Kommandos beim Welpen - welche zuerst, wieviele gleichzeitig, Überforderung bei Hund?

  • sitzt und Platz hat mein Hund einfach spielerisch gelernt :D er setzt sich gerade hin - Sitz- leckerlie und immer wenn ich's mal gesehen habe wieder. War sooo schnell gelernt. Das selbe bei "Platz". Da brauchte es keine extra Lerneinheiten. Nach dem 4ten mal wusste er auch schon genau bescheid.


    Ansonsten ebenso spielerisch der Rückruf und das Kommando "nein".

  • Weiß man was in dem kleinen für Rassen stecken?


    Ich unterscheide zwischen „aus“ und „Pfui“. „aus“ sage ich bei Sachen, die sie generell in den Mund nehmen darf, also bspw wenn sie Spielzeug her geben soll. „Pfui“ sind bei mir Sachen die generell verboten sind, wie draußen irgendwas fressen..

    Mama ist ein Kooikerhondje, der Papa ein Zwergpudel.



    Noch mehr Kommandos! ;) :rollsmile:

  • Mir fällt gerade was ein:


    Der Kurze bekommt Trockenfutter (gabs bisher bei der Mama neben der Milch auch). Allerdings frisst er hier recht wenig. Stelle ich ihm einen Napf oder einen Teller mit Futter hin rührt er das nicht an. Aus der Hand oder wenn ich das Zeug Kleckerchenweise auf den blanken Boden lege frisst er auch. Ist er einfach nur mäkelig und versucht mich zu erziehen?


    Soll ich ihm einfach konsequent den Napf wieder wegnehmen wenn er nach 15 Minuten nicht dran war? Klar kenn ich den Spruch es ist noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert :lol:
    Aber er ist ja immerhin noch klein, ich mach mir halt Gedanken das er zu wenig bekommt ;)

  • Ich brauche im Alltag eigentlich nur drei Kommandos. Hier, Sitz und Aus. Und das lernt der Welpe sobald als möglich!


    Wichtig: Das Kommando erst im Ernstfall verwenden, wenn dein Welpe es sicher beherrscht! Ansonsten machst du dir das Kommando kaputt.


    Sprich: Wenn er sich jetzt ein Stöckchen greift und du sagst „Aus!“ ohne, dass er es sicher beherrscht, weiß er erstens gar nicht, was du von ihm willst und zweitens, dass dieses Wort eh keine Bedeutung hat, weil du damit förmlich um dich wirfst...

  • Sitz kam bei uns auch nebenbei, ich hab an der Straße gewartet und Zack saß der Wuffel. Während er sich setzte Kommando gegeben und Party gefeiert.


    Aus, Nein und Stopp waren das nächste - jeweils im Tausch gegen Leckerli.


    Danach der Rückruf: Hier. Welpenfolge zunutze gemacht, immer wieder gerufen, Keks in die Schnüs und wieder los geschickt.


    Dann kamen Platz und Fuß jeweils in der Welpenschule. Bleib kam dann als nächstes in Kombi mit Hier.


    Dann kommt gerade das Thema Such spielerisch dran, während er ohnehin schnüffelt und Futter findet.


    Pfote hat Sohn ihm aus Spaß beigebracht, Küsschen ebenso.


    Wir nehmen, was der Hund anbietet und arbeiten damit. Ich finde es persönlich Quatsch, einen festen Zeitplan einzuhalten. Das hängt doch sehr vom Tier und vom Halter ab.

  • Einfach den Welpen doch bitte erstmal richtig im Leben ankommen lassen und Welpe sein lassen ! ;)


    Hier wurde anfangs einfach nur gelebt und die gemeinsame Zeit genossen. Nach circa 3 Wochen wurden spielerisch ein paar Kommandos eingebaut, ohne jeglichen zwang oder sonstiges.


    Einfach immer wieder wiederholen und dann klappt das mit der Zeit.

  • Die meisten Kommandos ergeben sich im alltäglichen Zusammenleben ganz von allein. Eins haben wir von Anfang an gezielt draußen geübt, und das war "Komm!" Natürlich auch als Spiel verkauft, also Kommando nur gegeben, wenn der Welpe nicht abgelenkt war, mal ein paar Schritte weggelaufen, dass der Zwerg mich "jagen" konnte, eine schicke Belohnung für dieses besonders tolle Spiel, und dann immer größere Abstände beim Abruf.


    Der kleine Terrier, der ein enormer Bewegungsjäger ist, ging sofort begeistert darauf ein, und im Handumdrehen hatte ich auf "Komm!" einen regelrecht anfliegenden Welpen. Auf dem Foto ist die kleine Hündin etwa neun Wochen alt, und es war einfach süß zu sehen, wie sie sich für Aufgabe begeisterte, die sie da schon genau verstand und erfolgreich lösen konnte.


  • Also, "aus" und "nein" mehrmals in kleinen Einheiten abwechselnd üben


    Also "aus" ist ja schon mal klar, der Hund soll irgendwas ausspucken was er im Maul hat.
    Evtl mit Tauschgeschäft mit einem Leckerli üben bzw in Leckerli parat haben wenn er draussen was aufliest was er nicht soll)


    Aber welchen Sinnumfang soll dann "nein" haben? Mit dem aufhören was er gerade tut und nicht tun soll, egal was es ist, das ist meiner Meinung nach zu abstrakt und unbestimmt. Das ist schwieriger zu trainieren, als eine bestimmte Handlung als unerwünscht zu lernen. Von daher würde ich mir das für VIEL später aufheben.

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