Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Mailo mag seine Geschirre auch nicht sonderlich, wobei ich das sehr spannend finde, denn eigentlich müsste er sie vergöttern.


    Das eine Geschirr trägt er nur zum Schutzdiensttraining, dafür fahren wir immer ein Wochenende weg und wenn er sieht, dass ich den Koffer vom Schrank hole zum packen, dreht er schon durch vor Freude. Hat er es einmal an, ist alles wieder gut und er hopst weiter auf und ab.
    Das andere Geschirr hat er ebenfalls nur für „lustige“ Aktivitäten - Schwimmen, Strand, Freilauf in uneingezäunten Gebieten, halt alles das, was ohne Schlepp nicht gut geht. Hier ist es ebenso - sobald das Geschirr an ist, dreht der Hund auf vor Lebensfreude, sieht er es aber, gehen die Ohren an den Kopf, der sinkt zu Boden, der Hund macht sich klein.


    Beide Geschirre passen, bieten genug Bewegungsfreiheit, haben Luft, er ist nie eingeklemmt worden oder so. Nur das Anlegen ist nicht seins.

  • Ich erleb das oft, darum frag ich mich immer, warum alle so begeistert von Geschirren sind - also statt Halsband.


    Hilde hat Geschirr auch nur beim Schutzdienst und beim Ziehen vor dem Rad an. Sie findet Geschirr auch nicht so prickelnd. Zack ist es völlig egal. Aber mal abgesehen von den ersten 3-4 Wochen hat er nun auch das Geschirr nur noch beim Schutz an.


    Zacki ist Ende des Monats schon 4 Monate alt. Quasi ein echter Junghund. Ich hoffe, dass in 2-3 Wochen die letzten Zähne dann auch durch sind.

  • Wir sind wieder vom Urlaub zurück. Im Großen und Ganzen war es super toll.
    Wir waren in Kroatien mit eigenem Haus+Pool+Garten. Perfekt für Hundis. Unter Tags waren wir immer unterwegs auf verschiedenen Stränden. Dort wurden die Hunde an Schleppleinen gelegt. An den ersten beiden Tagen waren sie noch etwas "unrund", hab sich schnell über was aufgeregt, aber dann war das alles keine Thema mehr und zwischen Meer-baden und die Gegend erkunden haben sie tief und fest geschlafen.
    Sie blieben auch eine Zeit super brav alleine im fremden Haus, denn in die überfüllten Restaurants hab ich sie dann nicht mitgeschleppt und sie durften im kühlen Haus bleiben.


    Wir waren ja mit meinen Eltern und ende der Woche fragten sie mich dann warum ich immer so viel "schimpfe" mit den Hunden (sie meinten das eher so das ich so viel regle für die Hunde).


    Beispiel:
    Pool, mein Mann war mit Sohnemann und Opa im Pool und sie haben mit Bällen gespielt und rumgetollt. Ebby ist dann immer auf 180 und will unbedingt mitspielen, kontollieren,... also legte ich sie etwas weg vom Pool ab und sie musste liegen bleiben bis die wieder vom Pool weg waren
    Wie hättet ihr das gelöst? Hättet ihr sie einfach weiter rumflitzen lassen um den Pool?


    Ein anderes Thema liegt mir noch ziemlich im Magen, was mir bisher eingentlich gar nicht sooo aufgefallen ist.
    Das Begrüßen (Ebby)
    Sie ist beim Begrüßen immer total von der rolle. Hüpft rauf oder rum und will mit ihrem Maul immer die Hand nehmen. Sie schnapp nicht nach der Hand denn sie macht nicht mal annähernd zu. Aber fährt mit dem Maul richtung hand.
    Bei mir macht sie das kaum denn wenn ich heimkomm oder morgends aufsteh wird sie erst ignoriert (ich würds auch schöner finden sie begrüßen zu können aber das lässt sie total durchdrehen).
    Aber sobald man sie anspricht dreht sie ab. Da braucht sie wirklich einen Anschiss um das zu unterlassen.
    Nach 10 min ca. kann sie auch rankommen und lässt sich ruhig streicheln. Aber auch nicht immer.
    Allgemein wenn man sie ruhig streicheln will ist das oft soo das sie hochdreht und wieder ins raufhüpfen fällt.
    Ideen wie ich das ganze etwas ruhiger werden lassen kann??

  • Ich melde mich hier auch mal wieder mit dem aktuellen Stand - dem Pepperkind geht es durchweg gut. Wir haben die vergangenen Wochen endlos viel renoviert, sind umgezogen, nun haben die Hunde plötzlich riesig viel Garten zur Verfügung und im Stundentakt neue Menschen kennengelernt, weil sich Verwandtschaft und Handwerker die Klinke in die Hand gegeben haben. Pepper macht das einfach richtig gut. Man merkt ihm die Anstrengung zeitweise an, weil er anhänglicher wird (und das Alleinebleiben ohnehin nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört), aber insgesamt meistert er das alles super. (Dakota macht das einfach traumhaft, die kam hier an, pflanzte ihre vier Buchstaben auf den Rasen in die Sonne und ist Zuhause angekommen. ♥)


    Letzte Woche dann standen die DOK Untersuchung und das HD Röntgen an - ersteres ist absolut super, auf die Ergebnisse vom Röntgen warten wir nun. Aber auch da sollte nichts im Argen sein. Außerdem hatten wir Besuch von meinem Schwesterherz samt Hund und haben unsere Züchterin besucht und ein bisschen zusätzliche Zeit ins Training investiert. Eine rundum schöne Woche mit einem unkomplizierten, traumhaft netten Jungspund. =)


    Genug geschwärmt - eigentlich wollte ich was zum Thema Geschirr schreiben. Das trägt Pepper für die (15m) Schleppleine auch, er hat damit auch kein Problem, weder beim Anziehen noch beim Tragen. Bei Dakota löst das Anziehen keine Begeisterungsstürme aus, aber sie findet es auch nicht grässlich. Sie trägt das Geschirr aber auch ganz selten, gibt einfach kaum Anlässe, bei denen das notwendig wäre.


    Was ich mich bei sehr langhaarigen Hunden immer Frage ist, ob das Geschirr wirklich so viel besser ist als ein gutes Halsband? Klemmen sich da nicht die Haare ein?


    Und - weil ich das bei meiner Familie immer erlebe - belasst ihr die Halsbänder / Geschirre über Tag am Hund? Hier wird immer alles ausgezogen, wenn es nicht unbedingt dran sein muss. Unsere alte Hündin (Familienhund), hatte dort wo Geschirr und Halsband lagen, irgendwann kurzes, abgebrochenes Fell, weil beides ständig angelassen wurde. :/

  • Vielleicht mal einen Nackenhaarschoner von Planet Poodle probieren? :)

    Ah, ok, da gucke ich mal. Danke :smile:

    Ich erleb das oft, darum frag ich mich immer, warum alle so begeistert von Geschirren sind - also statt Halsband.

    Ich sehe es halt als Schutz der Halswirbelsäule an.
    Mein Alter hatte nur Halsband um, der lief eh immer frei, war nur das Geschenkband zum Marke dranhängen quasi.
    Chica war früher schlicht nicht wirklich leinenführig und ist es in für sie stressigen Situationen (Urlaub, oder so), noch immer nicht. Dann hat sie ihr Geschirr an. Hier zuhause trägt sie oft Halsband.
    Emil, der Knallkopf kennt Halsband nicht wirklich. Erstmal hab ich auch das Herauswindproblem, dem Kragen geschuldet, ausserdem ist ihm das Halsband tatsächlich sehr unangenehm. Sein Geschirr findet er total klasse.
    Ein Geschirrproblem hat hier nur der Fiete und das wird täglich weniger. Also werde ich dabei bleiben, denn ich habe dabei ein besseres Gefühl.

  • Was ich mich bei sehr langhaarigen Hunden immer Frage ist, ob das Geschirr wirklich so viel besser ist als ein gutes Halsband? Klemmen sich da nicht die Haare ein?



    Und - weil ich das bei meiner Familie immer erlebe - belasst ihr die Halsbänder / Geschirre über Tag am Hund? Hier wird immer alles ausgezogen, wenn es nicht unbedingt dran sein muss. Unsere alte Hündin (Familienhund), hatte dort wo Geschirr und Halsband lagen, irgendwann kurzes, abgebrochenes Fell, weil beides ständig angelassen wurde. :/

    Ich kann nur für Löckchen sprechen - die werden vom Geschirr plattgedrückt, aber es scheuert nicht so sehr wie ein Halsband, das sich ja dreht, wenn Hundi oft die Seite wechselt.


    Früher haben wir Faffi das Halsband immer dran gelassen - lag aber auch daran, dass er eben noch klein war und wir wollten, dass er für den Fall, dass er es doch mal schaffen sollte, auszubüxen, eine Marke und unsere Telefonnummer dran hat.


    Jetzt, wo er älter ist und das Fell länger wird, trägt er es zu Hause nicht mehr. Da ist schon das Flohhalsband nervig genug wenn's ans spontane Bürsten geht :D

  • Ah, ok, da gucke ich mal. Danke :smile:

    Ich sehe es halt als Schutz der Halswirbelsäule an.Mein Alter hatte nur Halsband um, der lief eh immer frei, war nur das Geschenkband zum Marke dranhängen quasi.
    Chica war früher schlicht nicht wirklich leinenführig und ist es in für sie stressigen Situationen (Urlaub, oder so), noch immer nicht. Dann hat sie ihr Geschirr an. Hier zuhause trägt sie oft Halsband.
    Emil, der Knallkopf kennt Halsband nicht wirklich. Erstmal hab ich auch das Herauswindproblem, dem Kragen geschuldet, ausserdem ist ihm das Halsband tatsächlich sehr unangenehm. Sein Geschirr findet er total klasse.
    Ein Geschirrproblem hat hier nur der Fiete und das wird täglich weniger. Also werde ich dabei bleiben, denn ich habe dabei ein besseres Gefühl.

    Ok, ich sehe es so, dass wenn es Dauerzug gibt, ist das im Geschirr (wenn auch für andere Teile des Skeletts) imA genauso ungesund wie Halsband. Wenn das mal partiell ist, finde ich Geschirr als Halswirbelschutz auch gut.


    So hat jeder seine Vorlieben.

  • Ich kann nur für Löckchen sprechen - die werden vom Geschirr plattgedrückt, aber es scheuert nicht so sehr wie ein Halsband, das sich ja dreht, wenn Hundi oft die Seite wechselt.
    Früher haben wir Faffi das Halsband immer dran gelassen - lag aber auch daran, dass er eben noch klein war und wir wollten, dass er für den Fall, dass er es doch mal schaffen sollte, auszubüxen, eine Marke und unsere Telefonnummer dran hat.


    Jetzt, wo er älter ist und das Fell länger wird, trägt er es zu Hause nicht mehr. Da ist schon das Flohhalsband nervig genug wenn's ans spontane Bürsten geht :D

    Meine zwei großen haben ja auch relativ viel Fell. Wobei Quitu da noch extremer ist als Ebby. Aber meine Hunde haben normalerweise nichts am Körper.
    Zu Hause wird sofort ausgezogen sobald wir reinkommen, und beim Spaziergang haben sie meist auch nichts an, da ich viel Retrieverleinen benutze. Wenn Halsbänder dann meist nur Zug-Stop die sitzen dann ziemlich locker um den Hals, weshalb sie im Freilauf auch immer abkommen.


    Anfangs hatte Quitu viel ihre großgliedrige Kette um, da ich der Meinung war das es wesentlich Fellschonender sei als ein breites Halsband.
    Allerdings hat die dann oft abgefärbt was dann auch ziemlich unschön aussah.

  • Ok, ich sehe es so, dass wenn es Dauerzug gibt, ist das im Geschirr (wenn auch für andere Teile des Skeletts) imA genauso ungesund wie Halsband. Wenn das mal partiell ist, finde ich Geschirr als Halswirbelschutz auch gut.
    So hat jeder seine Vorlieben.

    Der Brustkorb ist schon stabiler, als die Fazettengelenke der Halswirbelsäule, aber bei Hunden die wenig ziehen, oder auch gar nicht, würde ich auch immer ein Halsband nehmen. Emil kennt es halt nicht, weil der zu lange zu gaga für ein Halsband war und ich wegen der Krause und dem schmalen Kopf zu viel Sorge habe, dass er sich das abstreift. Schöner und praktischer ist ein Halsband in jedem Fall.


    Zuhause kommt auch alles sofort wieder ab. Die Langhaarhunde filzen sonst unter dem Geschirr und es ist doch auch doof da drauf zu liegen. Ich ziehe ja auch meine Schuhe aus, wenn ich ins Haus komme

  • Der Brustkorb ist schon stabiler, als die Fazettengelenke der Halswirbelsäule, aber bei Hunden die wenig ziehen, oder auch gar nicht, würde ich auch immer ein Halsband nehmen.

    Ja schon, ich hab nur mittlerweile (zwei Freunde von mir sind auch Hundephysiotherapeuten bzw zusätzlich Osteos und machen Akupunktur) über die Jahre auch von echt vielen Hunden berichtet bekommen, die durch Dauerzug auf Geschirren in der Wirbelsäule und zT bis in die Hüfte runter Probleme hatten.


    Wenn ich allein schon schaue, dass 3 Monate vor dem Rad laufen mit Zug (3x die Woche ca 30 Minuten) bei Hilde eine komplett diagonal unterschiedlich Bemuskelung bewirkt hat, dadurch dass sie leicht rechts versetzt gelaufen ist (sie hatte dadurch hinten links und vorne rechts sichtbar mehr Muskulatur, was natürlich doof war), dann glaube ich durchaus, dass tägliche Spaziergänge mit einem ziehenden Hund im Geschirr ebenfalls großen Schaden anrichten. So oder so ist Leinenführigkeit bzw viel Freilauf einfach das gesündeste. (Sorry, war gar nicht das eigentliche Thema, aber es ergab sich so)

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