Habt ihr den Eindruck viel zu loben/ zu tadeln?
Viel loben, ja, der Hund macht ja auch viel richtig ... oder ist einfach so toll Ich nenn das einfach "Feedback oder Rückmeldung". Lob ist bei uns was anderes als wirkliche Verstärkung eines erwünschten Verhaltens. An das letzte Mal tadeln kann ich mich nicht mal mehr erinnern...
Was bedeutet das für euch bzw. auf wie viel Lob kommt bei euch im Alltag ein Tadel?
s. o. Unser Alltag ist geprägt von Ruhe und Zuwendung und netten Worten und lustigem Rumgealbere.
Würdet ihr gern mehr loben/ tadeln?
Mehr loben geht glaube nicht Mehr tadeln, natürlich nicht.
Was fällt euch leichter?
Das was zur Gewohnheit geworden ist
Wie lobt und wie tadelt ihr?
Wenn ich lobe, dann so, dass der Hund das von der "gängigen positiven Rückmeldung" zweifelsfrei unterscheiden kann.
Tadeln wäre bei uns wohl "Abbruch der Aktion" oder "den Hund aus der jeweiligen Situation nehmen" oder sowas...
Welche Formen von Lob (zB Futter) oder welche von Tadel (zB auf den Rücken werfen) lehnt ihr ab?
Ich lehne keine Formen von Lob (befriedigende Verstärkung) ab, erleichternde Verstärkung schon. Formen von Tadel alles was den Hund ängstigt, verletzt, einschüchtert... Das heisst nicht, dass ich soetwas immer verhindern kann.
Ist all das schon immer gleich, oder hat sich daran etwas geändert und wenn ja wodurch?
Ich glaub das 1. Jahr hab ich meinen Hund viel öfter bedroht und war wesentlich gröber (nicht körperlich). Ich hab aber recht schnell für mich festgestellt, dass ich nicht so sein will und dass ich ein mir schutzbefohlenes Lebewesen, dass zeitlebens von mir abhängig ist, nicht so behandeln will. Ich hab den Hund jetzt bald 11 Jahre und seit 10 Jahren bin ich einfach nur noch zufrieden und über alle Maßen entspannt. Der Hund macht jeden Tag einfach nur Spaß, es ist wunderschön ihn altern zu sehen und auf ein erfülltes und von liebevoller Fürsorge geprägtes Leben zurückzuschauen.