9 Monate alter Dogo Argentino ist “aggressiv”

  • Hunde nehmen Kinder oft nicht ernst... daher finde ich es nicht so gut wenn das Kind den Hund miterziehen soll.


    Ich würde Kind und Hund etwas mehr trennen, klare Rückzugsorte für den Hund schaffen und z. B. die Küche als Hundefreiezone einführen. Denn da kann immer mal Essen runterfallen etc. was wieder zu einem Konflikt zwischen Kind und Hund führen kann.


    Wenn alles etwas ruhiger ist, dann kann das Kind z.B. dem Hund mal einen Kauknochen geben.

  • Hm, wenn ich mich recht erinnere, ist der Sohn 6 Jahre?! :???: Warum sollte der Hund ihn beim Training nicht ernst nehmen, wenn der Junge unter Anleitung der Eltern mit ihm trainiert?


    Ich finde, GERADE wegen dem gemeinsamen Training wird der Hund lernen, dass auch der Junge eine Respektperson ist und er sich von ihm führen lassen kann.

  • Hm, wenn ich mich recht erinnere, ist der Sohn 6 Jahre?! :???: Warum sollte der Hund ihn beim Training nicht ernst nehmen, wenn der Junge unter Anleitung der Eltern mit ihm trainiert?


    Ich finde, GERADE wegen dem gemeinsamen Training wird der Hund lernen, dass auch der Junge eine Respektperson ist und er sich von ihm führen lassen kann.

    Es geht oft gar nicht so sehr um Respekt, als um Unsicherheit.


    6 Jährige machen oft Sachen, die gerade für unsichere Hunde schwer einzuschätzen sind. Dass der 6 Jährige jetzt auch unsicher ist (ist ihm nicht zu verdenken) macht es nicht besser.


    Das wollte ich nur zwischendrin noch schreiben bis ich zum richtigen Text komme.


    Ich würde die zwei nicht trennen, aber keine ‚Bemühung‘ unternehmen, dass sie sich näher kommen. Irgendwer hatte es schon gut geschrieben.


    Das macht den Konflikt beim Hund ja noch größer.

  • Ok stimmt, dass der Junge durch den Vorfall verunsichert ist, hatte ich vergessen. Danke für den Hinweis.
    Da ist es natürlich doch keine so gute Idee!

  • Mittlerweile gehen wir 1 x Morgen früh ca 30-45’, Mittags 60-75’ und Abends 60-75’. Füttern tun wir Ihn 3 mal täglich mit dem besten Futter was es hier zu kaufen gibt - je 300g. Zwischendurch auch Rinderfilet und Hähnchen Hälse.

    Insgesamt um die 3h Stunden Spaziergang ist für einen (gestressten) Junghund auch definitiv zu viel und kann sich auch negativ auf die Gelenke auswirken. Ich denke dass eine Löserunde morgens und abends von 10-15 Minuten und eine längere Runde Mittags von 45-60 Minuten sinnvoller wären. Ein Hund brauch täglich bis zu 20 Stunden Ruhe, gerade Junghunde habe in der Zeit wahnsinnig viel zu verarbeiten

  • Ich würde als allererstes den Hund auch an einen Maulkorb gewöhnen.

    Das wäre für mich auch allererste Pflicht!
    Da wird mir ein bißchen zu viel geknurrt und eingeschüchtert, das Kind wird sich auch sicherer fühlen, wenn der Hund einen Maulkorb trägt.
    Ansonsten einen guten Trainer draufschauen lassen, falls ihr sowas habt.

  • Besten Dank für die vielen Inputs. Wir studieren dies alles genau!


    Wegen dem anpieseln, also mein erster Dogo hatte dies auch als er ein kleiner Welpen war, hat sich dann schnell gelegt, sprich wenn ich von der Arbeit kam ist er mich angesprungen und hatte so Freude dass ein paar Tropfen kamen. Wir haben dann schnell ein zur
    Ritual eingeführt dass ich Ihn die ersten 1-2 Minuten ignoriere, ihn danach begrüße und einen Moment mit Ihm spiele.


    Das gleiche haben wir bei Rocky gemacht als er dies am Anfang hatte, und hat bestens geklappt. Ich glaube das abholen beim Tierhotel war möglicherweise ein bisschen Stress? Aber ich würde nicht sagen das der Hund generell gestresst ist.


    Auch das anknurren war nun heute erst das zweite Mal. Aber ich werde nun einen Ledermaulkorb kaufen gehen!


    Denkt Ihr für solch einen kräftigen Sportlichen Hund sind 15’ Morgens und Abends mit Mittags 45’ nicht zu wenig!


    Habt Ihr euch eigentlich die 2 Bilder Links angeschaut mit unserem Rocky? Der ist gepunktet wie ein Dalmatiner! :p

  • Außerdem würde ich euren Sohn in die Erziehung mit einbinden, wobei der Hund mit MK am Anfang gesichert ist!


    Gemeinsame Übungen und auch Füttern aus der Hand geben euren Hund Respekt vor eurem Sohn.

    Gerade das füttern durch das Kind würde ich bei dieser Konstellation absolut vermeiden!


    Der Hund zeigt ja schon sehr deutlich, dass er von dem Kind aktuell nichts hält und ihn nicht in seiner Nähe will...


    Dann ist das Kind aber auf einmal der einzige Weg um an die so ziemlich wichtigste Ressource (Futter) zu gelangen. Das schafft einen extremen inneren Konflikt und führt nicht dazu, dass der Hund auf einmal entspannt mit dem Kind umgehen kann, sondern führt an sich zu noch mehr Stress!


    Ich würde da wirklich keinerlei Erwartungshaltung aufbauen, sondern dem Hund verständlich machen dass das Kind einfach dazugehört und er es einfach erstmal getrost ignorieren kann, weil der Kleine ihm eh nichts tut oder gibt.


    Würde den Sohn dann mit der Zeit eher in gemeinsame Spaziergänge einbinden und ihn einfach dabei sein lassen... Erst wenn wirklich kein Drohverhalten durch den Hund ans Kind über einige Zeit gezeigt wurde, würde ich das Kind mehr in die Beschäftigung einbeziehen

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