiter reinsteigern kann.
    Und je ruhiger er sich daran verhält, desto mehr Leine gebe ich ihm. Wird er wieder "nervig", ist die Leine wieder kürzer und bleibt es auch.

    Die Frage ist... bringt das Abbruchkommando da was? In diesen Momenten ist er für mich nicht erreichbar. Ich dachte wirklich, wir wären drüber weg, aber anscheinend ist das nicht so. Plötzlich sind diese Kleinigkeiten wieder ein Problem und ich merke selber, wie ich total die Fassung verliere und wütend werde. Dann ist das Training gelaufen, und der entspannte Spaziergang auch. Vielleicht muss ich in diesen Situationen wirklich strenger werden. Meistens dränge ich mich dann vor ihn, um den Blickkontakt zum Aufregungsobjekt zu unterbrechen und fordere vehement seine Aufmerksamkeit ein - die ich dann auch belohne. Ich habe das Gefühl, so gehts am besten.


    Pampa ist schwierig. Wir sind hier von Touristen nur so überrannt und egal, wo man unterwegs ist, alle 10 Meter kommt ein Wanderer. Es nervt (dezent...).


    Der Kurs ist leider vorbezahlt und ich hoffe immer noch, dass es wieder besser wird. Die Themen interessieren mich wirklich, und ich habe sonst eigentlich keine Möglichkeit, mit anderen Hunden zu trainieren. Die Hunde im diesmaligen Kurs sind halt zum Großteil wirklich fast noch größere Hibbel als er, und in Situationen, in denen er wirklich angestrengt versucht, ruhig zu sein, spinnen die dann rum. Ich find das wirklich schrecklich. Wir haben nichts davon.


    Kann ich hoffen, dass sich diese Phase von selber wieder löst? Es kam total plötzlich.


    Macht eine 15-Meter-Schlepp Sinn? Wir haben bisher nur 5 Meter. Scheint mir zu kurz.


  • Ich hab dir meine Antworten oben reingesetzt. Mir geht es aktuell in der HuSchu auch einfach viel zu schnell, und die neue Gruppe ist voll von bellenden, winselnden, jammernden Hunden. Jetzt ist meiner plötzlich auch einer davon.

  • Unique macht sich richtig gut ... freches kleines Ding, aber leicht zur Mitarbeit zu bewegen. Wegfliegende Greifvögel, juckt sie nicht ... Rehe die davonrennen, juckt sie nicht ... Katze einen Meter von ihr weg, mit Zaun dazwischen, kurz schnüffeln kucken ... ohhh Futter xD
    Weiss nicht ob sich einer vorstellen kann wie froh ich darüber bin ... ein hardcore jäger reicht mir ...


    Hab mich jetzt mal für nen Junghundekurs angemeldet (ist hier pflicht) der mir von ner Bekannten empfohlen wurde ... startet dann irgendwann im Dez ... mal sehn ... sie lässt sich von Hunden nicht so sehr ablenken, von daher denke ich kriegen wir das gewuppt ...


    Das einzige was mich irre macht ist dass sie Tarek einfach nicht in ruhe lässt ohne dass ich permanent einschreite ... ok der Quatschkopf macht auch immer mit ... :headbash: beides Kindsköpfe ...

  • ich merke selber, wie ich total die Fassung verliere und wütend werde.

    Das ist ein Problem. Du selbst solltest Ruhe bewahren, denn je ruhiger du dich verhältst, desto ruhiger wird sich dein Hund verhalten. Dein "Stress" überträgt sich auf den Hund.

    Vielleicht muss ich in diesen Situationen wirklich strenger werden.

    Für den Hund "klar" und konsequent.

    Macht eine 15-Meter-Schlepp Sinn? Wir haben bisher nur 5 Meter.

    Puh, das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt auf den Hund an, wobei ich 5m schon arg kurz finde.

  • Oh okay dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte er fing mit dem Springen an, nachdem du ihn mitgenommen hast.
    Kurze Leine, an abgewandter Seite vom Objekt vorbeilaufen unter Kommando und dann gäbe es eben entweder nen Keks beim passieren oder wenn er an dir vorbeijumpen will nen Einlauf, so würde ichs versuchen.
    Entweder hat dein Trainer sehr viel Platz, ihr seid alle Schleppprofis was einholen und Co angeht oder es ist einfach saugefährlich da 6 Hunde samt Menschen an min 5 Meter Schleppen rumwuseln zu lassen :shocked: Vor allem wenn die alle so aufgeregt sind...


    Naja den Übungsaufbau hörst dir an und dann gehst eben 10, 20, 30 Meter weg um zu üben. Wenn was nicht klappt brüllst entweder einmal über den Platz nach dem Trainer oder in höflich nimmst deinen Hund mit und gehst ihn kurz abholen bis zu eurer Übungsecke - Beine hat er nehme ich an :D Natürlich hat man keine Einzelstunde, aber kurz gucken und dir nen Vorschlag an die Hand geben muss drin sein.


    Mit Geduld hat er Recht, aber die Möglichkeit Erfolgserlebnisse zu haben muss eben auch da sein und das ist für jedes Team eben individuell...

  • Das ist ein Problem. Du selbst solltest Ruhe bewahren, denn je ruhiger du dich verhältst, desto ruhiger wird sich dein Hund verhalten. Dein "Stress" überträgt sich auf den Hund.

    Für den Hund "klar" und konsequent.

    Puh, das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt auf den Hund an, wobei ich 5m schon arg kurz finde.

    Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich aktuell chronisch überarbeitet bin und gefühlt seit einer Ewigkeit kein richtiges WE mehr hatte... vermutlich wirkt sich auch das aus. Ich geh aktuell auf dem Zahnfleisch und der Hund setzt dem ganzen so ziemlich die Krone auf.



    Oh okay dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte er fing mit dem Springen an, nachdem du ihn mitgenommen hast.
    Kurze Leine, an abgewandter Seite vom Objekt vorbeilaufen unter Kommando und dann gäbe es eben entweder nen Keks beim passieren oder wenn er an dir vorbeijumpen will nen Einlauf, so würde ichs versuchen.
    Entweder hat dein Trainer sehr viel Platz, ihr seid alle Schleppprofis was einholen und Co angeht oder es ist einfach saugefährlich da 6 Hunde samt Menschen an min 5 Meter Schleppen rumwuseln zu lassen :shocked: Vor allem wenn die alle so aufgeregt sind...


    Naja den Übungsaufbau hörst dir an und dann gehst eben 10, 20, 30 Meter weg um zu üben. Wenn was nicht klappt brüllst entweder einmal über den Platz nach dem Trainer oder in höflich nimmst deinen Hund mit und gehst ihn kurz abholen bis zu eurer Übungsecke - Beine hat er nehme ich an :D Natürlich hat man keine Einzelstunde, aber kurz gucken und dir nen Vorschlag an die Hand geben muss drin sein.


    Mit Geduld hat er Recht, aber die Möglichkeit Erfolgserlebnisse zu haben muss eben auch da sein und das ist für jedes Team eben individuell...

    Ja, zur Zeit ist es wirklich nicht so der Wahnsinn.


    Definiere "Einlauf"? Wie handhabt ihr Zurechtweisungen?


    Wir haben sehr viel Platz - und damit leider auch oft akustische Probleme.

  • Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich aktuell chronisch überarbeitet bin und gefühlt seit einer Ewigkeit kein richtiges WE mehr hatte... vermutlich wirkt sich auch das aus. Ich geh aktuell auf dem Zahnfleisch und der Hund setzt dem ganzen so ziemlich die Krone auf.

    Dann weißt du ja jetzt warum sich dein Hund momentan so verhält. ;)

  • @Wurli
    Bei der Länge der Schlepp kommt darauf an was du handeln kannst. Tarek läuft regelmässig an einer 15m Schlepp, vor sich hinträumen ist dann nicht, tut echt weh wenn Hund da reindonnert.


    Unique hat hier bei uns im Wald die 10m dran, allerdings schleift die am Boden, ist mehr für mich und meine nerven denn wirklich nötig.


    Ich halte es so, je entspannter und ansprechbarer der Hund ist, desto mehr Raum bekommt er. Ist er mental in Timbuktu kriegt er halt nur die 2m kurzleine ...


    Für die Hundeschule nutze ich ne 3m leine ... kann man gut kurz nehmen für die Leinenführigkeit und trotzdem kann man n bisl was machen, spielen ohne gleich die Leine loszulassen ...

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