Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII


  • Aber es gibt durchaus auch Situationen, gerade sehr dynamische, wie du schreibst, da muss ich wirklich aufpassen, dass er mir nicht abdriftet und dann um die Ohren fliegt.


    Ist halt bei 27 kg Mali noch mal unangenehmer als bei nem Sheltie. :D

    Ja, vermutlich habe ich bei Emil zu spät angefangen deutlich gegen zu steuern. Er war als Welpe sehr ängstlich und zurückhaltend. Und jedes "Auftauen" hat mich total gefreut. Und die Sheltiegruppe hat mich so fasziniert, weil es da eben niemals Stress gibt. Sowas habe ich bei einem Rudel vorher nie erlebt.
    Emil hat dann irgendwann auf beklopptes Plüsch umgeschaltet und die Anzeichen dafür habe ich anfangs nicht bemerkt. Naja, beim nächsten Welpi wird alles besser xD .
    Ich bin auch froh, dass er nur 8,5 kg wiegt. Er ist teilweise so dynamisch unterwegs, dass er mich trotzdem schon von den Beinen geholt hat. Und damit ein breites Grinsen in die Gesichter meiner Mitmenschen zauberte.

    Ich würde mal sagen, wenn der Hund wirklich auch mental erwachsen ist. Ist je nach Körpergröße und Rasse und Typ irgendwo zwischen 2 und 4 Jahren...

    Ich habe ein bisschen die Befürchtung wir bleiben für immer hier :mute:


    Emil ist viel erwachsener geworden, das schon. In "seinem" Alltag, also wenn alles so ist, wie er es kennt, ist er echt unauffällig. Nachdem ich ja nun auch kapiert habe, dass er friert, wenn sich das Thermometer auf die Null Grad zubewegt, habe ich beim Gassi einen wirklich entspannten, weil bemantelten Hund. Er läuft am Fahrrad wie ein alter Hase, hin zum Wald zieht er manchmal ein bisschen, zurück hängt die Leine durch. Wir können an Reinigungsmaschinen, Betonmischern, Mülltonnen und inzwischen auch an Kleinkindern kommentarlos vorbei. Wenn etwas sehr gruselig ist, dann dreht er sich ein, oder zweimal um, obs ihm auch nicht in den Nacken springt, aber regt sich nicht auf.
    Jagen ist kein Thema mehr.
    Chica schränkt er nur noch ein (oder versucht es), wenn er nicht gut drauf ist, eben beispielsweise, wenn er friert.
    Kommt Besuch (eher selten, daher schwer zu üben), müssen beide auf ihren Platz und meine bärbeißige Chica leine ich da auch durchaus mal an (sonst kann man sie nicht aus den Augen lassen). Emil darf seinen Platz verlassen, sobald er sich beruhigt hat. Er nähert sich dem Besuch dann sehr vorsichtig und meckert auch nicht mehr. Sobald er die Leute beschnüffelt lobe ich ihn und brauche ihn dann auch nicht mehr beachten, das Thema ist dann durch.


    Also wir haben viel erreicht. Es wäre nur schön, ich könnte mal was "anderes" machen, wie mit Mann, oder Kind zusammen Gassi gehen, ohne dass Herr Hund hüpfbellt. Aber wie soll ich das üben wenn so gut wie nie jemand mit uns Gassi geht.

  • Ich würde mal sagen, wenn der Hund wirklich auch mental erwachsen ist. Ist je nach Körpergröße und Rasse und Typ irgendwo zwischen 2 und 4 Jahren...


    Hecci wird im Mai 3 Jahre alt. Körperlich hat er gerade wieder einen Schub gemacht, aber mental ist er seeehr oft noch wirklich ein Kind. es switcht oft zwischen "Rüde der gerade mega ernst rüber kommen mag" und "Quatschkopf mit bunter Knete im Hirn". irgendwie süß.
    Staffs sind jetzt aber auch als Spätentwickler bekannt. die bleiben noch ewig lang Quatschköpfe.

  • Mit Bild kann ich zwar nicht dienen, aber ich wäre froh, wenn Henry ein bisschen größer geraten wäre.


    Er ist immer noch so unglaublich zierlich, mein Bub.
    Hoffe auch, dass er noch zulegt. Neben seiner Freundin (75% Labbi, 25% Rotti) sieht er immer so zart aus.
    Aber rennen kann er...unglaublich.


    Hab diese Woche auch ein Vollzeit-Büro-Hund. Meine Mum ist mit verdrehtem Knie außer Gefecht gesetzt. Bin gespannt, wie er es meistert. Heute früh waren wir jedenfalls schon mal ne grandiose Stunde zu spät dran. :/


    Und ganz schlimm ist gerade das fixieren von vorbeilaufenden Hunden. :dagegen:
    Keine Chance, ihn da irgendwie bei mir zu behalten. Und auf den Ohren steht er dann auch noch. So von wegen Absitzen lassen und blocken.... :rotekarte:

  • bei manchen Hunden kannst du nicht absitzen lassen.
    für uns ist das zB auch nix. in Bewegung sind Hundebegegnungen kein Problem mehr für uns. aber würde ich ihn absitzen und fixieren lassen, wäre ein Ausratsen vorprogrammiert.

  • Hmm ich habe vollgendes Problem:


    Wenn Ivo an der Leine ist, dann geht er nie ins Feld. Wenn er von der Leine weg ist, startet der manchmal einfach durch, und zwar voll ins Feld. Wie soll ich das trainieren? Ein 'Raus da' mit Leine trainieren geht nicht, weil er da eh nicht rein geht. Ohne Leine ist der dann gerne mal lustig, und wenn der dann richtig rennen will, meint der wohl plötzlich das Feld wäre ne toooollle Idee :verzweifelt:


    Hat jemand ne tolle Idee für mich?^^ Sonst verkleinert sich Ivos mögliche Freilaufstrecke einfach mal um 2/3 :(

  • Hmm ich habe vollgendes Problem:


    Wenn Ivo an der Leine ist, dann geht er nie ins Feld. Wenn er von der Leine weg ist, startet der manchmal einfach durch, und zwar voll ins Feld. Wie soll ich das trainieren? Ein 'Raus da' mit Leine trainieren geht nicht, weil er da eh nicht rein geht. Ohne Leine ist der dann gerne mal lustig, und wenn der dann richtig rennen will, meint der wohl plötzlich das Feld wäre ne toooollle Idee :verzweifelt:


    Hat jemand ne tolle Idee für mich?^^ Sonst verkleinert sich Ivos mögliche Freilaufstrecke einfach mal um 2/3 :(

    Meinst Du mit Leine die Schleppleine?

  • @Mokkapi Mal mit ner Flexi versucht? Das hat @Dackelbenny so gemacht mit ihrer Sina. Immer wenn sie ins Feld wollte, wurde Stop-Knopf mit entsprechendem Kommando genutzt. Vllt wäre das was für Euch?

    Ich kenn mich mit Flexis nicht so aus, hab bisher keine. An der Schlepp geht er zu 99% auch nicht ins Feld. Das macht er, wenn er so richtig rennen will. Dann neigt er dazu, so links und rechts von mir (meistens) Kreise zu rennen. Und wenn links/rechts dann "zufällig" Feld ist...nunja. :( Gibt die Flexi nicht so ein 'Leinen-feeling'?


    Meinst Du mit Leine die Schleppleine?

    Ja. Also an der kurzen nie, an der Schleppleine nie zu 99%. Da läuft/rennt er nur 'brav' vor und zurück, bzw. bleibt rechts auf dem Weg, weil er das so gelernt hat, damit er mich nicht verheddert.

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