Berner Sennen Welpen kaufen

  • Ich fand Urlaub mit (großem) Hund nie besonders kompliziert, aber das kommt auf die eigenen Ansprüche an. Bevorzugt man einfache Ferienhäuser irgendwo auf dem Land und zahlt auch ein klein wenig mehr dafür, dass Hunde mit dürfen, dann hat man wenig Probleme.


    In Hotels/Ferienwohnungen macht es Sinn, auf solche Kleinigkeiten zu achten wie Treppen, oder wenn es einen Aufzug gibt, ist der überhaupt groß genug für den Hund (sind sie nicht immer, wie ich schon feststellen musste), in Hinblick darauf dann auch ein Blick aufs Stockwerk, ist in dem Hotelzimmer genug Platz, damit der Hund sich überhaupt bequem hinlegen kann?
    Dazu kommt, dass in das Auto natürlich Hund und Gepäck für die entsprechende Zeit reinpassen sollten - idealerweise mitsamt Menschen - und alles sicher und für längere Fahrten auch bequem zu verstauen sein sollte.

  • Hier fährt seit über 30 Jahren der Hund (Schäferhunde und Dackel) immer mit in Urlaub. Wir waren sowohl im Hotel als auch in Ferienwohnungen. Wobei ich sagen muss, dass Ferienwohnungen mit Hund besser sind als ein Hotelzimmer.

  • Wir haben uns kurz nach dem Einzug unseres Berners einen Wohnwagen angeschafft. Absolut perfekter Urlaub mit Hund. Er war mit uns inzwischen an den verschiedensten Plätzen in Deutschland, Österreich und Kroatien. War überall kein Thema.


    In einer Ferienwohnung oder in einem Hotel möchte ich persönlich mit ihm nicht unterkommen, weil er echt viel Dreck und Haare verliert. Im Wohnwagen wird zweimal täglich rausgekehrt, das passt für mich. Im Hotel oder der Ferienwohnung könnte ich glaub ich nicht entspannen und wäre immer am hinterherputzen :lol: .


    Meiner ist jetzt vier Jahre alt und immer noch ein lebhafter Jungspund. Meine Kinder haben schon einiges an blauen Flecken im Spiel mit ihm einstecken müssen. Er ist ein gutmütiger Bär, aber ein absoluter Grobmotoriker. Er ist extrem auf mich fixiert. War er alleine zuhause und wir kommen mit der ganzen Familie heim, überrennt er ohne Rücksicht auf Verluste alle(s) was ihm Weg ist bis er bei mir ist und mich begrüßen kann. Da kommen 50 kg an, das ist nicht zu unterschätzen. Auch ich habe einen gebrochen Finger mir zugezogen, als er mitten in der Pubertät war. War meine eigene Schuld, ich war unaufmerksam und er hat ein gut riechendes Mädel entdeckt und mir die Leine durch die Hand gezogen, dabei bin ich mit dem Mittelfinger an einem Metallring hängen geblieben. Doof waren nur die Wochen danach, pubertierender Jungrüde der doch mal kurz an der Leine zieht und nur einhändig. War kein Spaß :ugly: .


    Noch ein Wort zum Thema Gesundheit: Unser Berner kommt aus einer guten VDH-Zucht, hat auch viele "altgewordene" Ahnen in der Ahnentafel stehen (Uroma wurde 15 Jahre alt) aber blöderweise hat er Epilepsie. War der erste Hund aus dieser Zucht mit dieser Diagnose, kam wohl von der Vaterseite. Wir haben die Krankheit mit Medikamtengabe super im Griff, er ist anfallsfrei. Allerdings haben wir Medikamtenkosten in Höhe von ca. 80 Euro im Monat, da die Medikamtengabe ja auch gewichtsabhängig ist. Bei einem kleineren Hund sind die evtl. Tierarztkosten definitiv niedriger. Auch die Futerkosten sind nicht zu unterschätzen.

  • Wir haben den "kleinen Bruder" des Berner Sennenhundes. Wir haben einen Entlebucher Sennenhund, eine Hündin, die auch im SSV zur Zucht zugelassen ist und bereits einen Wurf (Mai 2016) hatte.


    Wenn du einen agilen Hund suchst, ist der Berner eh nicht der Richtige, denke ich.
    Unsere Hündin geht 3x täglich mit uns raus (gesamt ca 2-2,5 Std). Sie wohnt selbstverständlich drinnen, ist sehr anhänglich, kann gut alleine bleiben (ca 5-6 Std täglich) und ist eine total treue Seele. Sie ist Schulterhöhe 45 cm und wiegt 23,5 kg. Entlebucher brauchen eine konsequente Erziehung. Sie lernen unheimlich schnell, wollen ihren Menschen immer alles recht machen können aber auch stur sein.


    Sie ist seit Samsatg 5 Jahre, wohnt seit ihrer 10. Lebenswoche bei uns und war in jedem Urlaub mit. Ob Kroatien, Österreich oder Mecklenburgische Seenplatte.....wir hatten nie ein Problem bei der Buchung. Allerdings wurde tatsächlich auch gefragt wir groß und schwer der Hund ist.

  • Ich mach noch mal den Spielverderber...
    Du hast einen 5jährigen Sohn und schreibst nun, dass Du mehrmals täglich in den Wald gehen willst. Ich gebe Dir den gut gemeinten Rat, mal hier im "Kinder und Hunde"-Thread quer zu lesen.
    Meine Kinder waren 6 und 9 (das kleinste zählt nicht in diesem Fall) als für uns wieder die Frage im Haus stand "neuer Hund?". Die haben gebettelt, gefragt, alles versprochen, was ging. Klar gehen sie mit in den Wald, jeden Tag am Wochenende (unter der Woche gehe ich sowieso alleine).
    Und was ist nun? Die Kinder spielen... och, jetzt?... gleich, okay? ... kannst du nicht alleine? ... schon wieder?
    Sie lieben unsere Hündin, spielen mit ihr, knuddeln sie usw.
    Aber sie jeden Tag überzeugen zu müssen, mit in den Wald zu gehen - das wäre mir zu viel sinnloser und vermeidbarer Kampf.


    Du darfst nicht vergessen, dass Hunde- und Kinderspaziergänge nicht unbedingt kompatibel sind.
    Die Kinder entdecken einen tollen Kletterbaum, wollen da klettern. Der Hund will weiter. Der Hund will rennen, die Kinder schleichen hinterher, beobachten und entdecken. Man kommt am Spielplatz vorbei - es kommt, wie es muss. Der Hund muss warten. Tolles Gassi.


    Wir sind zu zweit. Mein Mann ist kein Hundefan, aber er geht auch mal die letzte Runde oder nimmt den Hund zum Joggen mit. Ich kann einfach mal losziehen, alleine nur mit Hund. Aber ich war auch lange alleine mit zwei Kinder und weiß, was das bedeutet. Ich weiß auch, dass man da schnell in so ein "Warteschleifen-Leben" rutscht, weil man so viel möchte, aber es finanziell und zeitlich nicht geht. Aber manche Dinge gehen einfach wirklich nicht, weil auf Dauer Du, Dein Kind und in diesem Fall ein Tier drunter leiden würden.


    Allein schon der Tagesablauf früh - ich fürchte, Du hast keine Ahnung, was auf Dich zukommt. Normalerweise würde ich bei sowas ja sagen "muss jeder selber machen, seine Fehler". Aber hier geht's um ein Lebewesen. Da kann ich meine Klappe nicht halten.
    Schau, dass Du zumindest mal für eine Woche einen "Test-Hund" von Freunden bekommst zum Hundesitten. Und schau Dich - wenn unbedingt ein Hund einziehen soll - lieber nach einem erwachsenen Hund um.

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