Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil VIII

  • Ich war bei Pitt sehr vorsichtig, weil er ewig lange im Wachstum war....
    Erst seit er 1 Jahr ist darf er mit meinem Freund laufen gehen (8-12 km) und mit mir wandern (3-4h).... davor gabs nur „kleinere“ Runden von max. 1-1,5 Stunden...
    Natürlich hab ich sei Programm nicht von heute auf morgen gesteigert, sondern nach und nach angepasst.

  • Ich mache das von der Rasse abhängig. Grosse Rassen, die später einmal schwer werden, würde ich länger schonen. Einfach wegen der Knochen, Gelenke, Muskeln. Ist ja alles noch nicht richtig fest.


    Ich hab genau dieses Thema mit meiner neuen alten Hundetrainerin gestern gehabt und sie sagt, lieber weniger laufen, als zu viel. Mit meinem Zwerg würde das heissen, pro Spaziergang gehe ich etwa 20 bis max 30 Min. Davon max zwei am Tag. Mach ich seit einer Woche so. Zuvor hab ich viel mehr gemacht - also ca eine Stunde laufen im Freilauf, Zwerg ist 7 Monate alt - und das hab ich auch an seiner Stimmung gemerkt, dass es zuviel war. Er ist jetzt viel gechillter.


    Mehr gelaufen wird mit einem Jahr, da wird er dann auch ans Fahrradfahren gewöhnt.


    Ich würde das bei allen Hunden machen, die später einmal schwerer als... 20-25 kg werden.
    (Anmerkung: Ist nur meine Meinung und kein Gesetz.)

  • Ich merke bei Rayna einfach super schnell, dass die Konzentration schwindet und sie neigt dazu, die ersten 20-30 Minuten voll Stoff zu geben und dann k.o. zu sein. Deswegen gibt es bei uns mit knapp neun Monaten noch keine großen Runden.

  • Mit Mailo ist es ähnlich, aber anders.


    Die ersten 20 Minuten ist er total wuschig - da weiß er vor lauter Energie nicht, wohin mit sich. Er KANN dann noch gar nicht hören oder denken. Da heißt es nur laufen, egal wohin, Hauptsache schnell.
    Danach fängt der Arbeitsmodus an - er kann sich konzentrieren und erinnert sich daran, was man von ihm will. Dann nimmt er auch Kommandos und Außenreize wahr.Die Phase hält überraschend lange an.
    Am Ende kommt dann eine Ach-Leck-mich-Phase, der Hund ist zum umkippen müde, schlendert schlurfend nebenher und ignoriert alles und jeden.


    Bis ich diese Teilung bemerkt habe, hat es etwas gedauert. Jetzt kann ich das sicher einschätzen und auch schon absehen, wie lange die Phasen in etwa dauern.
    Phase 3 hat er in fast einem Jahr nur maximal 5 Mal erreicht.

  • Aber jetzt wo ich das von euch anderen lese überlege ich doch, ob es realistisch wäre, Rayna im September mit zum Wandern zu nehmen. Wir wollen gern Burgen gucken im Rhein-Main-Gebiet. Ich denke, wir würden si bis zu 15km am Tag (nicht jeden Tag) wandern und zwischendurch essen, Burgen anschauen usw.
    Meint ihr, das können wir grundsätzlich ins Auge fassen? Ich denke, sie wäre auf der Strecke fast die ganze zeit frei. Ich hatte nur immer noch die 5 Minuten-Regel im Kopf :???:

  • Ich würde es machen, sofern nach den langen Strecken am nächsten Tag die Kurzen kommen, also ein bisschen Erholung dazwischen ist.
    Außerdem kein Zeit Druck, so das ihr gut auf das Befinden des Hundis eingehen könnt.
    Wenn ich richtig großen habe ist sie jetzt 9 Monate, also im September dann 1 Jahr ca. Ich denke das geht.

  • Hello, ich schleich mich mal hier rein in der Hoffnung, dass Feta mit 20 Monaten noch als Junghund zählt. Wenn nicht, sagt Bescheid, dann frag ich woanders nach.


    Ich brauche mal eure Erfahrungen. Feta war ja sehr ängstlich als ich sie mit 6 Monaten bekommen habe. In der Zeit, in der sie bei mir ist, haben wir riesige Fortschritte gemacht und Fetas Ängste waren verflogen. Jetzt auf einmal, seit ein paar Tagen tauchen wieder Probleme auf.


    Zuerst dachte ich, es ist nur Angst vor den Geräuschen, die gemacht werden, wenn Menschen Ball spielen, aber heute habe ich gemerkt, dass auch schreiende Kinder sie superkrass ängstigen. Auch spielende Kinder. (Sie muss sie noch nicht mal sehen, es reicht schon sie aus der Ferne zu hören.)
    Hier haben die Sommerferien angefangen, Kinder sind also im Moment hinter jeder Hecke zu erwarten.


    Normalerweise konnte ich ohne Probleme eine Runde durchs Wohngebiet machen. 20 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde. Alles gar kein Thema. Jetzt komme ich nicht mal bis zur nächsten Straßenecke. Feta dreht dann um, hängt sich in die Leine und zieht zurück als ob es um Leben und Tod geht.
    Das ist natürlich kein Zustand. Ich fahre gern täglich für die große Runde mit ihr in den Wald, aber die zweite kleinere Runde muss auch "um den Block" möglich sein.


    Nachts ist es dann wieder kein Problem. Aber dann sind die Bälger ja auch im Bett. :roll:


    Ist das eine neue "Angstphase" oder was meint ihr? Vorfälle hat es wirklich überhaupt keine gegeben zwischendurch. Ich bin etwas ratlos.

  • Ich kenne solche Phasen auch beim Spaziergang.
    Wobei die bei Ebby etwas anders sind.


    Die ersten 5-10 minuten --> hauptsache laufen, weit, schnell


    Danach kommt die Phase sie sie bei Mailo ist. Sie ist super ansprechbar. Hört top,....Diese Phase kann ich noch nicht soo 100% abschätzen, wenn sie zu lange dauert kommt Phase 3.


    Die ist nicht entspannt und müde, sondern es kommt noch mal wie die Phase 1, also laufen laufen laufen und einfach auf durchzug schalten. Da kommt es aber starkt drauf an was so in Phase 2 passiert ist.

  • Mein Hund (9 Monate, Kleinhund) schafft auch längere Spaziergänge. Allerdings halte ich mich meistens, nicht immer, an die 5 Minuten Regel.


    Überraschenderweise ist er während dem Spaziergang permanent gut ansprechbar.

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