Oh, toller Thread! Das mag ich. Ich produziere immer noch viel zu viel Plastik für meinen Geschmack - allem voran bei Lebensmitteln.
Ich wohne zwar in Berlin, aber der nächste Unverpacktladen ist eine Stunde Fahrtzeit entfernt... und das ist irgendwie dann doch sehr unpraktisch - auch wenn das natürlich keine Ausrede sein dürfte.
Ich habe in den letzten Jahren Besitz und Konsum sehr stark reduziert und der Konsumverzicht trägt sicher am meisten zu einem besseren Fußabdruck bei mir bei. Wenn man nicht viel kauft, muss auch nicht viel produziert werden.
Kleidung kaufe ich (außer Unterwäsche und Socken) nur noch Second Hand und den Rest aus fairer Produktion. Bücher leihe ich aus oder nehme sie second hand und gebe sie weiter.
@Lauretti Ich kaufe meine Shampoos und Seifen bei der gleichen Manufaktur und liebe die sehr. Mehr habe ich bis Anfang des Jahres nicht genutzt im Bad (keine Gesichtscremes, keine Bodylotion, Rasierschaum oder ähnliches)... dann habe ich die Pille abgesetzt und nun bevölkert wieder deutlich mehr Plastik mein Bad, damit ich die starken Unreinheiten loswerde. Meeh. Naja, es wird besser und hoffentlich geht es irgendwann wieder ohne Pflege oder mit sehr viel weniger als aktuell notwendig.
Was mir in der Küche ganz aktuell noch Verpackungen einspart: Ich kaufe Bohnen/Kichererbsen/Linsen usw. getrocknet in recht großen Packungen und koche die dann Packungsweise, um sie in Portionen einzufrieren in Tupperdosen. So habe ich immer Hülsenfrüchte parat, taue alle paar Tage eine Charge auf und brauche keine Dosen oder Gläser kaufen. Aus einem Kilo getrockneten Kichererbsen kommt jede Menge Volumen raus
Ihr motiviert mich gerade aber sehr, die Grundnahrungsmittel im Unverpacktladen zu kaufen. Gefäße sind ja da...