Wollen bald anfangen zu barfen...

  • Hallo zusammen,


    Nach langem suchen, vergleichen und testen von Trofu sowie NaFu, haben wir vor bald mit dem barfen anzufangen.
    Weil die Preise die, die Hersteller zur Zeit für die Inhaltsstoffe hervor heben finde ich persönlich einfach zu hoch.
    Zu dem sind oft Stoffe mit enthalten, die man eigentlich nicht bräuchte oder es ist einfach nicht genau Erkennbar was an Fleisch etc in welcher Form enthalten ist.


    Wer von euch Barft den auch alles?


    Viele Infos kann man schon im Internet finden, das ein oder andere Buch soll dann auch noch her.
    Das Fleisch/Innereien würden wir Frisch aus dem Großhandel beziehen um auch sehen zu können wie die Qualität vor dem einfrieren ist.
    Gemüse und Obst wird halt Frisch püriert und mit dem ein oder anderen Öl angemischt.
    Das mit dem Fleisch ist kein Problem, die benötigte Gramm Zahl schneiden wir zu recht einmal für morgens und einmal für Abends, anschließend vakummiert und eingefroren.
    Am Tag der fütterns nehmen wir es raus tauen es im warmen Wasser auf und bereiten in der Zeit den Gemüsebrei zu.
    Alles vermischen und servieren...fertig.


    Soweit der Plan... :-)


    Meine Hunde sind 3 und 1 Jahr alt und dementsprechend Aktiv. Die Tagesration wird 3% vom Körpergewicht sein, um erstmal zusehen ob es zuviel oder zu wenig ist.
    Um Sie umzugewöhnen würde ich Sie ein Tag fasten lassen und die Ersten Tage angekocht servieren und dann mit der Zeit immer weniger kochen bis Sie es Roh essen und der Magen sich dran gewöhnt hat.


    Bei den Ölen würden wir Kaltgepresste nehmen 3 verschiedene die sich gut ergänzen, jeden Tag wird dann ein anderes genommen.


    Die prozentuale zusammensetzung steht noch nicht ganz fest.
    40% Muskelfleisch
    30%Innereien
    10% Knochen
    12% Gemüse
    7% Obst
    1% Öl


    Wenn Ihr Verbesserungsvorschläge habt oder Tipps/Tricks . Schreibt mir gern.
    Mich würde auch interessieren wer es auch angefangen hat oder anfängt und an die anderen, wie euer Feedback zu dem Thema barfen ist.


    Weitere fragen werden wahrscheinlich dann entstehen wenn ich mich weiter durch gelesen habe.



    Euch noch schönen Abend
    Gruß
    Paddy

  • Hi,


    Ich schaue natürlich nebenbei was alles so geschrieben wird.
    Mal sehen ob all die fragen beantwortet werden.


    Wollte kein überflüssigen Thread erstellen, falls er dich stört, darfst den gern wieder schließen.


    Es ging mir erstmal nur um mein vorgehen bei dem Barfen...eigentlich.



    Gruß
    Paddy

  • Mit Prozenten hab ich mittlerweile ein kleines Problem. Ich füttere Knochen nach Bedarf.


    Z.B. decken bei uns den -täglichen- Ca-Bedarf ab


    150 g Hühnerhälse oder
    100 g Hähnchenrücken oder
    50 g gewolfte Kalbsbrust...


    30% Innereien ? Kommt jetzt drauf an, was du unter "Innereien" verstehst. Wichtig sind Leber, evtl noch Niere, Milz kannst du weglassen und lieber Blut zufüttern, oder Blutpulver. Herz ist eher Muskelfleisch, sollte aber nicht allzuviel gefüttert werden, Lunge, Euter etc ist nur Bindegewebe, Magen ist auch Muskelfleisch. Man sagt, pro Tag und kg Gewicht 1 Gramm Leber wäre ausreichend z.B.


    Nen Fastentag gabs hier nicht, hab von einem Tag auf den Anderen umgestellt ( zunächst ohne Knochen sondern mit Knochenmehl, bis sich der Körper gewöhnt hat ) Aber meiner ist ziemlich unempfindlich.

  • Schließe mich @comyashon an einzige Einwände: Magen enthält Muskelfasern aber ist SEHR bindegewebsreich (Bindegewebe ist "minderertiges" Protein)


    und


    aktiven Hunden würde ich mehr Energie (in Form von Fett und/ oder Kohlenhydrate) füttern.


    Bei meinen berechne ich auch nichts, es gibt 50 : 50 Fleisch / Pflanzlich, pflanzlich bedeutet bei mir: mit heißem Wasser aufgebrühtes (Pseudo)Getreide + erhitztes Gemüse, manchmal etwas Obst (Mit Obst versorgen sich meine meist draußen selber...) 2 - 3 mal /Woche Knochen (Karkassen, Brustbein) ab und an etwas Leber, wenn ich mal dran denke etwas Pflanzenöl und selten etwas Rinderblutpulver.

  • Ich füttere meine Hunde seit über 20 Jahren frisch, aber nicht nach der reinen BARF-Lehre. Gemüse gibt es hier gedünstet/püriert, damit es nicht nur Ballast ist. Auf eine Gabe von Reis/Hafer-/Hirseflocken würde ich nicht verzichten, zumal mein anspruchsloser Terrier von zuviel Protein sofort Hautjucken kriegt, einen Teil der Energie also besser anderswoher bezieht.


    Früher, bei einem größeren Hund, habe ich (über den Daumen) je 1/3 Fleisch, Getreide und Gemüse gegeben. Jetzt habe ich eine kleine Kastratin, die schon vom Hinsehen zunimmt, also gibt es (auch über den Daumen) halb Fleisch, halb Getreide/Gemüse, wobei der Gemüseanteil deutlich höher wird, sobald sie zulegt.


    Dazu Knochenmehl (Knochen verträgt sie seit einiger Zeit nicht mehr), ein bißchen Leinöl und ab und zu ein rohes Eigelb - und der Hund ist tiptop in Form und hat aktuell beste Blutwerte.

  • @Cattlefan hatte eben gerade die Hähnchenmägen vor Augen, die ich heute -unter Anderem- in den Napf geklatscht habe. Die sind ja rein optisch für mich ziemlich "muskelig". Aber gibt's ja auch nicht allzu oft, daher soll ihm das Bindegewebe heut mal schmecken xD

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