Träumt ihr von euren verstorbenen Hunden?

  • mein Hund lebt noch.
    Aber ich hatte mal Ratten. Davon habe ich nach deren ableben teilweise (von einer) mehrere Monate, sehr oft, sehr verstörend folgendes immer wieder geträumt:


    Ich sitze in meinem Bett mit besagter Ratte. Meine Mutter kommt die Treppe hoch und ich renne freudig zu ihr hin und sage "Mama Mama guck mal Rigo (so hieß die eine) ist gar nicht tot" , darauf hin sagt meine Mutter vollkommen emotionslos "doch und kalt ist sie auch schon". Ich sitze dann wieder auf meinem Bett und streichel die Ratte, die absolut kalt ist und dann versuche ich sie zu wärmen und kann im Traum nicht fassen dass sie wirklich kalt ist, aber ich spüre es und das fühlt sich so schrecklich real an.


    Manchmal Träume ich noch von ihnen. Das ist aber immer sehr nebensächlich. Dann Träume ich irgendwas und plötzlich kommt mir der Gedanke, dass ich ja noch die Ratten oder Frettchen (hatte ich auch mal) füttern muss und dann steht da irgendwo ein Käfig wo sie drinnen sitzen und ich weiß das sie schon seit Jahren nicht gefüttert wurden und tot sein müssten, aber sie leben und ih füttere sie und der Traum geht weiter ohne sie.

  • Als Dino, starb, begruben wir ihn im Garten. Jahre später, ließen
    wir den Garten von einer Firma komplett einzäunen und neu an-
    legen.
    Wir sprachen das mit den Arbeitern ab, dass sie auf Dinos Grab
    achten sollten beim Umgraben, damit sie den armen Kerl nicht
    wieder ausbuddeln oder seinen Sarg für eine Schatzkiste halten.


    Irgendwann träumte ich eines Nachts davon...


    Dino hatte das Cushing Syndrom und er roch sehr streng. Ehrlich
    gesagt, stank er die letzten Monate schon bissle.


    Jedenfalls träumte ich, dass ich im Bett lag und schlief und dass
    ich plötzlich durch Schreie geweckt wurde. Ich öffnete das Schlaf-
    zimmerfenster und sah Arbeiter im Garten, die Löcher für den
    Zaun gruben. Sie hatten Dino ausgegraben.
    Ich sagte zur Brigitte: 'Diese Idioten, wir haben es ihnen doch
    gesagt...'
    Da hörte ich ein Kratzen an der Wohnungstür. Ich ging hin und
    öffnete. Dino kam herein. Er sah mich an. Seine Augen waren
    weg und ich sah seine Augenhöhlen, was mich aber nicht wunderte,
    wusste ich doch, dass er fast über zehn Jahre lang blind war.


    Er ging an mir vorbei und ins Schlafzimmer. Dort legte er sich auf
    mein Bett.
    Sein Fell hing in Fetzen an ihm herab und ich sah seine feuchte,
    aufgequollene Haut.


    Ich ging wieder ans Fenster. War völlig entsetzt und außer mir und
    rief den Arbeitern zu: 'Warum habt ihr das getan, warum habt ihr
    das getan...?'
    Immer und immer wieder und die Tränen liefen mir nur so runter.


    Die Arbeiter standen nur völlig versteinert da und starrten zu mir
    herüber.
    Das Schlimmste war aber, dass Dino so fürchterlich stank.


    Ich schreckte schweißgebadet auf und wusste im ersten Moment nicht
    wo ich war und ob das Realität oder Traum war.
    Ich war so durcheinander, ich habe ihn tatsächlich gerochen in diesem
    Moment. Genau so, wie er damals gerochen hat, als er so krank ge-
    wesen ist.


    Ich träume nur selten und noch seltener so intensiv, dass es mir in
    Erinnerung ist, wenn ich aufwache.


    Aber diesen Traum, werde ich niemals wieder vergessen. Zu deutlich
    waren die Bilder und dieser Geruch.
    Ist ne ganze Weile neben mir hergelaufen. Muss ich nicht nochmal
    haben.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Ich träume oft sehr intensiv und habe damals auch von meinem Kater geträumt, den ich bei meinem Umzug nach Berlin zurück lassen musste.
    Ich fand das damals sehr schlimm, weil mir jedes Mal nach dem Aufwachen seine Abwesenheit noch einmal viel intensiver bewusst war.


    Von Henry träume ich viel - in seinen ersten Wochen habe ich fast jede Nacht geträumt, dass mir der kleine Welpe eingeht, irgendwo runter fällt oder sonst irgendwas mit ihm passiert.


    Mittlerweile sind es meist Albträume, wenn ich mir um ihn konkret Sorgen machen.
    Sehr schlimm war für mich der letzte Albtraum von ihm, das war Ende letzten Jahres.
    Wir waren in einem Ferienhaus mit mehreren fremden Leuten und einer von denen war bekannt dafür, Hunde zu stehlen und grausam zu Tode zu quälen. Die ganze Zeit habe ich Henry deshalb nicht aus den Augen gelassen und dann war er plötzlich trotzdem verschwunden und der Typ auch und ich bin heulend durch das ganze Haus gerannt in der Hoffnung, Henry noch rechtzeitig zu finden und zu retten (bin dann Gott sei Dank aufgewacht) :dead:

  • ich träume ab und an von ihnen. Manchmal sind sie einfach so da wenn mich eben ein Hund anstupst oder sowas vorher noch einer der Pudel und plötzlich Tarzan oder Resi. Manchmal sind wir einfach alle zusammen als wäre es total normal und manchmal sind es so Momente aus ihren Leben die kurz nochmal auftauchen. Alles gut und ich freu mich immer drüber!

  • Ich danke euch allen sehr für eure doch eher intimen Einblicke!


    Wenn ich nicht gelikt habe, dann nur, weil ich eure Träume traurig finde. Solche Träume habe ich teilweise mit Menschen und weiß, wie schlimm einen das mitnehmen kann. :fear:


    Aber für die, die schöne Träume von ihren Viebeinern/Tieren haben, sei’s Verstorbene oder noch bei euch lebende, genießt es :bindafür: , denn wie man sieht, ist es leider nicht vielen gegönnt.

  • Ich träume auch hin und wieder von meinen aktuellen Hunden, allerdings zum Glück kaum was Schlimmes.
    Oft sind sie halt einfach irgendwo mit dabei, sehr oft träume ich aber auch, dass wir vier, sechs, acht... Hunde haben.
    Manchmal sind die schon alle da, oft lauter RRs, manchmal bunt gemischt.
    Gelegentlich muss ich im Traum andere Hunde mit aufnehmen.
    Meistens sind das sehr bunte, fröhliche Träume, aber trotzdem bin ich, wenn ich wach werde, doch froh, dass nur zwei Hunde in meinem Bett liegen... ;)

  • Ich träume nur von den aktuellen Hunden und da auch nur kurz bevor sie sterben.
    Im Traum bereite ich mich darauf vor.
    Diese Träume sind schrecklich, denn immer ist der Tod verursacht durch Gewalteinwirkung oder Unfall. (Ertrinken).
    Meinem Mann geht es genauso.
    Auch er ist dann nachts oft aufgestanden und zum Hund hin und hat stundenlang gestreichelt und getrauert.


    LG, Friederike

  • Ich träume jedes Jahr von meinem ersten Hund, einer Yorki- Dame. Sie war wirklich besonders. Ein Jahr nach ihrem Tod fing das an- und geht bis heute so, zuverlässig wie ein Uhrwerk. Ich träume davon, eine Geburtstagsfeier zu geben und zu merken: Da fehlt jemand. Daraufhin kommt sie dann durch die Tür und springt mir freudig auf den Schoß, damit ich sie nochmal in den Arm nehmen kann. Ich weiß in diesen Träumen, dass sie tot ist- aber ich weiß auch, dass sie mich trotzdem einmal im Jahr besuchen kommt und mich tröstet, diese Nacht mit mir verbringt. Natürlich habe ich immer einen Kloß im Hals wenn ich aufwache und vermisse sie sehr, aber ich finde es schön, dass ich sie in diesen Träumen nochmal fühlen und riechen darf. Und ich hoffe, diese Träume bleiben mir auch in Zukunft.

  • Ich hatte heute mal wieder einen Vier-Hunde-Traum.
    Wir waren auf einer Party und unsere vier RRs ( :D ) waren dabei.
    Die Maus musste an der Leine bei mir bleiben (die gute Elchleder-Leine), der Bär ist mit den beiden anderen ständig durch die Partymeute getigert und hat nach Essensresten gesucht.
    War ganz stressfrei... :D

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