Ernsthaft???

  • Mein Hund ist sowieso an der Leine. Aber die Leute rennen ja auf ihn zu und er freut sich und wenn er dann springt bin ich die dumme weil er es noch nicht perfekt beherrscht. Sorry, aber das find ich dann auch nicht so prickelnd.

    Wenn dein Hund in solchen Situationen (jemand lockt, animiert den Hund zum Anspringen, etc.) eh an der Leine ist, ist doch super! :gut:
    Du könntest ihm z.B. beibringen, dass er sich auf Kommando nur neben oder hinter dir aufhalten soll (nicht vor dir), und wenn dann jemand lockt, kannst du dich entspannt zwischen deinen Hund und die Person bringen und das Anspringen und dass überhaupt Kontakt zwischen dem Hund und der anderen Peron entsteht so schon im Ansatz verhindern. Je weniger er damit Erfolg hat, desto einfacher ist es, es abzugewöhnen.

    • Neu

    Hi


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    • Mein Hund ist sowieso an der Leine. Aber die Leute rennen ja auf ihn zu und er freut sich und wenn er dann springt bin ich die dumme weil er es noch nicht perfekt beherrscht. Sorry, aber das find ich dann auch nicht so prickelnd.

      Dann stell Dich dazwischen und schütze Deinen Hund, Du alleine bist für ihn und sein Verhalten verantwortlich.


      Nicht der Nachbar oder sonstwer. Deren Verhalten mag gedankenlos und dämlich sein, aber dennoch hast DU Deinen Hund zu schützen.


      In den meisten Hundeverordnungen der meisten Bundesländer können Hunde übrigens schon als "gefährlich" eingestuft werden, wenn sie andere Passanten anspringen. Mit entsprechenden Folgen für den Hund (Maulkorb, KURZleine) und für den Halter (Sachkundenachweis)

    • Du wirst ganz schnell lernen, dass die Menschen um dich herum sehr hinderlich sind wenn man seinen Hund erziehen möchte :D


      Mit der Zeit wirst du immer deutlicher werden, strenger mit deinen Mitmenschen. Weil du merken wirst, dass sie nämlich nichts hören wenn sie einen Hund sehen. Das Erblicken eines Hundes hat direkte Auswirkungen auf Verstand und Gehör. Oder so...



      Deinem Hund kannst du übriges sehr einfach das unten Bleiben beibringen. Gibt es schöne Videos dazu (Thema klickern).


      Den Rest haben meine Vorschreiben schon auf den Punkt gebracht.

    • Nachtrag, weil ich nicht mehr editieren kann:


      Meinen Hunden hat es geholfen, für solche Situationen ein Alternativverhalten zu lernen, das dann natürlich fürstlich belohnt wird. Wie @wildsurf schon sagt, gibt hervorragende Clickervideos dazu – z.B. unter "kikopup" bei YouTube (auf Englisch). Und es hat den netten Nebeneffekt, dass die Aufmerksamkeit des Hundes automatisch zu dir wandert und der Druck "OHA, fremder Mensch! Muss hin und Hallo sagen!" beim Hund rausgenommen wird.


      Das dauert (und ist beim Labrador sicher mehr Arbeit als bei einer weniger... kontaktfreudigen/distanzlosen Rasse ;) ), aber es lohnt sich, weil fremde Menschen irgendwann gar nicht mehr so spannend und im wahrsten Sinne des Wortes 'verlockend' für den Hund sind.

    • Danke, das sind schon mal ganz nützliche Informationen. Ich geb in Zukunft mein bestes.

    • Welcher Zweck wird damit verfolgt?Kann mir nicht vorstellen, dass man damit einen Hund zum "perfekten Fuß" bekommt ... und ich habe schon viel gesehen.

      das hab ich mich damals auch gefragt! Bin aber ehrlich gesagt einfach weiter gegangen, da mich gewisse Leute hier in Sachen hundeerziehung einfach nur mehr nerven. Diskutieren hat da noch nie was gebracht, drum bin ich mittlerweile soweit einfach zu gehen und die Leute stehen zu lassen wenn sie anfangen mir zu erklären was ich wie machen muss.


      Bin froh das solche veralteten Methoden immer weniger werden und die Leute mehr nach Bauchgefühl statt hau-drauf arbeiten! :smile:

    • Ich habe ja auch einen Labrador und hatte genau das gleiche Problem.


      Mich hat Newton ein einziges Mal angesprungen (aus Übermut, richtig schön von hinten in den Rücken) und hat dafür (auch weil es mir weh getan hat) den Anschiss seines Lebens kassiert. Kam nie wieder vor.


      Bei Familienmitgliedern und Freunden habe ich die Order gegeben, dass sie Newton bitte ignorieren sollen, wenn sie zu Besuch kommen. Hat ausnahmslos sehr gut geklappt. Er hat dadurch sehr schnell gelernt, dass er durch das Hochspringen nichts erreicht.


      Zu fremden, desinteressierten Leuten habe ich ihn einfach grundsätzlich nicht hin gelassen, d.h. da gab es das Problem nie.


      Das Problem waren die unbelehrbaren hunde-verrückten Bekannten... Denen konnte man tausend Mal erklären, dass der süße Welpe später mal (im schlimmsten Fall) über 40kg wiegen könnte... Und dass sie es bitte unterlassen sollen, ihn zu animieren. Half nicht. Hab's dann irgendwann aufgegeben. Wenn sie drauf Wert legen von 30kg Labrador angesprungen zu werden, bitte... Die Leute, die es betrifft, lassen sich heute noch anspringen... Nicht mein Problem; ich hatte sie ja gewarnt. ;)


      (Der Hund lernt das ganz schnell zu unterscheiden, bei wem was erlaubt ist und bei wem nicht.)



      Einen allgemeinen Tipp, den ich dir noch geben kann: Arbeite an den Grundlagen. Steadiness, Frustrationstoleranz, Impulskontrolle, dann legt sich das mit der Aufregung bei Charlie auch ganz schnell.

    • Im Moment haben wir generell drei "Baustellen". Erstmal das hoch springen, dann hört er leider nicht wenn ich ihm in der Wohnung was sage und er beißt und zerrt wie von Sinnen an der Leine.


      Das ist nicht mein erster Hund, Ich bin also nicht ganz unerfahren. Aber mein vorheriger Hund war überhaupt nicht so. Ich weiß, jeder Hund ist anders usw. Ich weiß das. Aber ich komm manchmal schon an meine Grenzen, weil ich mir denke: er muss es doch endlich mal kapieren das er gewisse Dinge hier nicht darf. Wie ein Kind was einen anguckt und es mit purer Absicht nochmal macht. Ich weiß auch, ist eben ein Welpe und macht eh viel Blödsinn und er ist sonst auch super lieb... Aber manchmal werd ich echt bescheuert :headbash:


      Ich versuch's ja zum Teil mit Humor zu sehen und sag mir: das wird schon werden... Aber wenn man 1000 mal Nein sagt und er macht's trotzdem nochmal... :ka:


      Versteht mich nicht falsch... ich weiß was es heißt einen Welpen zu haben, allerdings Versuch ich gerade alle Baustellen aufeinmal zu bewältigen und kriege teilweise gar nichts auf die Reihe. Und Ja, die Menschen die ungefragt ihre Meinung abgeben machen es einem nicht leichter. :rotekarte:

    • Im Moment haben wir generell drei "Baustellen". Erstmal das hoch springen, dann hört er leider nicht wenn ich ihm in der Wohnung was sage und er beißt und zerrt wie von Sinnen an der Leine.

      Ihr habt EINE Baustelle: Der Hund ist völlig überdreht, er weiß nicht in welchem "imaginären Raum" er sich frei entfalten darf (Sprich "Grenzen setzen innerhalb derer er tun darf, wonach ihm ist) und handelt entsprechend wie ein völlig unerzogener Hund, der verzweifelt mal möchte, dass man ihm ein deutliches "NEIN! So nicht" sagt.


      Als meine beiden Punks (Wurfgeschwister) jung waren, hatte ich genau das gleiche Problem. Und ich dachte auch immer: Oh, DA ist eine Baustelle und hier eine weitere.....


      Es kamen so einige "Baustellen" zusammen, aber schlußendlich hatten wir NUR eine: Zuviel Energie-Input, zu wenig "Schutz" und Ruhe.
      Beim "Spazieren gehen bin ich immer zügig durch den Wald gegangen, sie müssen ja "ausgelastet werden"
      War völlig kontraproduktiv!


      Zu allen Menschen und Hunden wollten sie hin und ihnen zeigen, WIE toll sie sie finden...
      Fanden die anderen nicht wirklich toll.....


      Ich habe mich hingehockt, jeder Hund eine Hand vor der Brust und habe auf sie eingesabbelt und die anderen "Deppen" die mir erzählen wollten, dass meine 2 übermütigen (mobbenden...) Knirpse doch zu fremden Hunden hin müssen völlig ausgeblendet.
      Denn wenn dann von rechts und links je einer der "Knirpse" dich deren Hund vorgenommen hätte, hätten sie das gar nicht mehr "artgerecht" gefunden...


      Bringe Ruhe rein und zeige ihm, dass es sinnvoll ist auf DICH zu achten.


      Dann kannst Du 3 Baustellen auf einmal "erledigen" ;)

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