Atemprobleme bei französische Bulldogge

  • Nochmal zur Versicherung.
    Wir haben in unserer Tierklinik mal angesprochen, daß wir überlegen eine Krankenversicherung für Cooper abzuschließen. Die Tierärztin meinte damals, daß wir das dann so schnell wie möglich machen sollten. Denn sobald der Hund mal eine Erkrankung gehabt hat, muß sie dies in den Versicherungsunterlagen angeben und sei diese Erkrankung auch noch so harmlos gewesen. Und sobald da irgendwas eingetragen würde, kann die Versicherung schon mit Ausschlüssen oder gar Ablehnung reagieren. Und damals war Cooper erst wenige Monate alt und es gab keine gesundheitlichen Probleme. Sie hat das nur gesagt, weil sie ihre Erfahrungen mit Versicherungen haben. Und gerade letztens hat sie erwähnt, daß momentan wieder viele Halter von Versicherungen abgelehnt oder gekündigt würden.

  • Da kam nix.


    es gibt ja immer mal Artikel über sowas. Google z.B. Klage Mops

  • Also bitte ... jetzt geht die Pauschalisierung wieder los :dagegen:


    Ich kann dir versichern, dass meine Bulldogge nicht hochgradig deformiert ist. :roll: Ihre einzige "Einschränkung"/Behinderung im Leben bezieht sich auf ihre Taubheit. Mittlerweile fast 10 hat sie den Tierarzt nur zum impfen gesehen, sogar intakt dürfte sie bleiben, trotz Rüden im Haus (und nein, Welpen hat sie nie bekommen).


    Ich möchte mich hier weder rechtfertigen, noch die Bulldoggenprobleme schön reden, aber keiner Aufklärung nutzen Halbwahrheiten und verächtliche Bemerkungen!

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du dich angesprochen fühlst. Nach deinem Profilbild und deiner Signatur zu urteilen, besitzt du weder eine Französische noch eine englische Bulldogge, auf die ich mich in meinem Text explizit bezogen habe. English Bulldog und Old English Bulldog sind unterschiedliche Rassen.

  • Ich kann dir versichern, dass meine Bulldogge nicht hochgradig deformiert ist.


    Alle stark brachyzephalen Hunde sind hochgradig deformiert. Schau dir mal die Schädel an.


    Und Atmen und sich über die Atmung abzukühlen ist lebensnotwendig für den Hund. Es ist also nur eine mehrheitlich optische Angelegenheit, wie zB angeboren Schwanzlos, es ist eine Deformierung die die Lebensqualität stark einschränkt bzw dem Hund Qualen bereiten kann.

  • @rivirivirivi
    Das Problem ist ja, dass beim Welpen vielleicht noch alles o.k. scheint, die Probleme aber in der Regel später kommen.
    Du schriebst ja, dass die Nasenlöcher bereits jetzt verengt sind, das ist ja schon ein Problem.
    L. G.

  • Da ich in der Versicherungsbranche arbeite (allerdings nicht in D, aber dort wirds nicht anders sein), kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es gegen ein bereits manifestes Problem keine Versicherung gibt.


    Sobald eine Diagnose da ist, ists zu spät, da du als Versicherungsnehmer in der Pflicht bist, die Wahrheit zu sagen - und wie wird die aussehen bei Fragen wie "Sind gesundheitliche Probleme bekannt, wenn ja, gibt es ärztliche Atteste hierzu?" oder "Sind in den nächsten 3 Monaten Behandlungen geplant?"...

  • Da ich in der Versicherungsbranche arbeite (allerdings nicht in D, aber dort wirds nicht anders sein), kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es gegen ein bereits manifestes Problem keine Versicherung gibt.


    Sobald eine Diagnose da ist, ists zu spät, da du als Versicherungsnehmer in der Pflicht bist, die Wahrheit zu sagen - und wie wird die aussehen bei Fragen wie "Sind gesundheitliche Probleme bekannt, wenn ja, gibt es ärztliche Atteste hierzu?" oder "Sind in den nächsten 3 Monaten Behandlungen geplant?"...

    Wie bei so vielen Sachen im Leben... kommt drauf an.



    Es gibt ja leider genug Tierärzte, die ein bisschen schnüffeln und schnaufen und schnarchen und verengte Nasenlöcher ebenso "normal für die Rasse" finden wie die Züchter.
    Wenn man jetzt zu nem anderen Tierarzt latscht als dem, wo man bisher war, und von dem einen allgemeine Gesundheitsbescheinigung haben möchte, kann es sehr gut sein, dass der einem diese ausstellt. Auch wenn man, wenn man sich mal ein paar Minuten mit der Problamatik beschäftigt hat, sehr gut erkennen kann, dass der betreffende Hund jetzt schon Probleme hat und größere Probleme bekommen wird.


    Die Brachycephalen-OP wird ja idR auch nicht beim Welpen oder Junghund gemacht, sondern ab nem Jahr aufwärts.


    Also, wenn man nen kooperativen TA hat (vielleicht auch mal erwähnt, dass man schon an die OP denkt...) und sofort ne OP-Versicherung abschließt, hat man eventuell noch ne Chance.
    Ich kennen jedenfalls ein paar Brachys, die auf OP-Versicherung die Nasenlöcher, das Gaumensegel und die Mandel und Stimmtaschen gemacht bekommen haben.




    ICH persönlich hätte Gewissensbisse, einem offensichtlich bereits Symptome (wenn auch diskrete) zeigendem Hund ne saubere Bescheinigung auszustellen, aber andere Kollegen haben die nicht. Ausprobieren kann man es als Besitzer also mal, auch wenn wieder ICH persönlich finde, dass man, wenn man sich so ein Wrack kauft, auch so ehrlich und konsequent sein sollte, die Kosten selber zu tragen.

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