Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Gerechnet wird ja der Wohnraum pro Person, gabs da jetzt ein Missverständnis irgendwo? Ich hab mir die Zahl nicht gemerkt, die pro Person nachhaltig wäre.

  • 100 oder 120 m² sind ja auch super um Leute einzuladen.

    Aber eben 6 Personen... DIe 100 qm waren aufgeteilt in 4 ZImmer (Schlafzimmer, 1 Kinderzimmer, Wohnzimmer, Esszimmer), Küche, Bad, Toilette langer Flur.
    Bei größeren Feiern saßen dann auch mal locker 20 - 30 Personen da. Wurde der Tisch halt im Flur aufgebaut. Eng war´s... lustig aber auch. :smile:

  • Es ist doch egal, wieviel Personen da wohnen, 100 m² sind mehr als 30 m² und bietet mehr Platz für mehr Menschen. Gut, der Schnitt der Wohnung ist auch wichtig, aber sobald man ein Zimmer hat, was groß genug ist um einen größeren Tisch aufzustellen und auch Platz hat einen größeren Tisch oder mehrere Tische zum zusammenschieben unter zu bringen, dann reicht ja der Platz aus. Wenn auf 30 m² Küche, Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer untergebracht sind, habe ich zwar effektiv mehr Platz für eine einzelne Person, aber immer noch kein Platz um mehrere Leute an einen Tisch zu setzen. Bei 120 m² zu sechst nutzt jede Person nicht nur 1/6 davon.

  • Es ist doch egal, wieviel Personen da wohnen, 100 m² sind mehr als 30 m² und bietet mehr Platz für mehr Menschen.

    Nein, das ist nicht egal. Du hast dann deinen gewünschten Platz zum Feiern und die Wohnfläche pro Person ist kleiner.

  • Es ist doch egal, wieviel Personen da wohnen, 100 m² sind mehr als 30 m² und bietet mehr Platz für mehr Menschen. Gut, der Schnitt der Wohnung ist auch wichtig, aber sobald man ein Zimmer hat, was groß genug ist um einen größeren Tisch aufzustellen und auch Platz hat einen größeren Tisch oder mehrere Tische zum zusammenschieben unter zu bringen, dann reicht ja der Platz aus. Wenn auf 30 m² Küche, Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer untergebracht sind, habe ich zwar effektiv mehr Platz für eine einzelne Person, aber immer noch kein Platz um mehrere Leute an einen Tisch zu setzen. Bei 120 m² zu sechst nutzt jede Person nicht nur 1/6 davon.

    Hmm.. ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.
    Wir hatten ja auch "nur" Zimmergröße. Quasi viele Zimmer auf 100 qm. Ich glaube, der größte Raum war der Flur... :ugly: Also, wir hatten ja nicht 100 qm, die völlig frei gestaltet werden konnten. Da waren schon Wände und Leitungen und so im Weg. ;)
    Deshalb hatten wir auch in den Zimmern nicht den Platz um riesige Tafeln aufzustellen. Die waren ja quasi normal groß. Klar, im Esszimmer stand unser Tisch für 6 Personen, an den gequetscht auch 10 gepasst haben. Aber der hätte auch in meine kleine 1,5 Zimmer Wohnung gepasst - nur hätte ich vorher natürlich ein wenig umbauen müssen, denn dauerhaft wäre es Blödsinn gewesen, so viel Platz durch nen Tisch zu belegen. Durch den guten Schnitt der Wohnung hatte eine relativ große Wohnküche (aber ich mag Wohnküchen auch - würde mich immer dafür und gegen ein Esszimmer entscheiden) und ein etwa gleich großes Schlafzimmer. Aber ganz klar - 6 Leute zu beherbergen hat mehr Umbau Aufwand erfordert.

  • Ich glaube, das hat auch irgendwie mit dem individuellen Bedürfnis nach Privatsphäre zu tun.
    Auch wenn so gesehen genug Platz ist, dass ich einen Tisch und ein paar Stühle unterbringen könnte, fände ich es extrem fies, wenn meine Gäste sich in dem Raum aufhalten, in dem ich normalerweise schlafe, esse, arbeite... da steht ja mein ganzes persönliches Zeug rum.
    Bei größeren Wohnungen kann man das besser abtrennen, finde ich. Der Bereich, in den auch andere dürfen und eben „meiner“.
    Ich würde auch nicht bei anderen auf dem Bett sitzen wollen, wenn ich sie besuche.


    Lirumlarum... ich finde es jedenfalls etwas schräg, dass dieser Rechner die Reduzierung von Wohnfläche vorschlägt. Jedenfalls in diesem Rahmen.

  • Ich hatte in den letzten 5 Jahren beruflich recht viel mit sogenannten Microapartments zu tun, andere sagen dazu "Wohnen wie bei IKEA" :pfeif: . Machbar ist inzwischen wirklich viel was die Nutzung von wenig Raum angeht, aber es geht halt auch immer zu Lasten der Individualität, von der Kostenfrage mal ganz abgesehen.
    Die Sache mit "Was ist denn wenn Besuch kommen will?!" wurde auch immer wieder angesprochen und recht simpel gelöst. In allen größeren Neubauten, keine Nachverdichtungen, wurden Gemeinschaftsflächen geschaffen wie große Essbereiche, Küchen oder Gästewohnungen die allen Mietern/Eigentümern zur Mitbenutzung freistehen.
    Bitte nicht mit Studentenheimen o.ä. verwechseln, die Zielgruppe ist hier eine komplett andere.
    Es gibt eine Menge Gründe warum sich das in Deutschland in den nächsten Jahren nicht durchsetzen wird. Andere Länder/Regionen wie London oder Japan haben jedoch gar keine andere Wahl um der Bevölkerungsentwicklung und den damit einhergehenden Folgen wie dem Verkehr entgegenzuwirken.


    Allgemein ist es natürlich möglich nachhaltig zu wohnen ohne auf Komfort zu verzichten (Passivhaus, Nullenergiehaus), es bleibt aber vorerst für die breite Masse unerschwinglich.

  • Wenn ich das Geld - v.a. für ein Grundstück- und handwerkliches Geschick hätte ( und vor allem wenn eine Baugenehmigung nicht völlig utopisch wäre) würde ich gerne ein Earthship bauen. Mehr Platz als in einem Tiny House und nachhaltiger.
    Im Moment habe ich das Glück, dass meine Nachbarn heizen und ich in einem Neubau lebe. Ich muss nie die Heizung anstellen und es sind immee min. 20 Grad.

  • Hmm.. ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.

    Nein, glaube ich nicht, ich sagte ja, das hängt auch vom Schnitt der Wohnung ab. Vielleicht fehlt mir einfach auch nur die Vorstellungskraft aufgrund meiner eigenen Einrichtung, wie man in einer 30 qm Wohnung einen Tisch für 10 Personen aufstellen und lagern kann (geschweige denn für 20-30 Personen, wie es in der 100 m² Wohnung ging), so dass ich mich da drin noch wohl fühle.

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