Lob und Tadel

  • Davon ab, dass ich auch finde, dass es beim Lob so eine große Spannbreite gibt, dass ich nicht wüsste warum man da sehr sparsam mit umgehen sollte:


    Ich möchte meine Umgang mit den Hunden auch nicht in der Art limitieren müssen.
    Wenn ich mich über etwas freue, wa sie gut machen - und sei es noch so basal - dann möchte ich das auch zeigen. Und nicht meine Freude über ihr Verhalten unterdrücken und sie ohne Feedback stehen lassen, nur weil dann vielleicht das Lob seltener und hochwertiger wird.

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    Hi


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    • Natürlich lobe ich lieber, als daß ich ermahne. Ginge auch gar nicht anders, ich freue mich ja in dem Moment. Andersherum käme es mir auch wirklich seltsam vor.
      Belohnung gibt es bei uns mit sehr großer Bandbreite. Kleine Belohnung wäre ein Brocken Trockenfutter (quasi kein Wert), eine große Belohnung Spiel und Party. Dazwischen gibt es eine Menge Leckeres und Interessantes.


      Negative Strafe nutze ich auch: Spielabbruch
      Nein-Abbrüche gibt es viele, ich versuche aber immer öfter lieber gleich zu sagen, welches Verhalten besser wäre. Lauter werden muß ich auch manchmal, dabei ermahne ich, versuche konsequent nichtbedrohlich zu wirken, nur genervt bzw. in potentiell gefährlichen Situationen verzweifelt . Dann mache ich Vorwürfe und habe das Gefühl es wird angenommen.

    • Heißt das, dass ihr dann jeden "Pups" wie z.B. ein simples "sitz" oder "bleib" bei einem Hund der das schon Ewigkeiten kann und immer ausführt jedesmal belohnt?
      Solche Sachen belohne ich nicht mehr - höchstens mal gaaaanz sporadisch.

    • Ich find ein "Bleib" nicht besonders simpel.
      Die Hunde nehmen sich zurück, geben einem für sie interessanten Reiz nicht nach, zeigen Impulskontrolle und bleiben.


      Also ja: Ich belohne das.

    • Ich find ein "Bleib" nicht besonders simpel.
      Die Hunde nehmen sich zurück, geben einem für sie interessanten Reiz nicht nach, zeigen Impulskontrolle und bleiben.


      Also ja: Ich belohne das.

      Dann nimm halt statt "bleib" ein anderes Kommando welches dein Hund schon lange kann. ;) (für Sina ist bleib nicht besonders schwierig, daher dieses Beispiel)
      Du wirst doch nicht jedes Kommando dauernd jahrelang belohnen, oder?

    • Heißt das, dass ihr dann jeden "Pups" wie z.B. ein simples "sitz" oder "bleib" bei einem Hund der das schon Ewigkeiten kann und immer ausführt jedesmal belohnt?

      Ich breche mir doch durch ein leises oder geflüstertes "feini/supi" oder ein Lächeln (bin mir sicher, dass meine Hunde das inzwischen deuten können, sie kennen mich ja schon länger und haben mich "studiert") keinen Zacken aus der Krone. :ka:
      Ansonsten quatsche ich meine Hunde aber nicht zu.
      L. G.

    • Du wirst doch nicht jedes Kommando dauernd jahrelang belohnen, oder?

      Warum nicht?
      Meine Hunde freuen sich sichtlich darüber, wenn sie gelobt werden und etwas gut gemacht haben.
      Problematisch finde ich es erst, wenn das Timing nicht stimmt, der Hund keinen Bezug zwischen seiner Handlung und meiner Reaktion herstellen kann (und deshalb irgendwann die Ohren auf Durchzug stellt) oder wenn Lob den unerwünschten Effekt hat, dass es pusht.

    • Ich lobe und belohne auch einfache Kommandos, die Betty schon lange kann. Sowas wie Sitz zum Beispiel, weil es sonst irgendwann keinen Grund mehr für sie gibt, es auszuführen, sie macht das ja nicht mir zu liebe. Dann müsste ich lauter und strenger werden und das Sitz wurde weniger freudig kommen. Das will ich nicht, vorallem, weil ich das ja auch für den Hundesport brauche und ich da kein zögerliches "Na gut, wenn es unbedingt sein muss"-Sitz haben will.

    • Ich lobe meinen Hund (und auch das Pferd) manchmal für komplett bescheuert einfache Sachen, bei Cattlefans Beitrag musste ich grinsen. Kann mir auch passieren, dass mal ein Leckerlie beim Aufhalftern rausrutscht.

      Och... die meisten Leckerlies bekommt vor allem mein Rüde, weil er grad so süß guckt ;)


      Aber ich denke, das sieht er auch nicht als "Lob" für´s "Süß gucken", sondern einfach als immer willkommenen Snack zwischendurch :D


      Nur, diejenige, von der ich berichtet habe, ist der Meinung, dass die Pferde durch das "Feeeeiiinnnn!" alle 30 Sek. sich tatsächlich noch "gelobt fühlen und das denke ich nicht ;)

    • Heißt das, dass ihr dann jeden "Pups" wie z.B. ein simples "sitz" oder "bleib" bei einem Hund der das schon Ewigkeiten kann und immer ausführt jedesmal belohnt?
      Solche Sachen belohne ich nicht mehr - höchstens mal gaaaanz sporadisch.


      Ich belohne das nicht jedesmal, aber schon öfter. Dann auch nicht immer gleich, also mal nur verbal, mal mit einem Leckerchen. Die Hunde freuen sich ja auch darüber, wenn sie Lob bekommen, und so bleiben die Kommandos ja auch weiterhin positiv belegt.
      Wobei für viele Hunde, und je nach Situation auch für meine, ja das Auflösen des Kommandos schon als Belohnung wahrgenommen wird! Kommt vielleicht auch darauf an, was man als Belohnung ansieht.

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