Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • in deutschland ist es wichtig, "wasser zu verschwenden". wir haben genug und die kanalisation, die vor jahren gebaut und auf größere mengen ausgelegt wurde, funktioniert heute nicht mehr so gut. da wir inzwischen so viel wasser sparen, muss mit mehr chemie und wasser von den wasserwerken nachgespült werden.

    Das mit dem "genug" Wasser stimmt auch nicht in allen Gebieten.
    Im Nebenjob habe ich mal mit einer Frau zusammengearbeitet, die äääh "Wasserologie" studiert hat. Sorry, habe die richtige Bezeichnung vergessen.
    Ihr Praktikum hat sie in einer Firma gemacht, die für Kommunen & Länder die Wasserversorgung, zB bei einem Notfall geplant hat. Und die meinte (und hat mir das auch anhand ein paar Unterlagen erklärt), das es in D einige Gebiete gibt, die von Trinkwasserknappheit betroffen sein können. In Bayern waren das, wenn ich mich richtig erinnere, Teile von Franken und der Oberpfalz. Auch in Oberbayern ist wohl der Grundwasserspiegel aufgrund von zu trockenen Wintern angestiegen.



    @Aza1on das mit dem Strom würde mich interessieren. Bei Wasserleitungen sagt man das mit dem durchspülen wegen Ablagerungen etc. Aber weshalb sollte man beim Strom Leitungen "durchspülen" müssen?

  • Inwiefern soll es mit dem Strom dasselbe sein?


    @Aza1on das mit dem Strom würde mich interessieren. Bei Wasserleitungen sagt man das mit dem durchspülen wegen Ablagerungen etc. Aber weshalb sollte man beim Strom Leitungen "durchspülen" müssen?

    Ich meine mich zu erinnern irgendwo folgendes gelesen zu haben: Dass wenn praktisch zu viel Strom "im Netz" ist, also mehr Strom eingespeist als verbraucht wird, das zu Überlastungen (und dann Stromausfällen?) führen kann. Ich kann's nicht 100%ig beschwören, aber so hab ich's im Kopf. Weiß auch nicht mehr, woher ich das hab. :xmas_kilroy: Inwiefern da jetzt kleine Privathaushalte den Ausschlag geben können, weiß ich allerdings nicht.
    Eventuell hab ich es in dem Roman "Blackout" gelesen. |) (Aber der war ja meines Wissen, was das Technische zumindest angeht, gut recherchiert.)

  • Aber die Regulation übernehmen ja die Netzbetreiber. Das kann man in dem Fall nicht so im Vergleich zum Wasser sehen.
    Also ja, wenn zu viel eingespeist wird, dann kommt es zu Überlastungen, ja, aber da hat man als Endverbraucher keinerlei Einfluss drauf. Gerade, weil das durch die alternativen Energien nochmal komplexer und schwieriger wird.


    Ich hab das mit dem Wasser auch schon öfter gelesen, aber das ist auch eine sehr zweischneidige Sache.

  • Ich meine mich zu erinnern irgendwo folgendes gelesen zu haben: Dass wenn praktisch zu viel Strom "im Netz" ist, also mehr Strom eingespeist als verbraucht wird, das zu Überlastungen (und dann Stromausfällen?) führen kann. Ich kann's nicht 100%ig beschwören, aber so hab ich's im Kopf. Weiß auch nicht mehr, woher ich das hab. Inwiefern da jetzt kleine Privathaushalte den Ausschlag geben können, weiß ich allerdings nicht.
    Eventuell hab ich es in dem Roman "Blackout" gelesen. (Aber der war ja meines Wissen, was das Technische zumindest angeht, gut recherchiert.)

    Ja, das ist auch der Grund warum bei starken Wind (noch kein Orkan oder Sturm) teilweise Windräder abgestellt werden, weil sonst zu viel Strom ins Netz eingesteisst wird.
    Ein Privatperson mit Winzverbrauch kann da aber nichts tun.


    Anders sieht es bei produzierenden Gewerbe aus.
    Da wird das an und abschalten von Anlagen z.B. so geplant, dass dies nicht in der Mittagszeit passiert ;) oder das Grossverbrauchen in der Nacht angeschaltet werden, weil da weniger Stromabnehmer da sind.
    (Wir reden hier von Anlagen die einige MW pro Stunde verbrauchen)


    Die Firmen bekommen im Gegenzug Vergünstigungen bei dem Strom.



    Meine Firma muss z.B. eine Stromplanung machen und wenn wir > +/- 10% abweichen, dann müssen wir Strafe zahlen.
    So weiss der Netzbetreiber wie viel er Einspeisen muss und wann und wo er vielleicht Strom auf dem europ. Strommarkt zukaufen muss.

  • Da vor einigen Posts Probleme mit den Haarseifen geschildert wurden: Lavaerde ist ne ziemlich tolle Alternative. Zumindest, wenn man darauf steht, sich ne Schlammhaube draufzupatschen. Die Haare werden super griffig und schön.

  • Da vor einigen Posts Probleme mit den Haarseifen geschildert wurden: Lavaerde ist ne ziemlich tolle Alternative. Zumindest, wenn man darauf steht, sich ne Schlammhaube draufzupatschen. Die Haare werden super griffig und schön.

    Ist die auch gut auszuwaschen? Also besser als Roggenmehl zum Beispiel?

  • Roggenmehl hab ich nie probiert, aber die Erde geht super raus. Die wird vorher mit etwas Wasser zu so ner Pampe angerührt, ähnlich wie Henna. Bislang hatte ich noch nie das Gefühl, nachher noch Erde in den Haaren zu haben.

  • Ich teste seit einigen Tagen die hier für die Haare:


    Schöner Schein Rosmarin und Tee | Welland Naturseifen


    Ich habe das Gefühl, meine Haare riechen nach Schaf. Da der Rest von mir aber auch häufiger nach Schaf riecht, macht das wohl nix aus. :lol:


    Ansonsten kann ich nicht viel sagen. Meine Haare werden nie fluffig, glänzend, voluminös oder irgendwie so was. Die hängen immer dünn und platt runter. Egal mit was. Das tun sie jetzt halt auch. Alles wie immer also.

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