Berner Sennen Welpen kaufen

  • Die Voraussetzungen klingen ja an sich gar nicht mal schlecht - für einen erwachsenen, ruhigeren Hund, der eine gute Erziehung hat (und einem z. B. nicht bei den zur Zeit a...glatten Wegen von den Füßen holt, wenn er im Dunklen an der Leine einen Satz auf seinen Lieblingsfeind zu macht).


    Ich finde den Vorschlag gut, z. B. durch eine Urlaubsbetreuung erst mal auszuprobieren, wie das Leben mit - großem, langfelligem - Hund überhaupt ist; ich versichere Dir, Du wirst bei unserem unterirdisch schlechten Wetter Dein blaues Wunder erleben, was so ein Tier alles an Dreck mit in die Wohnung schleppen kann.


    Caterina

  • ich versichere Dir, Du wirst bei unserem unterirdisch schlechten Wetter Dein blaues Wunder erleben, was so ein Tier alles an Dreck mit in die Wohnung schleppen kann.

    Ohja ... DAS habe ich damals auch echt unterschätzt.
    Aber man gewöhnt sich dran, dass ab Herbst der Wischmopp immer im Eingangsbereich steht :lachtot:

  • Da ich Allein Erziehend bin arbeite ich nur Vormittags von 8.00 bis 14.00 Uhr.Davor und danach hätte ich viel Zeit für meinen Hund.
    Einen Welpen würde ich dann gerne haben und mein Plan ist auch diesen Frühestens dann zu nehmen wenn ich Sommerurlaub habe um erstmal 100% Zeit für Ihn zu haben.


    Das wird nicht funktionieren, ausser du hast eine Betreuung für den Hund bis er sicher die 6 Stunden alleineblieben kann.

  • Oha, die Threaderstellerin heißt ja nicht "Sonja", sondern Manuela - Entschuldigung, hab's überlesen!


    @'Lysaya: In diesem Jahr brauchst Du den Wischmop ganzjährig, wir hatten praktisch keinen Sommer, sondern fast nur Regen. Im "Hunde arbeiten am Vieh"-Quatschthread hat Antoni auf der letzten oder vorletzten Seite eindrucksvolle Modderbilder eingestellt. So sieht es hier überall aus, die unbefestigten Feldwege sind auch mit Gummistiefeln nur mit Vorsicht zu begehen, weil die Gefahr des Steckenbleibens ziemlich groß ist.


    Wir haben neben zwei pflegeleichteren Kurzfellhunden "nur" einen langfelligen Border Collie, und selbst der ist bei dieser Dauerfeuchtigkeit schwer zu pflegen, da das Fell an manchen Tagen nicht durchtrocknet und sich dann ziemlich schnell Filzknoten bilden, weil man nicht durchbürsten kann.


    Alternative: ab in die Badewanne und trockenfönen. Dazu fehlt mir aber die Zeit und die Lust, weil das Bad dann hinterher entsprechend aussieht. Wenn ich mir das bei einem Berner vorstelle - nein danke!


    Will sagen: Wer noch keinen eigenen Hund hatte, unterschätzt oft den Pflege-, Versorgungs- und Erziehungsaufwand ("viel Zeit für den Hund" ist bei einem 30-Std.-Job und als Alleinerziehende relativ) und überschätzt seine eigene Empathiefähigkeit; woher kommen sonst die ganzen "Hilfe, Welpe ist aggressiv"- oder "Hilfe, Welpe beißt Kind"-Beiträge? Manchmal haben die Tierchen halt die Unart, nicht wie im guten Welpenratgeber zu funktionieren.


    Und außerdem ist fraglich, ob man passgenau zum Urlaub einen Welpen "geliefert" bekommt.


    Ich finde immer, nachdem man sich belesen hat zum Thema Hund, sollte man tunlichst welche in natura kennenlernen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob man sich das zutraut oder wirklich haben will.


    Caterina

  • Hier waren eine Weile Berner Sennen sehr modern. Durch meine junge Hündin hatten wir recht viel Kontakt zu Besitzern dieser Rasse. Während meine Hündin mit 6 Jahren in der Blüte ihres Lebens stand, wurden ihre Berner Kumpel krank, keiner wurde älter als 8 Jahre. Zudem haben waren die meisten Familien nicht sehr glücklich mit der Entscheidung für einen Berner. Die Junghunde waren viel temperamentvoller und hatten viel mehr Energie, als man wollte. Sie brauchten Erziehung und wollten beschäftigt werden, brauchten Platz und Zeit. Und kaum waren sie erwachsen, waren sie schon wieder alt. Ich finde der Berner ist eine tolle Rasse , aber in der Haltung nicht ganz so anspruchslos.


    Ansonsten klingen Deine Bedingungen ja ganz gut. Ein Welpe wird aber wahrscheinlich länger als einen Urlaub brauchen um das alleine bleiben zu lernen. Darüber musst du dir Gedanken machen.

  • Zudem haben waren die meisten Familien nicht sehr glücklich mit der Entscheidung für einen Berner. Die Junghunde waren viel temperamentvoller und hatten viel mehr Energie, als man wollte. Sie brauchten Erziehung und wollten beschäftigt werden, brauchten Platz und Zeit.

    Ähm ... sorry ... aber was ist daran denn "bernerspezifisch"?
    Das gilt meines Erachtens nach für jeden Hund. Kleine Hunde finde ich noch viel temperamentvoller.


    Ich bin froh, dass unsere Berner munter und aktiv sind / waren. Unterschätzt habe ich den Jagdtrieb (den sie ja "theoretisch" nicht haben).
    Und Erziehung und Beschäftigung braucht jeder Hund. Nach unserem Morgenspaziergang schläft Bodo erstmal bis zum Mittag. Dafür braucht er jetzt auch nicht besonders viel Platz. Klar, er sollte sich schon drehen können, ohne jedes mal was vom Tisch zu fegen.
    Aber im Haus ist Ruhe angesagt, da braucht es keine Villa - auch nicht für einen großen Hund (egal welcher Rasse).

  • Das musst Du nicht mir erzählen. Aber die Menschen haben eben andere Erwartungen an diese Rasse, ruhige gemütliche Bären, die gemütlich neben dir trotten. Die meisten Berner endeten dann im Garten, weil sie ja angeblich nicht mehr ins Haus wollten. Als meine Hündin noch jung war gab es hier so viele Berner und des war immer das Gleiche, traurig für die Rasse. Inzwischen habe ich seit Jahren keinen Berner mehr gesehen, vielleicht tut es der Rasse ja gut das sie so selten ist.

  • Die 3 Leute die hier früher einen Berner hatten haben sich alle keinen mehr geholt weil die ausnahmslos alle mit 6-8 Jahren gestorben sind bzw. eingeschläfert werden mussten.
    Einer hat sich als Nachfolger einen Entlebucher Sennenhund gekauft und einer einen Großen Schweizer Sennenhund.

  • Ich hatte ja lange 2 Berner.Die Hündin ist 9 Jahre alt geworden und hatte dann Knochenkrebs.Der Rüde lebt noch und ist jetzt fast 11 Jahre alt.Er ist auch noch echt fit.
    Allerdings muss man sagen das die Rassebeschreibungen immer vom absolut ruhigen Hund sprechen passt irgendwie nicht so ganz.Das trifft finde ich persönlich nur auf die deutlich übergewichtigen und viel zu stark befellten Exemplare zu.
    Unsere Berner waren als Junghunde sehr ungestüm und mussten diebezüglich öfter korrigiert werden.Auch der Wachtrieb, vor allem des Rüden brauchte Managment .
    Die Fellpflege bei unserem Rüden war immer schon recht aufwändig er hat einfach zu viel und zu feines Fell.Während ich unsere Leonberger so 2x die Woche kurz durchbürste sieht es beim Berner ganz anders aus..da werden täglich Kletten und ähnliches aus dem Fell gepuhlt
    und kleinere Verknotungen gelöst.
    Also bitte nicht von den Rassebeschreibungen wie kinderlieb,sanft,ruhig usw. ausgehen sondern davon das auch Berner keine sselbsterziehenden Hunde sind und grade im Bezug aufs Territorialverhalten gerne auch mal etwas schwierig.

  • Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.
    Ich werde es mir gut überlegen ob ich mir einen Berner Sennen zu traue.
    Wünsche mir aber auch einen etwas aktiveren Hund, das ich mit diesem Hundeschule mache und selbstverständlich auch Welpentrainig ist ganz klar.Bin auch nicht der Typ der den Hund nur in den Garten schicken würde, es wird jeden Tag mehrmals eine Runde durch den Wald gegangen.


    Ich frage mich zusätzlich kann ich meinen Hund mit in den Urlaub nehmen?
    Wenn ja wohin?
    Würde mich über viele Tips weiterhin freuen.

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