Alles auf Null. Robin kommt.

  • Hallo,


    der Bengel macht das gut. Uns hat er akzeptiert und angenommen.
    Drumherum müssen wir ihm noch helfen.


    Draußen ist er noch sehr unsicher. An der Leine geht's, aber bei uns
    im Garten, wo er frei laufen kann, ist es ganz schlimm für ihn.
    Er flitzt ganz flach geduckt herum und zuckt bei jedem Geräusch
    zusammen, wirkt sehr ängstlich.


    Heute Morgen wurde er plötzlich ganz nervös und tigerte durch die
    Wohnung. Er begann an dem Drachenbaum zu naschen, ganz hektisch.
    (das Ding ist giftig und fliegt raus)
    Bin mit ihm in den Garten. Dort hat er dann Gras gefressen und sich
    zwei Mal erbrochen. Schleim und Gras.


    Als er wieder rein kam hat er sich gefreut, die Vero zu sehen und
    wurde dann wieder ruhiger.
    Aber der Garten, dass hat ihm nicht gefallen. Bin extra draußen geblieben
    und habe die Vogel-Futterstellen aufgefüllt, damit er sieht, dass da nix
    Schlimmes ist, aber er wollte nur rein.


    Musste später zum Doc und Fraule kam nach Hause. Hat aber länger
    gedauert bei mir, so waren die zwei eine viertel Stunde alleine.
    Hat geklappt. Nix vorgefallen. Das macht Mut.


    Mittwoch werden wir in unserem Stamm-Gasthaus Bescheid geben, dass
    wir kommen und sie uns einen etwas ruhigen Platz reservieren. Dann darf
    Robin zum ersten Mal mit in ein Restaurant. Jimmy und Verona haben das
    geliebt. Im Sommer sind wir mit beiden immer in den Biergarten gegangen.
    Ist ein abgeschlossener Bereich im Hof. Dort haben die zwei immer in der
    Sonne rumgelümmelt, während wir gegessen haben.
    Die Besitzer sind Hundefreunde, der Vater des Inhabers ist Hundesportler.


    Wir testen das. Sollte es nicht klappen, gehen wir einfach wieder. Der
    Bursche muss spüren, dass er überall sicher ist, wo wir mit ihm hingehen
    und dass es immer zu was Gutem führt, wenn er mit uns wegfährt.


    Autofahren scheint er zu mögen. Bis auf den pöhsen Heckwischer. Den
    mag er nicht so. Aber das Einsteigen ist noch schwer und man merkt ihm
    an, dass er immer wieder sehr froh ist, dass er dort aussteigen darf, wo
    wir Zuhause nennen.
    Freudig drängt er zur Haustür und will rein.
    Dort hin, wo wir ihn vor gerade mal zehn Tagen noch rein tragen mussten.


    Er packt das. Er ist der Robin. :gut:


    liebe Grüsse ... Patrick

  • An der Leine geht's, aber bei uns
    im Garten, wo er frei laufen kann, ist es ganz schlimm für ihn.
    Er flitzt ganz flach geduckt herum und zuckt bei jedem Geräusch
    zusammen, wirkt sehr ängstlich.

    Denkst du, es würde was bringen, die nächste Zeit mit ihm gemeinsam an der Leine den Garten zu erkunden und ihn einige Zeit nicht "alleine" bzw. ohne Leine "seinem Schicksal zu überlassen". Damit meine ich, dass er vllt. die Sicherheit durch die Leine einfach noch braucht.

  • Ich finde das klasse, wie ihr dem Buben euren sicheren Alltag näher bringt :bindafür:

  • "Finde ich noch ganz normal, braucht Zeit, Zeit, Zeit...weißt Du ja eh."


    Mein Hund wollte am Anfang gar nicht in den Garten. Zu gruselige Häuser drumherum.
    Jetzt sonnte er sich schon lange alleine.
    S. O.! ;)

  • Bin mit ihm in den Garten. Dort hat er dann Gras gefressen und sich
    zwei Mal erbrochen. Schleim und Gras.

    Vermutlich hat er noch etwas Stress mit den vielen neuen Dingen in seinem Leben.

    Aber der Garten, dass hat ihm nicht gefallen.

    Faro ging die erste Zeit auch nicht in den Garten, aber nachdem Atti dann mit raus lief, wurde es besser


    Auch das wird


    Patrick, hast Du die Ergebnisse der Blutentnahme?

  • Patrick, hast Du die Ergebnisse der Blutentnahme?

    Sie sind da, aber Frau Dr. Bauer war heute alleine in der Praxis und in Action.


    Sie ruft morgen an und gibt Bescheid.


    Hier ist's ungemütlich kalt. Die Pelzigen haben sich nach dem Spaziergang
    die Wampen vollgehauen und sich vor den bollernden Ofen gelegt.
    Verona hat dem Buben den Liegeplatz abgetreten.
    Draußen in der Küche brodelt frisches Reh. Die Frau eines Jägers hat uns das
    gestern für die beiden gebracht. Das Tier war angefahren und der Jäger hat
    es erlöst. Der Duft umschmeichlt die die haarigen Nasen.


    Man ist's zufrieden:


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    ...seehr zufrieden:



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    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Eve,


    ...das läuft klasse. :gut:


    Ich hatte mich nie mit den Segugios beschäftigt. Die Sabine Stute,
    die uns das alles vemittelt hat, hat ihn uns aufgrund der Rasse
    schon so beschrieben.


    segugiandfriends


    Ich war da eher skeptisch. Aber sie hat uns nicht zu viel versprochen.


    Die Segugio werde ohne Familienanschluß im Zwinger in Rudeln
    gehalten. Kommen nur während der Jagdsaison raus.


    Dabei sind sie unglaublich menschenbezogen und eigentlich der
    ideale Familien- / Begleithund.
    Mich überzeugt der Bengel. Ein toller Typ.


    liebe Grüsse ... Patrick

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