Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

Ich nutze auch ausschließlich elektrische Zahnbürsten und für mich kommen auch keine anderen Zahnpastas in Frage, als die, die ich benutze.
Ich hatte jahrelang extreme Probleme mit meinen Zähnen und seit der elektrischen Zahnbürste und der jetzigen Zahnpasta ist alles gut.
Never change a running system.
Egal, wie schädlich das für die Umwelt sein mag. Da muss ich an meine Gesundheit denken.

Zitat von Aza1on

Hat hier schon mal jemand diverse Bambuszahnbürsten ausprobiert? Ich habe vor kurzem die von sauberkunst bestellt, aber die sind mir viiiieeel zu weich. Zwei Tage habe ich die nur ausgehalten und hab mir in der Not dann wieder eine normale gekauft.

Aber vielleicht hat hier ja jemand schon welche mit härteren Borsten gehabt? Dann würde ich es beim nächsten Zahnbürstenwechsel nochmal mit einer aus Bambus probieren.

Der Müller hat eine, die mir gut gefällt, und normalerweise nehme ich harte Bürsten. Die gibt es wohl auch in verschiedenen Härten. Ich hab mittel genommen, ist auf jeden Fall okay

Also, zur Kosmetik:

Die Erstanschaffungen sind erst mal teurer als die normalen Produkte aus Drogerie und Co, aber wenn man mal einen kleinen Vorrat hat, dann kommt man sogar günstiger bei weg (ausser man ist der Sucht erlegen und kauft ständig neue Dinge - wie ich zum Beispiel ).

Für ein Körperöl kann man tatsächlich jedes beliebige Pflanzenöl verwenden und das auch entweder mit ätherischen oder "normalen" Duftölen verfeinern. Oft sind reine Öle aber zu schwer für die Haut und eine Creme dadurch sinnvoller.

Eine Creme besteht aus der Fettphase (Öle, Pflanzenbutter, Wachse, usw), einer Wasserphase (destilliertes Wasser, Hydrolate, usw) und einem Emulgator. Je nach Verwendung und "Zweck" kann man noch eine Konservierung rein machen (empfehle ich immer, sonst muss man die Creme im Kühlschrank aufbewahren und recht zügig verbrauchen) und ggf verschiedene Wirkstoffe und eben Parfümöle.

Man kann sich das Ganze also sehr einfach halten mit z.B einem beliebigen Öl aus dem Supermarkt, destilliertes Wasser und einem Emulgator, oder man der Kreativität freien Lauf lassen :)

Zum Zero Waste passt es jedoch nur bedingt, da man die meisten Rohstoffe in kleinen Plastiktütchen oder -bechern bekommt. Dafür hat man aber garantiert keine doofen Großkonzerne unterstütz und Mikroplastik in die Meere gespült.Auch schmiert man sich keine komischen Dinge ins Gesicht und ich finde es macht super Spaß neue Dinge auszuprobieren!
Man kann das Ganze auch erweitern in dem man z.B aus eigenen oder gesammelten Kräutern Ölauszüge herstellt und diese dann für Cremes und Salben verwendet.

ich hab die miswakzweige eine weile genommen, hatte damit das gefühl, meine zähne werden auf dauer nicht richtig sauber. das anstoßen am zahnfleisch damit tat auch irgendwann weh.

als komplettbambusbürste hab ich jetzt sidco. ich hatte extra die weichen gekauft und finde die ziemlich hart.

Hi,

vielleicht hilft diese Seite weiter

http://www.mix-dich-gluecklich.de

Dort findet man in der Kategorie non-Food einige Anleitungen für Putzmittel und Körperpflege.

Die Anleitungen sind durchweg für den Thermomix gedacht, lassen sich aber meist auch ohne realisieren. Bei Bedarf schaut in die Kommentare, das ist z. T. dort beschrieben.

Gruss
Anke

Ich hab mir einen Satz ätherische Öle von Primavera gegönnt und muss mich jetzt zurück halten, nicht alles zu beduften
Und ich hab mir ein Gesichtswasser gemischt (1/3 Apfelessig, 2/3 Wasser, paar Tropfen Teebaumöl), bin mal gespannt wie das ist.

dann will ich nochmal von meinen plasteversuchen in der küche berichten. ich muss sagen, zu vegatarischen zeiten war ich fast ziemlich plastefrei unterwegs. (alle paar wochen füllte sich vielleicht mal ein beutel) ich kaufe im biolden und da gibt es so gut wie alles im glas oder in papier. oder naja, ich wähl schon auch aus. koche auch fast immer frisch. also fiel nicht viel an.
als ich mich vegan zu ernähren begann, kamen leider große mengen an getränkekartons dazu. die trunks gibt es bislang nicht in flaschen. joghurt auch nicht. ich bedauere, jetzt wieder eine menge müll zu haben. wenn auch vermutlich noch weniger als andere. einige sachen gibt es lose, andere weiterhin im glas.
wenn ich einkaufen gehe, habe ich immer papiertüten und stoffbeutel dabei.

kompostierbare schwämme gibt es, abwaschlappen wasche ich mind. einmal (leider hab ich auf dauer nicht das gefühl, dass alles rausgeht)

einmal war ich auch im unverpacktladen, sehr enthusiastisch, aber einerseits war es nochmal deutlich teurer als der bioladen und vor allem fand ich es geschmacklich nicht überzeugend. also die frischen sachen, käse, gefüllte paprikas.. waren lecker. aber beim müsli, den nudeln etc. war zu merken, dass es einen sinn hat, wenn die sachen verpackt sind. hab das meiste dann weitergegeben an andere, die es nicht störte. ich fand es nicht genießbar.
der laden ist ziemlich weit von mir entfernt, aber wenn es lecker gewesen wär, wär ich wohl regelmäßig mal zum großeinkauf vorbeigefahren. das konzept find ich gut.